Bildserie 22 / 2015: One Minute Sculptures
Interaktive Arbeiten von Erwin Wurm
Er arbeitet an der Erweiterung des traditionellen Skulpturenbegriffs. Zu den einflussreichsten Werkgruppen des österreichischen Künstlers Erwin Wurm gehören seine Skulpturen auf Zeit. Mit Skizzen werden Besucher und Besucherinnen angeleitet und angeregt, für 60 Sekunden bewegungslos mit Alltagsgegenständen zu interagieren und so selbst zum Kunstwerk, zur „One Minute Sculpture“ zu werden. Danach lösen sie sich wieder auf, verschwinden, festgehalten in Fotografien und Filmen als Skulpturen. Auf diese Weise erfahren die Objekte eine überzeitliche Existenz.
In Deutschland zeigen derzeit zwei Ausstellungen weitere Ausdrucksformen Erwin Wurms, Verfremdungen von Form, Material, Größe und Kontext: den Alltag aus einer anderen Perspektive.
„Erwin Wurm. Fichte“
22. März – 13. September 2015, Kunstmuseum Wolfsburg
„Erwin Wurm – Am I still a house?“
11. April – 12. Juli 2015, Skulpturenpark Waldfrieden, Wuppertal
Erwin Wurm. One Minute Sculptures, Ausschnitt, 1997-1998; Bild & Kunst Eichstätt, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Lehrstuhl für Kunstgeschichte
Erwin Wurm. One Minute Sculptures, Ausschnitt, 1997-1998, Fotografie, 45 × 30 cm, Paris; ConedaKOR, Fachrichtung Kunst- und Kulturwissenschaft der Universität des Saarlandes, Saarbrücken
Erwin Wurm. Instruction drawing for One-Minute Sculpture, Ausschnitt, 1998; Iconothèque, Université de Genève
Erwin Wurm. One-Minute Sculpture, Ausschnitt, 1997; Iconothèque, Université de Genève
Erwin Wurm. Instruction drawing for One-Minute Sculpture, Ausschnitt, 1998; Iconothèque, Université de Genève
Erwin Wurm. One-Minute Sculpture, Ausschnitt, 1999, Neuchâtel; Iconothèque, Université de Genève
Erwin Wurm. Kopf in Box, Ausschnitt, 1997, Filzstift auf Papier, 29,7 × 21 cm; Bild & Kunst Eichstätt, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Lehrstuhl für Kunstgeschichte
Erwin Wurm. One minute sculptures, Ausschnitt, 1997, Fotografie, 45 × 30 cm; Bild & Kunst Eichstätt, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Lehrstuhl für Kunstgeschichte