Bildserie 44 / 2015: Andreas Gursky
Digitale Fotokunst
Fotografien im Breitformat, digital aufwendig bearbeitet, sind das Markenzeichen von Andreas Gursky, dem Fotokünstler aus der Düsseldorfer Becher-Schule. Seine reduzierten Panoramen überzeugen durch Präzision, Ordnung und Farben. Die ästhetischen Aufnahmen, die wie gemalt aussehen, sind perfekt am Computer montiert und oft das Ergebnis von monatelanger digitaler Nachbearbeitung. Sie zeigen eine konstruierte Wirklichkeit mit viel Spielraum für Assoziationen.
Ältere bekannte Werke sowie neue Bildkompositionen zeigen in der Ausstellung Andreas Gurkys intensive, fotografische Beschäftigung mit dem Zustand der Welt. 34 meist großformatige Werke aus knapp 30 Jahren.
„Andreas Gursky“
3. Oktober 2015 bis 24. Januar 2016, Museum Frieder Burda, Baden-Baden
Andreas Gursky. Paris, Montparnasse, Ausschnitt, 1993, C-Print, 187 × 427,8 cm, London; DiDi – Digitale Diathek, Technische Universität Berlin, Institut für Kunstgeschichte
Andreas Gursky. Rhein, Ausschnitt, 1996, C-Print, 186 × 222 cm; DILPS, Ruhr-Universität Bochum, Kunstgeschichtliches Institut, Ruhr-Universität Bochum
Andreas Gursky. 99 Cent store (magasin), Ausschnitt, 1999, C-Print, 207 × 337 cm; Iconothèque, Université de Genève
Andreas Gursky. Greeley, Ausschnitt, 2002, C-Print, 221,3 × 282,5 cm; DILPS, Ruhr-Universität Bochum, Kunstgeschichtliches Institut, Ruhr-Universität Bochum
Andreas Gursky. PCF, Paris, Ausschnitt, 2003, C-Print; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte
Andreas Gursky. Beelitz, Ausschnitt, 2007, C-Print; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte
Andreas Gursky. Pyongyang I, Ausschnitt, 2007, C-Print, 307 × 215,5 cm; HeidICON – Ostasienwissenschaften, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Universitätsbibliothek, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Andreas Gursky. Hamm, Bergwerk Ost, Ausschnitt, 2008, C-Print, Berlin/London; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte