Bildserie 49 / 2024: Bruno Goller
Eigenständiger Stil
Zu Lebzeiten erhielt der deutsche Maler Bruno Goller Lebzeiten wenig öffentliche Aufmerksamkeit. Heute gilt er als bedeutender Künstler des 20. Jahrhunderts. Seine Werke lassen sich keiner künstlerischen Strömung eindeutig zuordnen. Er hat einen sehr eigenständigen Stil geschaffen. Seine Bilder sind von einem klaren Bekenntnis zur Gegenständlichkeit geprägt, verweigern sich einer eindeutigen Lesbarkeit und gewinnen daraus eine Magie des Rätselhaften.
75 Gemälde und 22 Zeichnungen dokumentieren in der Retrospektive Bruno Gollers Lebenswerk chronologisch über sieben Jahrzehnte chronologisch. So lässt sich eine stilistische Entwicklung nachvollziehen, aber auch eine durchgängige Motivik und Stilistik.
„Bruno Goller. Retrospektive 1922–1992“
19. September 2024 bis 19. Januar 2025, Kunstmuseum Bonn
Digitalguide
Bruno Goller. Die Landschaft, 1923, Öl auf Leinwand, 65 × 65 cm; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut
Bruno Goller. Haus und Hund, Ausschnitt, 1929, Öl auf Leinwand; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Bruno Goller. Stillleben mit trockenen Blumen, Ausschnitt, 1936, Öl auf Leinwand; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Bruno Goller. Frau mit Wäscheleine, Ausschnitt, 1946, Öl auf Leinwand; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Bruno Goller. Große Tasse, Ausschnitt, 1957, Öl auf Leinwand; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Bruno Goller. Frauenbildnis mit schwarzer Schleife, Ausschnitt, 1965, Öl auf Leinwand, 170 × 140 cm, Bonn; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut