Bildserie 21 / 2024: Ignacio Zuloaga
Spanien um 1900
Er suchte das wahre Wesen seiner Heimat Spanien in Riten und Bräuchen, Prozessionen und Trachten, in denen die alten Traditionen weiterlebten. Der spanische Maler Ignacio Zuloaga hat um 1900 und zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts mit seinen Darstellungen von heldenhaften Matadoren, feurigen Flamencotänzerinnen und der einfachen Landbevölkerung das Spanienbild im Ausland nachhaltig geprägt.
Über achtzig Gemälde aus dem Zeitraum von 1890 bis 1941 zeigen in der Ausstellung das alte Spanien, mit denen Ignacio Zuloaga die Seele des Landes bewahren wollte, und sie lädt dazu ein, die Vielschichtigkeit seines Œuvres neu zu entdecken.
„Mythos Spanien. Ignacio Zuloaga 1870 – 1945“
17. Februar bis 26. Mai 2024, Bucerius Kunst Forum, Hamburg
Ignacio Zuloaga. Die Zwergin Dona Mercédes, Ausschnitt, 1899, Öl auf Leinwand, 130 × 97,5 cm, Paris; Imago, Humboldt-Universität Berlin, Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Ignacio Zuloaga. Las tres primas, Ausschnitt, 1903, Barcelona; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut
Ignacio Zuloaga. “Spanische Bauern”, Ausschnitt, 1905, Öl auf Leinwand, Berlin; bpk – Bildportal der Kunstmuseen, Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Ignacio Zuloaga. Torerillos de pueblo, Ausschnitt, 1906, Madrid; Nutzer*innendatenbank, prometheus – Das verteilte digitale Bildarchiv für Forschung & Lehre
Ignacio Zuloaga. El enano Gregorio el botero, Ausschnitt, 1907, Öl auf Leinwand, 187 × 154 cm, Sankt Petersburg; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut