Bildserie 30 / 2020: Burgen, Ruinen, Schlösser

Zeichnungen von Victor Hugo

19. Juli 2020 | Von: Bettina Pfleging

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Gedichte, Romane, Dramen und politische Publikationen des französischen Schriftstellers Victor Hugo sind bekannter als seine rund 3.500 Bilder, meist Tuschezeichnungen. Er bediente sich zahlreicher künstlerischer Techniken, nutzte Schablonen, die er für scharfkantige Elemente in verwaschenen Naturbildnissen einsetzte, und zeigte eine Welt detaillierter Architektur und Landschaften. Wiederkehrende Motive des Literaten der Romantik sind Erinnerungen an gesehene Burgen, Schlösser und Ruinen.
Eine seiner mystischen Ruinenlandschaften ist in der Ausstellung zu sehen, eine von rund 90 Grafiken, Zeichnungen und Gemälden des späten 18. Jahrhunderts und 19. Jahrhunderts.

„Von Delacroix bis Warhol. Schenkungen von Wilhelm Winterstein“
18. Juli bis 11. Oktober 2020, Schiller-Museum, Weimar

01

Victor Hugo. Burg en ruines, Ausschnitt, 1857, India ink, sepia, and watercolor, 21 × 30 cm, Paris; Bildarchiv, Hochschule für Bildende Künste Dresden

02

Victor Hugo. Ruines féodales (Feudale Ruinen), Ausschnitt, Tusche, laviert, 16,7 × 22,9 cm, Berlin; bpk – Bildportal der Kunstmuseen, Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin

03

Victor Hugo. Schloss auf einem Hügel, Ausschnitt, 1854-59, braune Tinte auf Papier, 18 × 22 cm, Paris; DILPS, Ruhr-Universität Bochum, Kunstgeschichtliches Institut, Ruhr-Universität Bochum

04

Victor Hugo. Château fantastique / Carte de vistite (Visitenkarte mit der Abbildung eines fantastischen Schlosses), Ausschnitt, 1855, Feder, Tinte, Spitze und Gouache auf Papier, Mischtechnik, 7,4 × 12,1 cm; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut, Goethe-Universität Frankfurt am Main

05

Victor Hugo. Erinnerung an eine Burg der Vogesen, Ausschnitt, 1857, Feder, Tuschezeichnung, Gouache, 47 × 31 cm, Paris; DILPS, Ruhr-Universität Bochum, Kunstgeschichtliches Institut, Ruhr-Universität Bochum

06

Victor Hugo. Ruines d’un portique Renaissance, Ausschnitt, vers 1850, Plume, pinceau, encre brune et lavis, crayon gras, gouache, zones frottées, utilisation de pochoirs sur papier beige, 32,9 × 187 cm, Paris; bpk – Bildportal der Kunstmuseen, Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin

07

Victor Hugo. Ein befestigtes Schloss zwischen zwei Brücken, Ausschnitt, Feder, Pinsel, braune Tusche auf geripptem Papier, 18,8 x 15,6 cm, Paris; ArtICON, Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Kunstpädagogik, Justus-Liebig-Universität Gießen

08

Victor Hugo. Märchenschloss in der Dämmerung, Ausschnitt, 1857, Feder/Rohrfeder, Gouache, Papier, 31 × 46 cm, New York; ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut, Ludwig-Maximilians-Universität München