Bildserie 43 / 2020: Radiogeschichte in Deutschland
100 Jahre
„Stille Nacht, heilige Nacht“, intoniert von Klarinette, Harmonium, Streichinstrumenten und Klavier, war Teil eines Weihnachtskonzertes am 22. Dezember 1920, gespielt von Reichspostmitarbeitenden der Hauptfunkstelle Königs Wusterhausen bei Berlin. Es war die erste öffentliche Rundfunkaussendung in Deutschland.
Beim Rundgang durch die Jubiläumsausstellung werden Erfolge, Brüche und Zukünfte des ersten elektronischen Massenmediums der Welt anhand von rund 250 Objekten verdeutlicht. 37 besondere Radio-Exponate sind interaktiv inszeniert.
„ON AIR. 100 Jahre Radio“
2. Oktober 2020 bis 29. August 2021, Museum für Kommunikation Berlin
Rundfunkempfänger von Blaupunkt, um 1920, Dresden; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Karl Günther. Kleinbürger am Radio, Ausschnitt, 1927, Tempera auf Karton, 49 × 55 cm, Berlin; ArtICON, Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Kunstpädagogik, Justus-Liebig-Universität Gießen
Radio “Spatz”, 1955-1956, Eisenhüttenstadt; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Tom Wesselmann. Little Still Life # 18. mit funktionierendem Radio, Ausschnitt, 1964, Acryl, Brett, 16,5 × 14,6 × 6,7 cm; Digitale Diathek, Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Kunstgeschichte, Justus-Liebig-Universität Gießen
Kofferradio Stern Camping, VEB Stern-Radio Berlin, 1968, Eisenhüttenstadt; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Wim Kerkhove. Poppenkast Pantijn (attribuut: radio), 1975-1999, houtverfmetaal, 12 × 11,8 cm, Amsterdam; Amsterdam Museum, Stadtmuseum Amsterdam
Nam June Paik. Radio Man, 1987, 2 Radioschränke, 3 Radios, 2 Plasmabildschirme mit eingebautem DVD-Spieler, 194 × 75 × 55 cm; RUDI, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Kunsthistorisches Institut, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Mateusz Fahrenholz. Exile Radio, 1989; DILPS, Ruhr-Universität Bochum, Kunstgeschichtliches Institut, Ruhr-Universität Bochum