Bildserie 12 / 2025: Marthe Donas
Abstrakte Malerei
Heute wird Marthe Donas hauptsächlich in ihrer Pionierrolle als erste Malerin der Abstraktion in Belgien gesehen. Durch die Einbeziehung konkaver und konvexer Formen, die zwischen runden, eckigen und verschwommenen Elementen wechselten, brachte sie Energie in ihre Bilder und untersuchte Bewegung immer abstrakter. Ihre am häufigsten wiederkehrenden Motive sind Frauen und Stillleben. Sie benutzte unter anderem Tüll, grobe Leinwand oder Spitze, um den Werken mehr Struktur zu geben.
Marthe Donas ist eine der 60 Künstlerinnen aus 20 Ländern, die die Ausstellung in einen Dialog bringt und so neue Perspektiven auf die Vielfalt und grenzüberschreitende Dimension der Moderne eröffnet.
„RADIKAL! Künstlerinnen und Moderne 1910 – 1950“*
8. Februar bis 18. Mai 2025, Saarlandmuseum – Moderne Galerie, Saarbrücken

Marthe Donas. Stillleben mit Flasche und Tasse, Ausschnitt, 1917, Spitze, Schleifpapier, Netz, Farbe/Karton, New Haven; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden

Marthe Donas. Stillleben 34, Ausschnitt, 1917 bis 1919, Öl auf Leinwand, 45 × 55 cm, Antwerpen; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut

Marthe Donas. Stillleben mit Kaffeekanne, Ausschnitt, 1918, Öl auf Holz, 39 × 40 cm; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut

Marthe Donas. Stillleben mit Umriss eines Kruges, Ausschnitt, um 1918-1919, Öl auf Leinwand, New Haven; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden

Marthe Donas. Stillleben mit Früchten, Ausschnitt, um 1918-1919, Öl auf Leinwand, New Haven; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden

Marthe Donas. Frauenbüste, Ausschnitt, 1919, Öl auf Leinwand, 61 × 39 cm; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut