Bildserie 09 / 2025: Geometrisch-Abstraktes
Punkt, Linie, Fläche
Viele Künstlerinnen und Künstler strebten zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach einer neuen, universellen Bildsprache, die den künstlerischen Ausdruck auf das Zusammenspiel von Farben, Linien und Formen reduzierte: geometrisch abstrakt. Sie waren fasziniert von den Erkenntnissen aus Wissenschaft und Technik ihrer Gegenwart und wollten neue Erfahrungen von Raum und Zeit in ihrer Kunst zum Ausdruck bringen.
125 Werke von über siebzig Künstler*innen sind in der Ausstellung zu sehen, eine beeindruckende Vielfalt, die über sechs Jahrzehnte hinweg in Europa und in den USA aus der Beschränkung auf ein geometrisches Vokabular entstand.
„Kosmos Kandinsky. Geometrische Abstraktion im 20. Jahrhundert“
15. Februar bis 18. Mai 2025, Museum Barberini, Potsdam

Sonia Delaunay. Elektrische Prismen, 1914, Öl auf Leinwand, 250 × 250 cm, Paris; HeidICON – Europäische Kunstgeschichte, Ruprecht-Karl-Universität Heidelberg, Universitätsbibliothek

Wassily Kandinsky. Im Blau, Ausschnitt, 1925, Düsseldorf; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden

Piet Mondrian. New York City II, Ausschnitt, 1942-44; IKARE, Martin-Luther-Universität Halle, Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas, Zentralbibliothek

Agnes Martin. Buds, 1959, Öl auf Leinwand, 127 × 127 cm; Mediathek, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Kunstgeschichte

Victor Vasarely. Aran, Ausschnitt, 1964, 81 × 81 cm, Colorado; Imago, Humboldt-Universität Berlin, Institut für Kunst- und Bildgeschichte

Frank Stella. Sidi Ifni I, Ausschnitt, 1965, fluoreszierende Acrylfarbe auf Leinwand, Ulm; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden