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Zusammen mit dem Projekt DigiROM diskutieren wir seit Beginn der Projektlaufzeit, wie wir mit diskriminierenden Begriffen im Bildarchiv umgehen wollen. Wir haben uns andere Beispiele angesehen, zum Beispiel den Umgang der Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden mit rassistischen Namen von Exponaten, wir haben unter anderem die kontroversen Diskussionen um diese Veränderungen verfolgt und wir haben uns bei der Anzeige auf erster Ebene für eine Ausblendung in Form von anklickbaren Sternchen sowie für die Anzeige eines Hinweises entschieden. Diese Form ist jetzt in prometheus integriert.

Wenn Sie in der Suchergebnisliste die drei orangefarbenen Sternchen anklicken, wird Ihnen folgender Text angezeigt:

„Da Datensätze mit historischen Werktiteln und Beschreibungen diskriminierende Begriffe enthalten können, haben wir uns entschieden, diese Begriffe in entsprechenden Fällen auszublenden. Für Ihre Forschung kann es aber notwendig sein, sich diese anzusehen, weshalb eine Einblendung als Option weiterhin möglich ist.“

Sie als Nutzer*innen können sich jetzt auf der zweiten Ebene für eine Anzeige in diesem einen Fall oder für eine Anzeige aller Begriffe während Ihrer gesamten Session entscheiden. In diesem ersten Schritt werden automatisch vier deutschsprachige diskriminierende Begriffe (I***, M***, N***, Z***) in Titeln, Beschreibungen und bei den Schlagwörtern ausgeblendet. Und wir diskutieren weiter, ob und wenn ja, welche weiteren Begriffe, auch in anderen Sprachen, ebenfalls ausgeblendet werden sollten und welche Hinweise zusätzlich einen sensiblen Umgang mit historischen Quellen unterstützen könnten. Diskutieren Sie gerne mit.




„Sammlungen Online Albertina“ ist seit einigen Tagen als Museumsdatenbank mit 144.753 Bildern in prometheus integriert.

Die dort zu recherchierenden gemeinfreien Werke sind vor allem Druckgrafiken, Fotografien, Gemälde, Plakate, Skulpturen und Zeichnungen von Künstler*innen wie Marie Lippert-Hoerner, Anna de Frey, Max Slevogt, Edouard Manet, Franz von Defregger, Hans Makart, Carl Moll oder James Ensor, um nur einige wenige zu nennen. Wählen Sie in der Erweiterten Suche diese Bilddatenbank aus und schauen Sie mal rein.




Verschiedene in prometheus eingebundene Bilddatenbanken liefern nicht nur viele Datensätze mit Bildern, sondern auch einige PDFs, GIFs und Videos. Diese Medientypen werden auch angezeigt, und zwar in der zweiten Vergrößerungsstufe. Wenn Sie aus einer Ergebnisliste einen Datensatz auswählen und ihn sich vollständig mit ausführlichen Metadaten anzeigen lassen, sehen Sie links direkt am Bild verschiedene Icons und über die vierte Schaltfläche erreichen Sie diese zweite Vergrößerungsstufe.

Beispiele:
(collective) Sommerer / Mignonneau. sommerer mignonneau solar display [Solar Display], 2008, mp4, pdf.
Diana Domingues. Ouroboros, 2002. GIF.




Bisher sind in prometheus zwei Bestände vom Rheinischen Bildarchiv Köln integriert: „Kunst im öffentlichen Raum Köln“ und der „Bestand Fritz Zapp“. Heute ist der „Bestand Kölner Museen“ mit 16.419 Bildern hinzugekommen, unter anderem mit Objekten der Kunst- und Museumsbibliothek, des Museums für Angewandte Kunst, des Kölner Stadtmuseums, des Museums für Ostasiatische Kunst oder vom Museum Ludwig. In den nächsten Wochen werden sieben weitere Pools von Fotografen wie Chargesheimer und Fotografinnen wie Margarita Neiteler für Ihre Recherchen zur Verfügung stehen. Wir werden Sie natürlich auch an dieser Stelle informieren, wenn es soweit ist.




Viele von Ihnen sind momentan unterwegs, im Urlaub, auf Exkursion, auf Studienreise, oder Sie planen schon die nächste Tour. Wir möchten Sie heute nur kurz darauf aufmerksam machen, dass Sie auch unterwegs per prometheus-App und Smartphone mit Ihrem persönlichen Zugang im Bildarchiv arbeiten können. Das ist jetzt wahrscheinlich nicht wirklich wichtig, wenn Sie im Urlaub abschalten und entspannen wollen. Aber, wenn Sie unterwegs Fotos zu Ihrem Forschungsthema oder für die nächste Hausarbeit aufnehmen und diese direkt in Ihre eigene Datenbank bei prometheus hochladen und in einer Bildsammlung ablegen wollen, dann ist „prometheus to go“ genau die richtige Anwendung. Darüber hinaus können Sie Ihre Aufnahme direkt Abbildungen des Bildarchivs beispielsweise in Ihren Favoriten gegenüberstellen oder sich an den Metadaten orientieren, wenn Sie bei Ihrer Suche in allen Bilddatenbanken vergleichbare finden.
Wenn Sie die App noch nicht nutzen, finden Sie sie hier bei Google Play und im App Store.




Wir haben auf unserem YouTube-Kanal eine neue Playlist erstellt und dort Musikvideos gelistet, und zwar Musikvideos, in denen Kunstwerke zu sehen sind, wie in „Apeshit“ von den Carters oder in „Viva la Vida“ von Coldplay, Musikvideos, in denen Kunstwerke der europäischen Kunstgeschichte nachgestellt werden, wie in „70 Million“ von Hold your Horses, und viele weitere. Ergänzende Informationen finden Sie in den beiden dort erwähnten Blogbeiträgen des Onlinemagazins „Beige“ oder auch in den angegebenen Literaturhinweisen.
Kennen Sie weitere Musikvideos, die in diese Rubrik fallen? Ist Ihnen weitere Literatur zu dem Thema bekannt? Wir aktualisieren gerne.




Ende Mai haben wir in einem Blogbeitrag zusammengefasst, was sich hinter Objektorientierung im Bildarchiv verbirgt. Jetzt steht Ihnen auch ein passender Filter für Ihre Suchergebnisse in der erweiterten Suche zur Verfügung. Mit „Nach Objekten filtern“ können Sie sich nur Objekte in Ihrer Suchergebnisliste anzeigen lassen. Objekte, die aus einer oder aus mehreren der 18 objektorientierten Bilddatenbanken stammen, die in prometheus integriert sind: von „Amsterdam Museum“ bis „Virtuelle Diathek – Ägyptologie“.




Natürlich nur, wenn Sie einen persönlichen Zugang bei prometheus haben und wenn es dazu einen Anlass gibt, wie eine neue E-Mail-Adresse oder den Wechsel zu einem anderen lizenzierten Institut. Zu Ihrem Profil gelangen Sie über einen Klick auf Ihren Namen, oben rechts, wenn Sie eingeloggt sind. Ihr Profil öffnet sich und Sie sehen Ihren Namen, Ihre E-Mail-Adresse, … Ein weiterer Klick auf den Stift und Sie können die Angaben ändern. Auf dieser Seite können Sie selbst auch einen Wechsel Ihrer Institution oder Ihrer Lizenz vornehmen, damit Sie bei einem Universitäts- und Institutswechsel oder bei dem Wechsel zu einer Einzellizenz weiterhin auf Ihre Inhalte wie Bildsammlungen, Ihre eigene Datenbank und die Favoriten zugreifen können, und zwar unter dem Punkt „Lizenz“: „Eine neue Lizenz erwerben oder Ihre Institution wechseln …“?
In der Liste der lizenzierten Institutionen sehen Sie, ob Ihre (neue) Institution (mittlerweile) dazugehört. Wenn ja, wählen Sie diese aus, speichern Sie und Sie gehören der neuen Institution an. Ihr Administrator oder Ihre Administratorin kann Sie ab jetzt in der Liste der Institution finden und dort beispielsweise bei Bedarf Ihren Zugang verlängern.
Sollte Ihr persönlicher Zugang schon abgelaufen sein, kann er vielleicht noch mit allen persönlichen Einstellungen reaktiviert werden. Fragen Sie bitte nach, bevor Sie sich einen neuen Account anlegen und Ihre Arbeit im Bildarchiv wiederholen müssen. Wir helfen gerne.




Mit 870 Bildern ist ein weiterer HeidICON-Bilderpool in prometheus integriert: „HeidICON – Kurpfälzisches Museum“.
Sie finden in dieser Bilddatenbank gedruckte und gezeichnete Ansichten der Stadt Heidelberg, des Heidelberger Schlosses sowie weiterer Orte der Kurpfalz aus dem 16. bis 21. Jahrhundert aus der Sammlung des Kurpfälzischen Museums Heidelberg.
Auch Aquarelle und Zeichnungen der Heidelberger Romantiker Carl Philipp Fohr, Ernst Fries und Carl Rottmann, die europaweit reisten und dabei Landschaftsbilder der Bayerischen Alpen, Italiens und Griechenlands erstellten, sowie Genrebilder und Porträts gehören dazu.

Zahlreiche Blätter aus der Graphischen Sammlung der Universitätsbibliothek Heidelberg, die das Heidelberger Schloss, die Stadt Heidelberg sowie Städte, Dörfer und Landschaften des kurpfälzischen Raumes zeigen, ergänzen die Werke des Museums.




Derzeit stehen in prometheus 2.819.764 Bilder von 113 Bilddatenbanken für Forschung und Lehre bereit. Diese Bilder sind meist Abbildungen mit genau einem Datensatz, denn der überwiegende Teil der eingebundenen Datenbanken hat eine sogenannte “flache” Struktur. Liegen mehrere Ansichten vor, wie etwa von dreidimensionalen Objekten oder bei Serien, werden die Metadaten häufig dupliziert. In prometheus wird dann jede Abbildung mit den Metadaten separat verschlagwortet.
Es gibt jedoch einige Datenbanken, die ihre Daten als Objekte ablegen und die dazugehörigen Abbildungen mit den jeweiligen Datensätzen verknüpfen. Deshalb speichern wir bei diesen Bilddatenbanken zusätzlich die Objekt-ID und verknüpfen die Abbildungen auch innerhalb von prometheus zu Objekten.

Suchen Sie beispielsweise nach „Kölner Dom“, dann sehen Sie in der Ergebnisliste unter einzelnen Bildern weitere Ansichten, etwa beim „Südquerhausfenster“ von Gerhard Richter in „ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut“. Klicken Sie dort auf „Alle anzeigen“ werden Ihnen 23 Ansichten des Objekts angezeigt.

Suchen Sie nach „Schloss Ludwigsburg“, gibt es auch weitere Ansichten wie „Schloss Ludwigsburg [Detailansicht/innen, Kapelle]“ in „DadaWeb, Universität zu Köln, Kunsthistorisches Institut“. „Alle anzeigen“ führt Sie zu 12 Ansichten des Objekts.

In Ihrer eigenen Datenbank in prometheus haben Sie übrigens auch die Möglichkeit, Ihr hochgeladenes Bild als „übergeordnetes Objekt“ mit weiteren Bildern zu verknüpfen.