Bildserie 15 / 2014: Weltausstellungen
Kunst, Technik, Wissenschaft
Im Londoner Hydepark startete 1851 mit der ersten Weltausstellung eine neue Art von Messe, die internationale technische, wissenschaftliche und kunsthandwerkliche Leistungen für ein Massenpublikum zur Schau stellte. Einige der Ausstellungsgebäude wie der Eiffelturm in Paris (1889) oder das Atomium in Brüssel (1958) wurden zu Wahrzeichen der Länder. Die vorgestellten Erfindungen und Neuerungen bildeten die jeweils aktuelle Welt in einer Art Mikrokosmos ab.
Für das Germanische Nationalmuseum ist die Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts seit langem ein intensives Forschungsfeld. In der aktuellen Sonderausstellung sind die Weltausstellungen eines von drei Themenfeldern, die den Weg in die Moderne zeigen.
„Wege in die Moderne. Weltausstellungen, Medien und Musik im 19. Jahrhundert“, 27.03. – 21.09.2014, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
Salvador Dalí: Pavillon der Venus auf der Weltausstellung in New York, 1939, Architektur, New York; ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut, Ludwig-Maximilians-Universität München
Fritz Bornemann: Osaka, Deutscher Pavillon auf der Expo 1970 (Innenansicht), 1968-1970, Architektur, Osaka; Imago, Humboldt-Universität Berlin, Kunstgeschichtliches Seminar, Humboldt-Universität Berlin
Lewis Edward Hickmott: Perspektivische Ansicht der Weltausstellung, 1894; DILPS, Ruhr-Universität Bochum, Kunstgeschichtliches Institut, Ruhr-Universität Bochum
Joseph Paxton: Crystal Palace, Londres. Extérieur (détruit), 1851, London; Iconothèque, Université de Genève
Pablo Picasso: Weltausstellung: Spanischer Pavillon, 1937, Paris; EasyDB, Universität Bern, Institut für Kunstgeschichte
Atomium, 1958, Architektur, Brüssel; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte
Moshe Safdie: Habitat 67, Wohnblock auf der Weltausstellung, 1966-1967, Montreal; EasyDB, Universität Bern, Institut für Kunstgeschichte
Robert Delaunay: Pavillon de l’Air (Weltausstellung Paris 1937), 1937, Paris; Virtuelle Diathek, Universität Hamburg, Kunstgeschichtliches Seminar