Bildserie 14 / 2017: Schwarzer Anzug und Melone

René Magritte

29. März 2017 | Von: Bettina Pfleging

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Am liebsten trug er selber schwarzen Anzug und Bowler. In den Bildern des belgischen Surrealisten René Magritte ist der Mann im schwarzen Anzug mit Melone ein wiederkehrendes Motiv, mit dem er das Durchschnittliche, Alltägliche und Banale verschlüsselt. Andere Motive, die er in seinem bewusst unpersönlichen Malstil wiederholt und in absurde Zusammenhänge bringt, sind Apfel, Pfeife, Taube, Wolken. Es geht Magritte darum, Denken ins Bild zu bringen. Es geht ihm um Täuschung und Illusion, die zum Denken anregen soll.
Magritte sah sich selbst nicht als Maler, sondern als denkenden Menschen, der seine Gedanken durch Malerei vermittelt. Anhand von mehr als 70 Werken steht in der Ausstellung sein Verhältnis zur Philosophie, seine Nähe zu zeitgenössischen Philosophen im Fokus.

“Magritte. Der Verrat der Bilder”
10. Februar bis 5. Juni 2017, SCHIRN Kunsthalle, Frankfurt am Main

Digitorial zur Ausstellung(Digitorial)

01

René François Ghislain Magritte. Der Künstler neben seinem Werk “Der Barbar” (1927, im Krieg zerstört), Ausschnitt, 1938, Fotografie; Imago, Humboldt-Universität Berlin, Institut für Kunst- und Bildgeschichte, Humboldt-Universität Berlin

02

René Magritte. Das gute Beispiel, 1953, Öl auf Leinwand, 46,5 × 35,5 cm, Paris; IKARE, Martin-Luther-Universität, Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas, Martin-Luther-Universität Halle, Institut für Klassische Altertumswissenschaften

03

René Magritte. Die Erscheinung, Ausschnitt, 1928, Öl auf Leinwand, 82,5 × 116 cm, Stuttgart; DadaWeb, Universität zu Köln, Kunsthistorisches Institut, Universität zu Köln

04

René Magritte. Le fils de l´homme, Ausschnitt, 1964, Öl auf Leinwand, 116 × 89 cm, New York; DILPS, Ruhr-Universität Bochum, Kunstgeschichtliches Institut, Ruhr-Universität Bochum

05

René Magritte. Abziehbild, Ausschnitt, 1966, Öl auf Leinwand, 81 × 100 cm; IKARE, Martin-Luther-Universität, Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas, Martin-Luther-Universität Halle, Institut für Klassische Altertumswissenschaften

06

René Magritte. La présence d’esprit, Ausschnitt, 1960, Öl auf Leinwand, 116 × 89 cm, Köln; Iconothèque, Université de Genève, Bibliothèque d’art et d’archéologie

07

René Magritte. Golkonda, Ausschnitt, 1953, Öl auf Leinwand, 80,7 × 100,6 cm, Houston; Bild & Kunst Eichstätt, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Lehrstuhl für Kunstgeschichte

08

René Magritte. L’Assassin menacé | Der bedrohte Mörder, Ausschnitt, 1926, Öl auf Leinwand, 150,4 × 195,2 cm, New York; ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut, Ludwig-Maximilians-Universität München