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Wir blicken heute wieder einmal auf die Jahresliste 2021 der von Ihnen am häufigsten gesuchten Künstlerinnen und Künstler. War in 2020 bei den Künstlern Edward Hopper vorne, so ist es in diesem Jahr Caspar David Friedrich und Edward Hopper hat es ganz knapp nicht unter die Top 20 geschafft. Auch in 2021 war Frida Kahlo wieder meistgesuchte Künstlerin, dieses Mal an sechster statt an dritter Stelle. Und der meistgesuchte lebende Künstler in prometheus ist Gerhard Richter an 9. Hier sind
Ihre Top 20 in 2021:
1. caspar david friedrich (1.845)
2. vincent van gogh (1.841)
3. claude monet (1.824)
4. henri matisse (1.779)
5. otto dix (1.773)
6. frida kahlo (1.573)
7. max ernst (1.567)
8. rene magritte (1.495)
9. gerhard richter (1.461)
10. pablo picasso (1399)
11. joseph beuys (1.343)
12. ernst ludwig kirchner (1.297)
13. albrecht dürer (1.281)
14. wassily kandinsky (1.243)
15. hannah höch (1.238)
16. paul gauguin (1.208)
17. hilma af klint (1.176)
18. paul klee (1.173)
19. cindy sherman (1.166)
20. caravaggio (1.074)
Im Vergleich dazu haben wir uns auch wieder das von Google für das Magazin Monopol erstellte Ranking der Suchanfragen nach Künstlern und Künstlerinnen angesehen. Dort ist Banksy auch dieses Mal wieder der am meisten gesuchte lebende Künstler bei Google vor „unserer“ Nummer 1.
Seit einigen Tagen ist im prometheus-Bildarchiv eine Bildähnlichkeitssuche möglich, mit der Sie innerhalb des Bildbestandes ausgehend von einem Bild ähnliche Bilder finden können. Innerhalb der Task Area 3 des NFDI4Culture-Projekts wurde sie von Francisco Mondaca und Jörg Koch entwickelt und integriert.
Was steckt dahinter?
Auf der Basis des Self-supervised Learning Algorithmus SwAV (Swapping Assignments between Views) wurden Bildvektoren erstellt, und zwar auf für das Ergebnis ausreichende 80 Dimensionen beschränkt. Der Algorithmus ist in „Unsupervised Learning of Visual Features by Contrasting Cluster Assignments“ von Caron et al. beschrieben und eine Implementation wird von Facebook bereitgestellt. Das verwendete Modell ist ein mit dem ImageNet-Datensatz vortrainiertes SwAV-Modell.
Die Bildvektoren wurden für alle Bilder im Bildarchiv vorberechnet und im Index gespeichert. Damit reduzieren sich die Anfragen der Suchmaschine auf die Berechnung der Distanz zwischen diesen im Index gespeicherten Vektoren. Zur Berechnung der geringsten Distanz wird der euklidische Abstand verwendet.
Wo finden Sie die Bildähnlichkeitssuche?
Unter allen Bildern in prometheus wird Ihnen der Menüpunkt „Ähnliche Bilder“ mit den ersten vier Bildern angezeigt und Sie können sich mit einem Klick direkt „Alle anzeigen“ lassen.
Und wie finden Sie die Bildähnlichkeitssuche?
Wir sind gespannt und freuen uns über Ihr Feedback.
Als weitere Bilddatenbank ist der HeidICON-Pool zur Architektur der europäischen Renaissance in prometheus integriert. Die Sammlung präsentiert eine fotografische Dokumentation von Bauten und Ausstattungen der Renaissanceepoche in Europa. Die derzeit 2.235 Bilder sind auf verschiedenen Studienreisen und im Zusammenhang mit kleineren themenbezogenen Forschungsprojekten seit 2001 entstanden und vor allem für die Verwendung in Forschung und Lehre gedacht. Alle Fotos stehen unter einer CC-BY 4.0 Lizenz.
Neben einer großen Zahl an Plastiken, Reliefs und Brunnen umfasst das Werk der Stuttgarter Bildhauerin Eva Zippel auch Zeichnungen und Porträts. In Kooperation mit der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart entsteht auf arthistoricum.net das digitale Werkverzeichnis der Bildhauerin, in der Heidelberger Objekt- und Multimediadatenbank heidICON. Seit dieser Woche ist dieser Pool als neue Open-Access-Forschungsdatenbank „HeidICON – Werkverzeichnis Eva Zippel“ in prometheus integriert.
Von Zeit zu Zeit ist es sinnvoll, ein Redesign einer Website vorzunehmen. Vor allem, wenn sich einiges getan hat. Und bei prometheus hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Wir haben Funktionen ergänzt oder entfernt und neue Features entwickelt, die in nächster Zukunft allen zur Verfügung stehen werden. Viele Gründe, die dazu geführt haben, dass wir in diesem Jahr die gesamte Website von prometheus einer gründlichen Überprüfung des Designs unterziehen. Dabei geht es um die Neugestaltung visueller sowie funktionaler und inhaltlicher Aspekte. Um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen, haben wir Usability-Tests mit Interviewleitfaden durchgeführt und Feedback zur Website eingeholt, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Auch Feedback von Ihnen werden wir einfließen lassen. So denken wir über eine Integration alternativer Farbschemata nach, ohne die Orientierung der Farbgebung an unserem Corporate Design aufzugeben. Haben Sie weitere Anmerkungen und Wünsche? Zögern Sie nicht, sie uns mitzuteilen.
Kompakkt ist die Neue, die neue Bilddatenbank, die seit einigen Tagen als digitale Sammlung von 3D-Objekten der theaterwissenschaftlichen Sammlung der Universität zu Köln in prometheus integriert ist. Objekte wie „Hannya-Maske des japanischen Nô Theaters“ oder „Ancient Theatre, Sagalassos, Turkey“ können nicht nur von allen Seiten betrachten werden. Es stehen auch vielfältige Annotationen an den Objekten mit weiterführenden Informationen auf verschiedenen Ebenen zur Verfügung.
Entstanden ist Kompakkt im Projekt „Lehre in 3D“ und bei YouTube und im „Talking About“-Podcast des Instituts für Digital Humanities an der Universität zu Köln erzählt das Kompakkt-Team unter anderem, wie es zu der Idee kam, was alles möglich ist und wie wichtig es ihnen ist, dass Kompakkt vielfältig und breit genutzt wird.
Wir wünschen erlebnisreiches Drehen und Entdecken!
Zum neuen Semester möchten wir an dieser Stelle noch einmal auf einige Möglichkeiten Ihres persönlichen Accounts hinweisen. Sie können bei prometheus mit einem persönlichen Zugang Bildsammlungen und Präsentationen erstellen, Bilder bewerten, kommentieren, Favoriten bestimmen, eigene Bilder in die eigene Bilddatenbank hochladen und Ihr Profil ergänzen sowie aktualisieren. Bei einem Universitäts- und Institutswechsel oder bei dem Wechsel zu einer Einzellizenz können Sie weiterhin auf Ihre Inhalte und Favoriten zugreifen. Für die Aktualisierung Ihrer Institution und Ihre Lizenz klicken Sie oben rechts auf Ihren Namen. Ihr Profil öffnet sich und Sie sehen unter Details ihren Namen, Ihre E-Mail-Adresse, … und den Punkt „Lizenz“: „Eine neue Lizenz erwerben oder Ihre Institution wechseln …“. In der Liste der Lizenznehmer sehen Sie, ob Ihre (neue) Institution (mittlerweile) dazugehört. Wenn ja, wählen Sie diese aus, speichern Sie und Sie gehören der neuen Institution an. Alle persönlichen Zugänge bei prometheus sind zeitlich begrenzt und können verlängert werden. Den jeweiligen Zeitraum legt Ihr Administrator, Ihre Administratorin oder die Geschäftsstelle fest. Vier Wochen vor Ablauf der Gültigkeit werden Sie per Mail benachrichtigt und Sie können sich für die Verlängerung an Ihre zuständige Person oder als Administrator/-in an die Geschäftsstelle wenden. Sollte Ihr persönlicher Zugang schon abgelaufen sein, kann er vielleicht noch mit allen persönlichen Einstellungen reaktiviert werden. Fragen Sie bitte nach, bevor Sie sich einen neuen Account anlegen und Ihre Arbeit im Bildarchiv wiederholen müssen. Wir helfen gerne.
Schon ist es wieder vorbei. Eine Woche später blicken wir kurz zurück auf unsere Jubiläumstagung, zu der wir virtuell am ersten Tag insgesamt 127 Teilnehmer*innen begrüßen konnten und am zweiten Tag 70. Bei Twitter gab es dazu an den beiden Tagen ein Begleitprogramm mit den Hashtags #20prom2021 und #prom4D und bei Instagram ein kurzes Mittagspausenvideo mit Musik. Alle, die keinen Account bei Twitter haben, konnten die Diskussionen und Hinweise auf der Social Media Wall verfolgen. Es waren zwei Tage mit sehr, sehr guten Vorträgen, Ideen, Projekten und Anregungen. Auch an dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen haben. Zum Glück wird es eine Möglichkeit zum Nachlesen, Nach- und Weiterdenken geben. Die Ankündigung ist schon auf der Website der Reihe „Computing in Art and Architecture“ bei arthistoricum.net – ART-Books zu lesen und wir werden Sie selbstverständlich hier direkt informieren, wenn „4D – Dimensionen – Disziplinen – Digitalität – Daten. Tagungsband zur prometheus-Jubiläumstagung 2021“ zur Verfügung steht.
Bisher haben wir immer mal wieder Softwareteile oder separate Applikationen auf GitHub hochgeladen. Dieser netzbasierte weltweite Dienst zur Versionsverwaltung für Software-Entwicklungsprojekte ermöglicht Programmierer*innen die Verwaltung privat geschützter oder freier und öffentlich zugänglicher Projekte und schafft Ordnung. Erstmals haben wir dort jetzt auch die treibende Kraft des prometheus-Bildarchivs, die zugrundeliegende Software publiziert. Diese Version ist gemäß den Datenschutzregelungen bereinigt, steht dort wie auch die von uns erstellten Werkzeuge und -Bibliotheken Open Source für alle zur Verfügung und ab jetzt werden wir sie immer wieder, in größeren Abständen aktualisieren.
Heute war es wieder so weit. Wir haben den nächsten Newsletter verschickt. Sie finden diverse Hinweise in den Kategorien „… aus dem Bildarchiv“, „Digitale Bilderwelten“, „Digitale Forschung“, „Digitale Lehre“ und „Digitaler Remix“ sowie Calls und Termine der nächsten zwei Monate. Jeweils zu Beginn der „Newsletter-Woche“ legen wir die neue Auswahl der Themen in einem Reaktionstreffen fest. Wenn Sie interessante Hinweise zu neuen Anwendungen, Projekten und Arbeiten im Digitalen haben, zögern Sie nicht, sie uns mitzuteilen. Wir werden die Aufnahme in den Newsletter dann bei der nächsten Gelegenheit besprechen.
Bereits versendete Newsletter können Sie übrigens bei uns im Newsletter-Archiv nachlesen. Darüber hinaus finden Sie die Beiträge der Rubrik „…aus dem Bildarchiv“ in unserem Blog. Sie wollen uns weiterempfehlen? Sehr gerne. Wir freuen uns. Hier ist der Link: „prometheus-Newsletter – Abonnieren!“