Bildserie 13 / 2020: Monets London

Orientierung an der Wirklichkeit

22. März 2020 | Von: Bettina Pfleging

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Bereits zu Beginn der 1870er Jahre hatte der französische Maler Claude Monet London besucht. Ab 1899 verbrachte er drei aufeinanderfolgende Winter mehrere Wochen in der Stadt. Auch hier suchte er gezielt Ansichten, deren malerische Umsetzung eine Herausforderung war, und die ihm ideal erschienen für die Erforschung subtilster Effekte von Farbe und Licht. Dabei wollte er immer sein Erlebnis des Moments am Ort erfassen. Auch wenn die Gemälde im Lauf seines Lebens zunehmend abstrakter wurden, beruhten sie auf Beobachtung und blieben an der Wirklichkeit orientiert. Aufgrund des ständig wechselnden Londoner Wetters beließ er seine Bilder zunächst im Stadium von Freiluftskizzen, die er nach seiner Rückkehr in Frankreich überarbeitete und fertigstellte.

„Monet. Orte“

01

Claude Monet. Die Themse in London, Ausschnitt, 1871, Öl auf Leinwand, 47 × 73 cm, London; ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut, Ludwig-Maximilians-Universität München

02

Claude Monet. Das Parlamentsgebäude in London, Ausschnitt, 1903, Öl auf Leinwand, Chicago; IKARE, Martin-Luther-Universität Halle, Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas, Martin-Luther-Universität Halle, Zentralbibliothek

03

Claude Monet. Die Möwen, Themse in London, Parlamentsgebäude, Ausschnitt, 1904, Öl auf Leinwand, Moskau; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Technische Universität Dresden

04

Claude Monet. Das Parlament in London, Ausschnitt, 1904, Öl auf Leinwand, 81 × 92 cm, Paris; ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut, Ludwig-Maximilians-Universität München

05

Claude Monet. Waterloo Bridge bei Sonnenschein, Ausschnitt, 1899 – 1901, Öl auf Leinwand, 65 × 100 cm; HeidICON – Europäische Kunstgeschichte, Universitätsbibliothek, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

06

Claude Monet. Waterloo-Brücke in London bei trübem Wetter, Ausschnitt, 1903, Kopenhagen; Diathek der Arbeitsstelle für christliche Bildtheorie, Katholisch-Theologische Fakultät, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

07

Claude Monet. Charing Cross Bridge, Reflections on the Thames, Ausschnitt, 1901 – 1904, Öl auf Leinwand, 65 × 100 cm, Baltimore; EasyDB, Universität Bern, Institut für Kunstgeschichte, Universitätsbibliothek Bern

08

Claude Monet. Cleopatras Needle and Charing Cross Bridge, Ausschnitt, 1899, Öl auf Leinwand, 65 × 81 cm; EasyDB, Universität Bern, Institut für Kunstgeschichte, Universitätsbibliothek Bern