Bildserie 01 / 2025: Spuren in der Zeit
Spuren der Vergänglichkeit
Was vergangen ist, ist nicht mehr da. Und doch hinterlässt es manchmal Spuren. Fußspuren, verewigt durch eine Laune der Natur. Menschen aus Pompeji, die vor fast 2.000 Jahren aus dem Leben gerissen und vom Vulkanmaterial als Negativform erhalten wurden. Dazu kommen Symbole und Zeichen, die Menschen erfinden, um Spuren in der Zeit zu hinterlassen und sich so mit der Ewigkeit zu verbinden.
Um die zeitlose Auseinandersetzung des Menschen mit der Idee der Vergänglichkeit und deren Repräsentation in der Kunst kreist die Ausstellung. Alle Exponate verweisen auf existenzielle Fragen des Menschseins in den Dimensionen von Raum und Zeit.
„Das Anwesende des Abwesenden. Materie und Spuren – Abdrücke des Lebens in der Zeit“
12. Oktober 2024 bis 2. März 2025, Frankfurter Kunstverein
Fuß- und Gesäßspuren, Ausschnitt, 8,5 × 10 cm, Heidelberg; HeidICON – Nachlass Ernst Wahle, Ruprecht-Karl-Universität Heidelberg, Universitätsbibliothek
Heinrich Apel. Spuren der Flucht – Jakobs Fußabdrücke auf dem südlichen Handlauf, Ausschnitt, 2003-2006, Naumburg; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Pompeji, Opfer des Vulkanausbruchs, Gipsabguss, Ausschnitt, Pompeji; EikOnline, Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Altertumswissenschaften
Giacomo Brogi. Liegender Mann, Pompeji, Ausschnitt, ca. 1870, Albuminpapier, auf Karton aufgezogen, 20,3 × 25,2 cm, Paris; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut
Höhlenmalerei in der Grotte, Ausschnitt, Chauvet-Pont d´Arc; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Höhlenmalerei von Lascaux, Der Bison, Ausschnitt, Pigment auf Kalksteinfelsen, Lascaux; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut