prometheus ist am geförderten NFDI-Konsortium NFDI4Culture beteiligt
Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat auf Grundlage einer Empfehlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) über die Förderung im Bereich der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur entschieden. Unter den neun bewilligten Konsortien ist auch NFDI4Culture.
Ziel des Konsortiums ist der Aufbau einer bedarfsorientierten Infrastruktur für Forschungsdaten zu materiellen und immateriellen Kulturgütern in der NFDI. Die von NFDI4Culture in den Blick genommene Forschungslandschaft umfasst Universitätsinstitute, Kunsthochschulen, Akademien, Galerien, Bibliotheken, Archive, Museen und individuelle Forscher*innen. Das Konsortium adressiert die Bedarfe eines breiten Spektrums an Fachdisziplinen von der Architektur-, Kunst-, Musik- bis hin zur Theater-, Tanz-, Film- und Medienwissenschaft. Ziel ist die fächerübergreifende Auffindbarkeit und Zugänglichkeit sowie die langfristige Sicherung und kontinuierliche Pflege der digitalen Daten, zu denen 2D-Digitalisate von Gemälden, Photographien und Zeichnungen ebenso wie digitale 3D-Modelle kulturhistorisch bedeutender Gebäude, Denkmäler oder audiovisuelle Daten von Musik-, Film und Bühnenaufführungen gehören.
Das Konsortium NFDI4Culture besteht aus einem geografisch, thematisch und institutionell ausgewogenen Netzwerk von neun Co-Antragstellern, 11 Verbänden und 52 Partnern. Zu den Trägerinstitutionen gehören vier Universitäten (Heidelberg, Köln, Marburg, Paderborn), drei Infrastruktureinrichtungen (FIZ Karlsruhe, TIB Hannover, SLUB Dresden), die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, die die Federführung im Konsortium innehat. Die Universität zu Köln ist mit dem prometheus-Bildarchiv Co-Applicant-Institution mit Lisa Dieckmann als Co-Sprecherin und zusammen mit der Universität Paderborn für den Bereich Tools und Services zuständig. Hier werden die spezifischen Anforderungen des NFDI4Culture-Konsortiums in Bezug auf die Entwicklung, Konsolidierung und Zertifizierung nachhaltiger, interoperabler Forschungswerkzeuge und
Datendienste auf der Grundlage der FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, and Re-usable) in den Blick genommen.