Bildserie 46 / 2017: Tätowierungen
Zeichnungen auf Menschen
Bilder, die mit scharfen Gegenständen und Farbpigmenten in die menschliche Haut gezeichnet werden, sind fast überall auf der Welt seit Jahrhunderten bekannt. Dabei sind die Gründe für die Nutzung des menschlichen Körpers als Bildträger für Tätowierungen in verschiedenen Kulturen zu verschiedenen Zeiten bis heute sehr unterschiedlich.
Bilder und Geschichten von mehr als 100 tätowierten und gepiercten Menschen sind in der Ausstellung zu sehen, auf Plakaten oder digital. Ergänzend werden Objekte, Fotografien und Zeichnungen aus der Museumssammlung gezeigt.
„Tattoo & Piercing: Die Welt unter der Haut – (un)covered“
22. September 2017 bis 7. Januar 2018, GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig
Philip Adolphe Klier. A Burmeser Villager (No. 500), Ausschnitt, 1877/1879, Fotografie, München; ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut, Ludwig-Maximilians-Universität München
Salome (die einzig dastehende in 7 Farben tätowierte Schönheit), Ausschnitt, Anfang 20. Jh., Postkarte; ConedaKOR, Fachrichtung Kunst- und Kulturwissenschaft der Universität des Saarlandes, Saarbrücken
Louis Choris. Kadou, Tafel XVII aus Adelbert von Chamissos “Voyage pottoresque autour du monde […]”, Paris: Firmin Didot 1822, Ausschnitt, 1822, Papier, Göttingen; ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut, Ludwig-Maximilians-Universität München
Grete Stern. Pilagá-Frau mit traditioneller Tätowierung, La Bomba, Ausschnitt, 1964, Berlin; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte
Huang Yan. Chinese Shan-Shui: Tattoo, Ausschnitt, 1999, Fotografie, Paris; IKARE, Martin-Luther-Universität, Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas, Martin-Luther-Universität Halle, Institut für Klassische Altertumswissenschaften
Albert Watson. Linda Husjord, Las Vegas, Ausschnitt, 2001; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte
The End, Augenlid-Tätowierung, Ausschnitt, 1981; ConedaKOR, Fachrichtung Kunst- und Kulturwissenschaft der Universität des Saarlandes, Saarbrücken
Tattooing instruments from South East Asia, Ausschnitt; ConedaKOR, Fachrichtung Kunst- und Kulturwissenschaft der Universität des Saarlandes, Saarbrücken