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Sie wollen Bilder, die Sie in prometheus gefunden haben, publizieren? Da prometheus selbst keine Bildrechte besitzt, können Sie die notwendigen Publikationsgenehmigungen meist nicht direkt über das Bildarchiv einholen. Aber wir unterstützen Sie bei der Information über das Bildrecht an den jeweiligen Bildern. Direkt am Bild finden Sie einen Link zum Bildrecht des gewählten Bildes, und zwar unten in der linken Leiste: §.

Sie erhalten dort Informationen zum Bildrecht am jeweiligen Werk (1.a.), am jeweiligen Foto (1.b.), zum Bildnachweis (2.) und zur Bilddatenbank, aus der das Werk im Bildarchiv stammt. Außerdem finden Sie dort auch Anweisungen, wie, mit wem und wo Sie die Publikationsrechte klären können.

In einigen Fällen sehen Sie unten in der linken Leiste § mit einem Sternchen sehen – §* – …

… dann können Sie dort die Publikationsgenehmigung über eine direkte Verlinkung einzuholen, wie in diesem Beispiel bei Abbildungen vom bpk – Bildportal der Kunstmuseen, Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin. Wählen Sie dort zunächst aus, für welche Art von Publikation Sie beabsichtigen dieses Bild zu nutzen, und füllen Sie die weiteren Felder des Formulars aus. Sobald Sie die Angaben speichern, wird das Formular gesendet und Sie erhalten weitere Informationen an die angegebene E-Mail.




Mit dem Ziel, strukturierte Daten für die Recherche zu nutzen, die an einem zentralen Ort von allen gepflegt werden können, ist in prometheus an verschiedenen Stellen Wikidata, die freie Datenbank der Wikimedia-Foundation, integriert. Wenn von den eingebundenen Bilddatenbanken Wikidata-IDs geliefert werden, sind es im Bildarchiv Wikidata-Suchlinks, die Sie direkt anklicken können, so dass Sie außerhalb von prometheus zu den entsprechenden Normdaten in Wikidata gelangen. Innerhalb des Bildarchivs können Sie direkt nach den Wikidata-IDs suchen und an den Künstler*innen-Felder der Bilder die zugehörige Wikidata-ID ergänzen und damit wie hier im Fall von Frei Paul Otto die Daten gleichzeitig aktualisieren:

Beim Klick auf „Wikidata-ID hinzufügen“ öffnet sich ein Fenster, in den zunächst der Name eingegeben und dann der entsprechende Wikidata-Eintrag ausgewählt werden kann. Nach dem Speichern ist die Wikidata-ID als Such-Link ergänzt. Falls nötig, ermöglicht ein Klick auf den Stift auch eine Korrektur.
Bisher wurden rund 850 Einträge auf diese Art und Weise hinzugefügt. Wir freuen uns auf die ersten 1.000. :-)




Alle, die bei prometheus einen persönlichen Zugang habe, können im Bildarchiv Bildsammlungen anlegen. Diese Bildsammlungen können Sie privat nutzen oder auch einzelnen Personen freigeben, um beispielsweise für ein Referat gemeinsam an dem Thema zu arbeiten. Darüber hinaus können Sie sie lesbar oder schreibbar veröffentlichen, um allen in prometheus Zugriff zu gewähren.
Eine weitere Möglichkeit ist, Ihre Bildsammlungen herunterzuladen, um sie im Forschungs- oder Lehrkontext weiter zu verwenden. Dazu stehen Ihnen zwei Möglichkeiten des Downloads zur Verfügung.

(1) Sie können die Bildsammlung als Zip-Datei herunterladen. Wenn Sie diese Datei entpacken, haben Sie in einem Ordner die Bilder sowie Textdateien mit den dazugehörigen Metadaten zu jedem einzelnen Bild.

(2) Sie können die Bildsammlung als PowerPoint-Datei exportieren. Dabei wird für jedes Bild inklusive der Metadaten Titel, Künstler*in, Datierung und Standort eine Folie erstellt. Diese Präsentation können Sie nun für Ihr Ihre Hausarbeit oder Präsentation individuell bearbeiten.

Außerdem können Sie eigene und öffentliche Bildsammlungen zu Materialsammlungen anreichern. Zum einen, indem Sie eine Beschreibung des Themas der Bildsammlung hinzufügen oder Schlagwörter, wie Gattung, Genre, Epoche oder Zeitraum. Zum anderen dadurch, dass Sie Literaturhinweise und Webadressen ergänzen, extern etwa zu Inhalten zum Thema oder intern zu relevanten Bildsammlungen im Bildarchiv. Weitere Hinweise, Diskussionsanregungen und Forschungsfragen können Sie in den Kommentaren ergänzen.




Eingebunden in prometheus ist die Bilddatenbank “Architekturmuseum” der Technischen Universität Berlin schon seit 2008. In den Jahren hat sich einiges getan und entwickelt, nicht nur bei der Digitalisierung von weiteren Zeichnungen, Drucken und Fotografien oder der Verknüpfung mit der Gemeinsamen Normdatei (GND) der Deutschen Nationalbibliothek.

Es war eindeutig Zeit für eine Aktualisierung. Statt 26.636 stehen jetzt 161.680 Datensätze für Ihre Recherchen im Bereich Architekturgeschichte zur Verfügung. Viele der Werke und Digitalisate sind gemeinfrei und die TU Berlin freut sich über einen Bildnachweis.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Recherchieren.




In prometheus können Sie momentan für Ihre Forschungsarbeiten, Referate und Präsentationen sowie für Ihre Lehre auf mehr als 3,5 Millionen Bilder zugreifen. Trotzdem fehlen häufig Bilder, die Sie für Ihre speziellen Themen benötigen. Oder Sie waren gerade unterwegs und wollen aktuelle eigene Bilder von Kulturobjekten ergänzen. Sie wissen, dass Sie alle diese Bilder mit einem persönlichen Zugang bei prometheus in eine eigene Bilddatenbank hochladen und ebenso verwenden wie die der eingebundenen 126 Bilddatenbanken, oder? Auf unseren Hilfe-Seiten können Sie nachlesen, wie der Upload in Ihre eigene Bilddatenbank funktioniert.
Im Anschluss stehen Ihnen Ihre Uploads für Ihre eigenen Bildsammlungen direkt zur Verfügung. Nach redaktioneller Sichtung im Sinne der Qualitätssicherung seitens der prometheus-Geschäftsstelle können Sie die Bilder auch für andere im Bildarchiv zugänglich machen und seit letztem Jahr erscheinen die Bilder auch in den Suchergebnissen, wenn Sie diese Funktion nicht ausschalten.

Sie wollen als Institut, als Schule oder als Projekt eine eigene Bilddatenbank in prometheus nutzen? Bitte melden Sie sich bei uns und wir werden Ihnen eine Institutsdatenbank einrichten, wie etwa gerade erst das „BaSaar‑Bildarchiv“ der Kunstgeschichte an der Universität des Saarlandes. Die ersten 32 Datensätze sind indexiert und für die allgemeine Suche zugänglich.




Wir hatten es im letzten Newsletter kurz erwähnt: die Realisierung eines neuen Designs im Bildarchiv ist derzeit unser „größtes“ Projekt. Gemeinsam arbeiten wir dazu auf der Open-Source-Design- und Prototyping-Plattform Penpot von Kaleidos, diskutieren wöchentlich in Zoom-Sitzungen einzelne Entwürfe beispielsweise zur Listenansicht der Suchergebnisse oder zum Upload-Workflow und treffen übergreifende Entscheidungen zu Funktionalitäten und Design. Hier ist eine Sicht auf den komplexen Workflow bei Penpot zu den einzelnen Bereichen bei prometheus von „search“ bis „administration“.

Fortsetzung folgt …




Am 1. April hatten wir wieder Geburtstag. Es war kein runder, aber Geburtstag ist Geburtstag, und es ist ein Anlass für uns, kurz zurückzuschauen, Zahlen zu aktualisieren, die nächsten Schritte anzugehen und neue Pläne zu diskutieren.
2001 fing alles mit einem Treffen in Berlin an und ein Jahr später haben wir bei ziemlich vielen Gelegenheiten, Partner*innen geworben. Dazu haben wir bei Instagram Fotos gepostet und werden auch in den nächsten Tagen unsere Festplatten durchforsten, um Bilder der vergangenen Jahre dort zu veröffentlichen.

Aktuelle Zahlen aus dem Bildarchiv veröffentlichen wir ja alle zwei Wochen im Newsletter, aber einmal im Jahr aktualisieren wir sie bei Facebook im Bereich der Projektinformationen. Dieses Mal haben wir ein Plus von sechs Bilddatenbanken und fast 300.000 Bildern ergänzen können.
Über die nächsten Schritte, neuen Pläne und Ideen werden wir Sie im Laufe der nächsten Monate auch an dieser Stelle informieren. Dazu gehören unter anderem weitere Einbindungen von Bilddatenbanken, aber vor allem die Realisierung des neuen Designs im Bildarchiv.




Innerhalb des Konsortiums NFDI4Culture, dessen Ziel der Aufbau einer bedarfsorientierten Infrastruktur für Forschungsdaten zu materiellen und immateriellen Kulturgütern in der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur ist, wird die Vernetzung des Culture Knowledge Graph vorangetrieben. So wird eine Verbindung zwischen allen Forschungsdaten in den Fachgebieten von der Architektur-, Kunst-, Musik- bis hin zur Theater-, Tanz-, Film- und Medienwissenschaft hergestellt.
prometheus ist als Ressource schon eingebunden und derzeit werden die 26 Open-Access-Bilddatenbanken über die API abgerufen, so dass diese bald in den Culture Knowledge Graph integriert sind.
Über die Schnittstelle (API) besteht für alle die Möglichkeit, direkt mit pandora, der Software von prometheus, dem digitalen Bildarchiv, zu sprechen und die folgenden Aktionen auszuführen: Suchen, Abrufen von Metadaten und Bildern, Erkunden von Bildsammlungen und Hochladen von Bildern. Auch statistische Abfragen sind möglich.

Ein Beispiel für die Abfrage von Metadaten zu einzelnen Bildern: „Aaron geht Moses entgegen (Rieter-Fenster)“




2.343 Datensätze umfasst die neue Bilddatenbank der Universitätsbibliothek Heidelberg, die seit einigen Tagen in prometheus integriert ist. Ziel dieses HeidICON-Pools „UB Anatomische Illustrationen“ ist die vollständige formale und inhaltliche Erschließung der Illustrationen ausgewählter anatomischer Tafelwerke des 19. Jahrhunderts aus den Beständen der Bibliothek. Sie stammen aus der Kooperation mit dem Institut für Anatomie und Zellbiologie der Universität Heidelberg. Die ausgewählten Lehrbücher, Abbildungen und Aufzeichnungen geben den Inhalt der ehemaligen Lehr- und Lernsammlung wieder und dokumentieren die zeitgenössischen Forschungsschwerpunkte.




Wir möchten heute noch einmal auf die in prometheus integrierte Bildähnlichkeitssuche eingehen, bei der auf Basis des Self-supervised Learning Algorithmus SwAV (Swapping Assignments between Views) Bildvektoren erstellt werden. Sie sind auf für das Ergebnis ausreichende 80 Dimensionen beschränkt, die sich beispielsweise auf Farbeigenschaften oder die Helligkeit von Bildpunkten sowie auf den strukturellen Bildaufbau beziehen. Diese erstellten Bildvektoren werden für die Bilder im Bildarchiv vorberechnet und im Index gespeichert, damit sich die Anfragen der Suchmaschine auf die Berechnung der Distanz zwischen diesen im Index gespeicherten Vektoren reduziert. Sie sind noch nicht für alle Bilder in prometheus erstellt und indexiert, was aber in regelmäßigen Abständen geschieht. Falls Bilder von den Ursprungsdatenbanken gelöscht werden und deshalb „nicht verfügbar“ sind, bleiben sie bis zur nächsten Aktualisierung im Index.

Vereinzelt bekommen wir zur Bildähnlichkeitssuche Feedback aus Nutzer:innensicht, die von den Ergebnissen nicht überzeugt sind, weil beispielsweise bei einem unserer Beispiele, einer Winterlandschaft von Witsen, viele Sommerlandschaften oder auch „Spargel“ von Edouard Manet in den Ergebnissen gezeigt werden.

Was meinen Sie? Sind die Bilder ähnlich oder nicht ähnlich?

Wir sehen die Ähnlichkeit in den Bildern, zwischen Schnee und Sand, die wir nicht anhand der zum Bild gehörigen Metadaten bewerten. Und ja, es sind teilweise überraschende, verblüffende und teilweise auch nicht erklärbare Ergebnisse, die wir auf diese Weise finden, im Speziellen, wenn die berechnete Distanz bei den weiter unten aufgeführten Ergebnissen größer ist.

Es sind aber auch faszinierende Ergebnisse wie im Fall der „Madonna and Child“ von Giovanni Bellini.

Meist suchen wir aber nicht explorativ, sondern gezielt, um weniger unerwartete Ergebnisse zu erhalten und dann suchen wir über die Erweiterte Suche im Titel nach Winterlandschaft oder nach den Schlagwörtern Winterlandschaft, Winter, Landschaft.

Haben Sie die Bildähnlichkeitssuche schon ausprobiert?