Bildserie 24 / 2021: Yayoi Kusama
Begegnungen mit der Unendlichkeit
13. Juni 2021
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Von: Bettina Pfleging
Seit den 1960er-Jahren ist Yayoi Kusama eine der bekanntesten Künstlerinnen der Gegenwart. Ihr vielgestaltiges Oeuvre, zu dem Performance, Happenings, Malerei, Mode und Aktivismus gehören, umfasst sieben Jahrzehnte mit zwei durchgehenden Prinzipien in Form von Formen, Farben und Figuren, und zwar das Aufschichten von dem, was sein könnte, und die Erkundung des sinnlich Erfahrbaren. Die meisten Werke sind Boten der Unendlichkeit, einer das Individuum verschlingenden Weite.
Den unbändigen Schaffensdrang Yayoi Kusamas vom frühen Pastell bis zu knallbunten Acryl-Gemälden aus jüngster Zeit zeigt die Retrospektive in seiner ganzen Breite und verdeutlicht die Relevanz ihrer Tätigkeit in der heutigen Kunstwelt.
„Yayoi Kusama: Eine Retrospektive. A Bouquet of Love I Saw in the Universe“
23. April bis 15. August 2021, Gropius Bau, Berlin
Yayoi Kusama. Driving Image, Detail, Ausschnitt, 1959 – 64, Sewn stuffed fabric, wood, canvas, mannequins, household objects, paint, macaroni carpet, soundtrack; Bildarchiv, Hochschule für Bildende Künste Dresden
Yayoi Kusama. Bügeleisen, 1963, verschiedene Materialien, 111,8 × 142,2 × 69,9 cm; Imago, Humboldt-Universität Berlin, Institut für Kunst- und Bildgeschichte, Humboldt-Universität Berlin
Yayoi Kusama. Infinity mirror room – Thalli’s field, Ausschnitt, 1965, New York; Iconothèque, Université de Genève, Bibliothèque d’art et d’archéologie
Yayoi Kusama. Petalo, Japanischer Pavillon, 1986, gemischtes Material, 90 × 90 cm; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Yayoi Kusama. Dietro l’Infanzia Illusoria, Japanischer Pavillon, 1988, Boot mit einem Ruderpaar, gemischtes Material, 80 × 340 × 160 cm; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Yayoi Kusama. Pumpkin, 1994, Plastic, polyurethane paint, 200 × 250 × 250 cm, Kagawa; Bildarchiv, Hochschule für Bildende Künste Dresden
Yayoi Kusama. Infinity Mirrored Room, Ausschnitt, 1996, Rostfreier Stahl, Spiegel, Glühbirnen, 200 × 107 × 101,9 cm, New York; DILPS, Ruhr-Universität Bochum, Kunstgeschichtliches Institut, Ruhr-Universität Bochum
Yayoi Kusama. Dots Osession, Ausschnitt, 1998, Inflatable vinyl environment, Dimensions variable; Bildarchiv, Hochschule für Bildende Künste Dresden
