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Schon Ende Oktober wird das Konzeptionsprojekt DigiROM nach neun Monaten abgeschlossen sein. Peter Bell erläutert die Voraussetzungen, die bisherigen konzeptionellen Arbeiten, klärt einige Begriffe und macht deutlich, welche Herausforderungen das Konzept zu meistern hat: „Was sind RomBuk, Kalderasch und Képes levelezõlap? Kritische Digitalisierung einer problematischen Postkartenwelt“. Und zu den Herausforderungen gehören mehr als Titel und Beschriftungen in den unterschiedlichsten Sprachen sowie verschiedene Bildsprachen, weil der Bestand an Postkarten aus fast allen europäischen Ländern kommt und motivisch eine sehr große Vielfalt hat, die nur in Teilen mit anderem Material zu vergleichen ist. Herausforderungen, die das Konzept berücksichtigt, so dass im nächsten Jahr Umsetzung und Digitalisierung beginnen können.




Der Rom e.V. ist eine aus der Bürgerrechtsbewegung entstandene vielseitige Einrichtung, die sich seit fast dreißig Jahren für die Rechte, Kultur und Bildung von Sinti und Roma einsetzt. Ein Herzstück des Rom e.V. ist das RomBuk, eine Bibliothek, eine Mediathek und ein Archiv, das über eine einzigartige Sammlung an mehreren tausend historischen Graphiken und Postkarten mit so genannten ‚Zigeunermotiven‘ verfügt. Pragmatisch und oft mit wenig Geld hat der Rom e.V. einen Ort geschaffen, wo sich in guter Nachbarschaft die Literatur aus der Minderheit mit den Bildern und Diskursen der Mehrheitsgesellschaft trifft und der für Forschungen zu Roma und Sinti, sowie für Antiziganismus sehr geeignet ist. Einen Einblick in die Arbeit und Sammlung des Rom e.V. lässt sich zurzeit nicht nur vor Ort gewinnen, sondern auch in der Ausstellung „Rassendiagnose Zigeuner. Der Völkermord an den Sinti und Roma und der lange Kampf um Anerkennung“ im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, EL-DE-Haus gewinnen.

Anfang des Jahres begannen prometheus und der Rom e.V. gemeinsam im Rahmen eines neunmonatigen Forschungsprojekts eine Digitalisierung dieses Bestandes zu konzipieren. Durch frühere Besuche im Rom e.V. sowie die Zusammenarbeit im Rahmen seiner Ausstellung „Vergessene Europäer“ im Kölnischen Stadtmuseum 2008/09, kannte ich den Verein und seine Sammlung bereits. Dadurch fiel der Start mit zwei Hilfskräften, die jeweils bei einem der Kooperationspartner arbeiteten leicht.
Die Postkarten haben nicht nur motivisch eine sehr große Vielfalt, sondern kommen aus nahezu allen europäischen Ländern, und sie sind mit dem vorhandenen Bestand an Illustrationen nur in Teilen zu vergleichen. So haben wir nicht nur Titel und Beschriftungen in den unterschiedlichsten Sprachen (Képes levelezőlap ungar. für Postkarte), sondern auch verschiedene Bildsprachen. Etwas pauschal ausgedrückt, könnte man sagen, dass Photographie und Massenmedien, das in der Frühen Neuzeit geformte Bild der „Zigeuner“ nur in Teilen übernehmen und stattdessen ein (pseudo)ethnografischer Blick etabliert wird. Dadurch suggerieren diese Bilder, historische Dokumente einer Lebenswirklichkeit zu sein und hier fängt das Projekt an kompliziert zu werden.

Die Bilder entstammen einer Massenproduktion und einem hegemonialen Blick, der die Dargestellten nicht fragt, wie sie gezeigt werden sollen, sondern in vielen Fällen die Szenen inszeniert und die Motive sehr stark auswählt. Es sind Bilder, die Zivilisationsferne zeigen und Klischees bestätigen sollen, wie auch einige Texte auf den Postkarten belegen. Eine romantische Sicht verbindet sich im Laufe des 19. Jh. bis in die Zwischenkriegszeit immer mehr mit einem diskriminierenden rassistischen Blick auf vermeintlich Primitive.

Dies lässt den Umgang mit den Bildern, ihre Annotation und erneute Veröffentlichung zu einem sensiblen Vorgang werden, der immer wieder mit allen Akteuren abgestimmt werden muss. Damit wird das Projekt zu einem wichtigen Beispiel, da hier über Open Access einmal nicht mit dem Fokus des Copyrights oder der Frequentierung von Institutionen („kommt dann noch jemand ins Museum?“) diskutiert wird, sondern in einen gesellschaftlich-politischen Kontext des Bildgebrauchs. Dabei muss auch berücksichtigt werden, dass die verwendeten Photographien nicht nur Inszenierungen zur Erzeugung von Überlegenheitsgefühlen sind, sondern in vielen Fällen dennoch oft die einzigen Darstellungen von Menschen und Lebenssituationen. Sie zeigen im Aussterben begriffene Handwerke (wie die Kalderasch = Kesselschmiede) oder mittlerweile verbotene Berufe wie den Bärenführer.

Heutige Sinti und Roma mögen darin Vorfahren und entfernte Verwandte erkennen und viele der Dargestellten sind die ansonsten geschichtslosen Opfer des Holocaust. Das Projekt versucht auch dieser Bedeutung des Materials gerecht zu werden, indem die Bilder und Schritte mit den Angehörigen der Minderheit besprochen werden. Dazu wird versucht den Entstehungsort von Photographien soweit als möglich zu rekonstruieren und in prometheus zu geotaggen (auch um wechselnden territorialen Zugehörigkeiten gerecht zu werden).

Daneben gibt es viele kleine Entdeckungen in der täglichen Arbeit mit dem Material: auf den zweiten Blick erkennen wir in einer ‚Zigeunergruppe‘ einen Fastnachtsverein oder ethnographische Puppen in einem Heimatmuseum; es gibt Serien von Operetten und operettenhafte Liebespaare, die aus dem Klatschpresse zu Postkartenmotiven wurden. Wir sehen rauchende Kinder, die so unbeholfen mit den Zigaretten umgehen, dass wir den Spender hinter der Linse vermuten können und lernen anhand von Briefmarken und Kartenlayouts zu datieren. Orte und Personen tauchen in verschiedenen Darstellungen auf, es entsteht ein Geflecht aus Kopien und Variationen. Daneben bilden sich viele Strömungen der Moderne und historistische Tendenzen im breiten Spektrum zwischen Gebrauchsgraphik, Illustriertendrucken, Kunstpostkarten und allgemeinen Bildpostkarten ab und nicht selten laufen die Stränge in einzelnen Darstellungen zusammen.

Die Digitalisierung dieses Kaleidoskops darf sich nicht in statischer Erschließung des Einzelobjektes erschöpfen. Über die Verschlagwortung hinaus, sollen im Digitalisierungsprojekt bildliche Bezüge durch Computer Vision und manuelle Verknüpfung zusammengehöriger Serien und Bildgruppen vorgenommen werden. Als Forschungsdatenbank erfolgt die Erschließung nicht nach einem egalitären Prinzip von Karteikarten mit standardisiertem Vokabular, sondern eher in Form eines Ausstellungskatalogs, indem verschiedene Textformen, beschreibende, interpretierende, kompilierende und essayistische Ansätze möglich sind. Prometheus erlaubt es darüber hinaus die lokale und sehr spezifische Sammlung mit seinem Bildbestand zu verknüpfen – den Holzstich eines Gemäldes, mit der digitalen Reproduktion des Originals in Zusammenhang zu bringen. Mit der sorgfältigen und ausführlichen Kommentierung und dem Aufzeigen von starren Formationen im Bildrepertoire (durch Datenanalyse) soll dann auch die Dekonstruktion des Materials gelingen und Stereotype, Rassismen und andere hegemoniale Diskurse sichtbar werden.

Ende Oktober wird das Konzeptionsprojekt abgeschlossen. Das eigentliche Digitalisierungsprojekt soll dann im kommenden Jahr starten.

(Gastbeitrag von Dr. Peter Bell)




Bei der Zusammenführung von heterogenen Bildbeständen und Datenbanken, wie das bei prometheus der Fall ist, muss für optimale Rechercheergebnisse auf unserer Seite einiges getan werden. Dazu indexieren wir, ergänzen also die Metadaten der von den Bilddatenbanken gelieferten Datensätze im Bildarchiv. So ist beispielsweise auch ein englisches Wörterbuch indexiert, um Ihnen eine englischsprachige Suche zu ermöglichen. Zu jedem deutschen Wort sind die möglichen englischen Wörter hinzugefügt. Das funktioniert meist, wie es funktionieren soll, und zwar in 99,5% der Fälle.
Und manchmal ist das der Grund für überraschende Ergebnisse bei den angezeigten Bildern:
1. Sie suchen nach „sehen“ und es wird auch nach „(to) see“ gesucht: In den Ergebnissen finden Sie auch „(der) See“.
2. Sie suchen nach „schlecht“ und es wird auch nach „bad“ gesucht: In den Ergebnissen finden Sie auch „(das) Bad“.
3. Sie suchen nach „mutig“ und es wird auch nach „brave“ gesucht: In den Ergebnissen finden Sie auch „(die) Brave“.
4. Sie suchen nach „Geschenk“ und es wird auch nach „gift“ gesucht: In den Ergebnissen finden Sie auch „(das) Gift“.
5. Sie suchen nach „geduldig“ und es wird auch nach „patient“ gesucht: In den Ergebnissen finden Sie auch „(der) Patient“.

Sollten Sie also mal nach einem dieser Begriffe suchen…




Die meisten von Ihnen haben einen persönlichen Zugang bei prometheus. Damit können Sie Bildsammlungen und Präsentationen erstellen, Bilder bewerten, kommentieren, Favoriten bestimmen, eigene Bilder in die eigene Bilddatenbank hochladen und Ihr Profil ergänzen sowie aktualisieren. Auf diese Weise können Sie bei einem Universitäts- und Institutswechsel oder bei dem Wechsel zu einer Einzellizenz weiterhin auf Ihre Inhalte und Favoriten zugreifen.
Dazu klicken Sie oben rechts auf Ihren Namen. Ihr Profil öffnet sich und Sie sehen unter Details ihren Namen, Ihre E-Mail-Adresse, … und Sie sehen den Punkt „Lizenz“. Wie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihr Passwort können Sie hier auch Ihre Lizenz ändern: „Eine neue Lizenz erwerben oder Ihre Institution wechseln…“. In der Liste der Lizenznehmer können Sie sehen, ob Ihre (neue) Institution dazugehört. Wenn ja, wählen Sie sie aus und Sie gehören der neuen Institution an.
Aus aktuellem Anlass weisen wir hier auch gerne darauf hin, dass, wenn Ihr persönlicher Zugang schon abgelaufen ist, er vielleicht mit allen persönlichen Einstellungen reaktiviert werden. Fragen Sie bitte nach, bevor Sie sich einen neuen Account anlegen und Ihre Arbeit wiederholen. Wir helfen gerne weiter!




Für den Austausch im Bildarchiv zu den Bildern und über die Bilder können Sie die Kommentarfunktion bei prometheus jeweils direkt am Bild nutzen. Diese zusätzliche Kommunikationsmöglichkeit nutzen einige von Ihnen auch schon. Es werden beispielsweise Vorschläge zur fehlenden Datierung gegeben, wie hier bei Michelangelos David, und auch zu fehlenden oder fehlerhaften Titeln („Bildtitel falsch. Richtig: “Martyrium des hl. Matthäus”). Es gibt Hinweise auf die Qualität der Abbildung („seitenverkehrt“, „Teil fehlt“, „stark beschnitten“) oder Korrekturen („im Schloss Charlottenburg Berlin, nicht im Louvre“) sowie Aktualisierungen zum derzeitigen Standort („seit 2010 in der Sammlung Würth“). Daneben gibt es Einträge voller Begeisterung („Hammer geil!!! <3“), mit Vergleichen („Das Kompositionsschema dieses Bildes ist in vielen Einzelheiten sehr stark verwandt mit dem Mosaik…“) und Fragen („Öffnen oder schließen sich die Hände?…“) und es gibt Einträge mit Werbung für das Original: „Leider stimmen die Farben dieser Reproduktion nicht mit denen des Originals überein (habe einen kalibrierten Monitor) – man muss sich den Feuerbach einfach in der Neuen Pinakothek ansehen!“. Und ja, es werden in einigen Kommentaren auch Literaturhinweise oder Links zu weiteren Informationen gegeben, aber in sehr wenigen. Bei der Einführung der Kommentarfunktion haben wir uns gedacht, dass alle auch stärker durch diese Art der Optimierung des Retrieval von der Expertise der anderen profitieren können. Sind Sie bei Ihren Recherchen nicht auch daran interessiert, mehr Hinweise, Informationen und bessere Suchergebnisse zu erhalten?
Wenn Kommentare vorhanden sind, sehen Sie bei der Anzeige der Suchergebnisse in der Galerie als auch in der Liste direkt unter dem Bild, ob das jeweilige Bild bewertet wurde – mit Sternen von 1 bis 5 -, wie oft es bewertet wurde, und ob es einen Kommentar dazu gibt. Ein Klick auf „Kommentar“ und Sie erhalten direkt die zusätzliche Information aus der Community. Und wenn Sie dann Ihre Kommentare ergänzen oder auf die Kommentare anderer antworten…




In prometheus können Sie momentan für Ihre Forschungsarbeiten, Referate und Präsentationen auf fast 1,6 Millionen Bilder zugreifen. Trotzdem fehlen zuweilen oder auch mal in Abhängigkeit vom Forschungs- oder Referatsthema häufiger Bilder. Oder Sie wollen eigene Bilder von Urlaubsreisen, Exkursionen, Museums- oder Archivbesuchen ergänzen. Für diese Fälle haben alle, die einen persönlichen Zugang bei prometheus haben, die Möglichkeit, ihre eigene Datenbank zu nutzen. Nur Sie haben auf diese Datenbank Zugriff, um hier Ihre eigenen Fotos hochzuladen. Vor Ort, am Objekt, im Museum, im Archiv oder an der Ausgrabungsstelle können Sie den Upload auch unmittelbar mit Ihrem Smartphone über die prometheus App ausführen. Dabei werden direkt einige technische Daten in Form von unterschiedlichen Standards in der Bilddatei gespeichert, wie Dateigröße, Dateiformat, die Bildgröße in Pixeln und Georeferenzen. Sie werden beim Hochladen ausgelesen und Ihnen in Ihrer eigenen Datenbank unter dem jeweiligen Thumbnail angezeigt. Weitere Metadaten wie Datierung, Gattung oder Material können Sie später am Schreibtisch ergänzen oder auch genauer bestimmen, beispielsweise die Georeferenzen. Für Ihre eigenen Bildsammlungen oder Präsentationen stehen Ihnen diese Bilder unmittelbar zur Verfügung. Nach redaktioneller Sichtung im Sinne der Qualitätssicherung seitens der prometheus-Geschäftsstelle können Sie Bilder auch über freigegebene oder öffentliche Bildsammlungen anderen in prometheus zugänglich machen. Möglicherweise können Sie andere mit Ihren Fotos bei deren speziellen Forschungsfragen unterstützen oder Sie erhalten für Ihre Forschungsthemen Bildmaterial, für das Sie ansonsten eine zeitaufwändige und/oder kostspielige Reise planen müssten?




In der letzten Woche hatten wir ja von den technischen Schwierigkeiten am Rechenzentrum der Uni Köln berichtet, die zum Ausfall vieler Server – leider auch der prometheus-Server – geführt haben. Nun wollen wir an dieser Stelle schon einmal ankündigen, dass in ungefähr zwei Wochen, der genaue Termin steht noch nicht fest, ein – dieses Mal geplanter – “Ausfall” der Server ansteht. Es wird eine Migration des Betriebssystems Red Hat auf die nächsthöhere Version durchgeführt. Das ist unter anderem deshalb notwendig, weil die alte Version vom Hersteller nicht mehr unterstützt wird und keine Sicherheitsupdates mehr geliefert werden. Leider müssen wir für diese Umstellung die prometheus-Server komplett herunterfahren, da sonst Inkonsistenzen in der Datenhaltung entstehen. Die Down-Time der Server wird voraussichtlich einige Stunden betragen. Wir werden Sie rechtzeitig über die Website und alle Social-Media-Kanäle informieren und hoffen auf Ihr Verständnis.




Unser Ziel für Ihre Arbeit im Bildarchiv ist die ständige Bereitstellung von prometheus, an sieben Tagen in der Woche, jeweils 24 Stunden am Tag. Leider haben wir aber selbst nicht auf alles Einfluss. So kam es vor zwei Tagen auf Grund von Wartungsarbeiten am Rechenzentrum der Universität zu Köln, wo unsere Server stehen und betreut werden, zu unvorhersehbaren technischen Schwierigkeiten. Sie führten dazu, dass viele vom Rechenzentrum betreute Server lahmgelegt wurden und einige Webanwendungen erst nach mehreren Stunden zur Verfügung standen. Das ist natürlich ärgerlich, weil Sie für einen langen Zeitraum keinen Zugriff auf prometheus hatten. Dennoch hat die Betreuung durch das Rechenzentrum für uns grundsätzlich viele Vorteile. So müssen wir uns um diverse Updates und Konfigurationen auf administrativer Ebene nicht selbst kümmern. Und derartige Ausfälle sind selten, weil das Rechenzentrum selbstverständlich bemüht ist, sie zu vermeiden.
Für eventuell entstandene Unannehmlichkeiten möchten wir uns bei Ihnen entschuldigen.




“Moral Iconography” ist die Bilddatenbank zum gleichnamigen Projekt und Forschungsschwerpunkt am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte des Historischen Instituts Köln. Hier werden ikonographische Muster der „Moral History“ in der Moderne untersucht. Inhalt der Datenbank sind vor allem visuelle Repräsentationen menschlicher Körper – somatische Bilder – aus historischen Kontexten von Gewalt und Zerstörung des 20. Jahrhunderts. Weitere Bildfelder werden sukzessive ergänzt. Die ersten Abbildungen, vorrangig Fotografien, sind seit einigen Tagen in prometheus eingebunden.




Bei der Arbeit im Bildarchiv, dem Umgang und der Nutzung von Bildern für die Wissenschaft und die Lehre sowie darüber hinaus, müssen wir uns auch (immer wieder) mit dem Urheberrecht, dem Bildrecht beschäftigen. Dabei begegnen uns an verschiedenen Stellen die Creative Commons Urheberrechtslizenzen, eine standardisierte Methode, um urheberrechtliche Erlaubnisse an Werken zu geben.
Beginnen wir mit der CC0-Lizenz. Werke mit dieser Lizenz versehen, sind in die Gemeinfreiheit oder auch Public Domain entlassen. Da in prometheus heterogene Bilddatenbanken integriert sind, können Sie nach diesen Bildern unterschiedlich suchen. Suchen Sie in der erweiterten Suche beispielsweise in dem Feld „Bildrecht Fotografie“ nach „public domain“ oder „gemeinfrei“, dann werden rund 65.000 Datensätze vom Amsterdam Museum (Public Domain), der Historischen Glasdiasammlung (Public Domain Mark 1.0) und von Imago (gemeinfrei) angezeigt. In der Sammlung des Rijksmuseums finden Sie in diesem Feld den direkten Link zu den Creative Commons, publicdomain.
Wie sehen die anderen CC-Lizenzen aus?
CC BY macht die Namensnennung des Urhebers, der Urheberin zur Bedingung: „Diese Lizenz erlaubt anderen, Ihr Werk zu verbreiten, zu remixen, zu verbessern und darauf aufzubauen, auch kommerziell, solange Sie als Urheber des Originals genannt werden.“ Bei CC BY-SA kommt zur Namensnennung die Weitergabe unter gleichen Bedingungen dazu: „…und die auf Ihrem Werk basierenden neuen Werke unter denselben Bedingungen veröffentlicht werden.“ Die CC BY-ND erlaubt neben der Namensnennung keine Bearbeitung und die CC BY-NC keine kommerzielle Nutzung.
Suchen Sie in prometheus im Feld „Bildrecht Fotografie“ nach „CC“ oder „Creative Commons“, dann finden Sie über 1.500 Datensätze mit der CC-BY-SA 3.0 in der Pictura Paedagogica Online oder CC-BY-SA in HeidICON – Britische Karikaturen oder Creative Commons BY-SA in Imago. Im Feld „Bildnachweis“ wird im Archive of Digital Art (ADA) für einige Datensätze „Creative Commons (Share-Alike License)“ angegeben.
Darüber hinaus lässt sich mit der CC Search außerhalb von prometheus nach Bildern unter CC-Lizenzen suchen. Die Gesamtzahl der CC-lizenzierten Werke im Jahr 2016 liegt bei 1,2 Milliarden, so der Ende des Monats veröffentliche Bericht.