Bildserie 24 / 2024: Mary Cassatt
Bürgerliches Frauenleben im späten 19. Jahrhundert
Als die bedeutendste amerikanische Malerin des 19. Jahrhunderts wurde die US-amerikanische Grafikerin und Malerin Mary Cassatt gefeiert. In ihren Bildern stellt sie vor allem Frauen in den verschiedenen Tätigkeiten und Phasen eines bürgerlichen Frauenlebens im späten 19. Jahrhundert dar. Sie experimentierte mit Stilmitteln und Techniken und entwickelte einen eigenen Stil, mit einer klaren bildlichen Beobachtung, präziser, strenger Linienführung und schnellen Pinselstrichen, die chromatische Effekte und extreme Feinheit betonten.
Unterteilt in fünf Kapiteln werden in der Ausstellung neben der in ihrer Zeit gefeierten Mary Cassatt Arbeiten von 51 Malerinnen präsentiert, ein Gesamtbild rein weiblicher Kunst durch die Jahrhunderte.
„Maestras. Malerinnen 1500–1900“
25. Februar bis 16. Juni 2024, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen
Mary Cassatt. Enfants dans un jardin, Ausschnitt, 1878, Öl auf Leinwand, 73,6 × 92,6 cm; Iconothèque, Université de Genève, Bibliothèque d’art et d’archéologie
Mary Cassatt Selbstbildnis, Ausschnitt, 1879/1881, Aquarellfarbe auf Papier, 33 × 24 cm, Washington; ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut
Mary Cassatt. Jeune fille au jardin, dit aussi Femme cousant dans un jardin, Ausschnitt, vers 1880-1882, oil on canvas, 920 × 630 mm, Paris; RMN Musée d’Orsay, Réunion des musées nationaux
Mary Cassatt. Frau und Kind bei der Ausfahrt, Ausschnitt, 1881, Öl auf Leinwand, 89,5 × 130,8 cm, Philadelphia; ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut
Mary Cassatt. Die Bootsfahrt, Ausschnitt, 1893-1894, Öl auf Leinwand, 90 × 118 cm, Washington; ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut
Mary Cassatt. Eté, Ausschnitt, c. 1894, Öl auf Leinwand, 73,6 × 96,5 cm, Los Angeles; Iconothèque, Université de Genève, Bibliothèque d’art et d’archéologie