Bildserie 01 / 2025: Spuren in der Zeit

Spuren der Vergänglichkeit

27. Dezember 2024 | Von: Bettina Pfleging

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Was vergangen ist, ist nicht mehr da. Und doch hinterlässt es manchmal Spuren. Fußspuren, verewigt durch eine Laune der Natur. Menschen aus Pompeji, die vor fast 2.000 Jahren aus dem Leben gerissen und vom Vulkanmaterial als Negativform erhalten wurden. Dazu kommen Symbole und Zeichen, die Menschen erfinden, um Spuren in der Zeit zu hinterlassen und sich so mit der Ewigkeit zu verbinden.
Um die zeitlose Auseinandersetzung des Menschen mit der Idee der Vergänglichkeit und deren Repräsentation in der Kunst kreist die Ausstellung. Alle Exponate verweisen auf existenzielle Fragen des Menschseins in den Dimensionen von Raum und Zeit.

„Das Anwesende des Abwesenden. Materie und Spuren – Abdrücke des Lebens in der Zeit“
12. Oktober 2024 bis 2. März 2025, Frankfurter Kunstverein

01

Fuß- und Gesäßspuren, Ausschnitt, 8,5 × 10 cm, Heidelberg; HeidICON – Nachlass Ernst Wahle, Ruprecht-Karl-Universität Heidelberg, Universitätsbibliothek

02

Heinrich Apel. Spuren der Flucht – Jakobs Fußabdrücke auf dem südlichen Handlauf, Ausschnitt, 2003-2006, Naumburg; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden

03

Pompeji, Opfer des Vulkanausbruchs, Gipsabguss, Ausschnitt, Pompeji; EikOnline, Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Altertumswissenschaften

04

Giacomo Brogi. Liegender Mann, Pompeji, Ausschnitt, ca. 1870, Albuminpapier, auf Karton aufgezogen, 20,3 × 25,2 cm, Paris; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut

05

Höhlenmalerei in der Grotte, Ausschnitt, Chauvet-Pont d´Arc; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden

06

Höhlenmalerei von Lascaux, Der Bison, Ausschnitt, Pigment auf Kalksteinfelsen, Lascaux; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut

07

Als das Leben auf dem Grund der dunklen Materie erwachte, Ausschnitt, 1883, 27,5 × 20,3 cm; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut

08

Adolf Luther. Licht und Materie, Ausschnitt, 1970, Acrylglas und Spiegelglas und Sperrholz, 62 × 86,5 cm, Marburg; EasyDB, Universität Bern, Institut für Kunstgeschichte, Universitätsbibliothek Bern