Bildserie 01 / 2015: Asger Jorn
Skurrile, lustige Wesen
Umfangreich und berühmt ist das Werk von Asger Jorn, dem bedeutenden dänischen Künstler des 20. Jahrhunderts, der in der Entwicklung der europäischen Avantgarden der Nachkriegszeit eine herausragende Rolle spielte. Nach und nach erfindet er eine einnehmende Malerei, die mal versöhnlich, mal kritisch, aber immer frisch, farbenfroh und experimentierfreudig ist. Zu seinen immer wiederkehrenden Motiven gehören skurrile Wesen aus einer fantastischen Tierwelt.
In seinem 100. Geburtsjahr zeigt die Ausstellung erstmals seine bisher kaum bekannten Collagen aus dem Jahr 1956 und seine Décollagen von 1964, 1968, 1969 und 1971, etwa sechzig Arbeiten aus fünf verschiedenen Ländern. Es sind eigenständige Werke, lebendige Auseinandersetzungen außerhalb von Genre- und Materialgrenzen, die seinen typischen tiefsinnigen Witz im Bild zeigen.
„Ganz schön gerissen! Asger Jorns Collagen und Décollagen“
25. Oktober 2014 bis 18. Januar 2015, Kunsthalle Emden
Asger Jorn. Blue Monday, Ausschnitt, 1961, Tafelmalerei, 50 × 40 cm; EasyDB, Universität Bern, Institut für Kunstgeschichte
Asger Jorn. The abominable snow man, Ausschnitt, 1959, Tafelmalerei, 146 × 114 cm; EasyDB, Universität Bern, Institut für Kunstgeschichte
Asger Jorn. Pferde (Heste), Ausschnitt, 1941/42, Öl auf Leinwand, 90 × 100 cm; Imago, Humboldt-Universität Berlin, Kunstgeschichtliches Seminar, Humboldt-Universität Berlin
Asger Jorn. In the wing-beat of the swans, Ausschnitt, 1963, Tafelmalerei, 199,7 × 301 cm; EasyDB, Universität Bern, Institut für Kunstgeschichte
Asger Jorn. Stupid pig – a selfportait, Ausschnitt, 1955, Tafelmalerei, 55 × 46 cm; EasyDB, Universität Bern, Institut für Kunstgeschichte
Asger Jorn. The disquieting duck, Ausschnitt, 1959, Tafelmalerei, 54 × 46 cm; EasyDB, Universität Bern, Institut für Kunstgeschichte
Asger Jorn. Violet and orange bird, Ausschnitt, 1956, Collage, 53 × 41 cm; EasyDB, Universität Bern, Institut für Kunstgeschichte
Asger Jorn. Roi nègre tirant la langue devant les Pas de Calais, Ausschnitt, 1968, Décollage, Berlin; bpk – Bildportal der Kunstmuseen, Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin