Bildserie 47 / 2020: Jüdische Friedhöfe
Schwarz-Weiß-Fotografien
Jedes Grab bleibt auf jüdischen Friedhöfen für die Ewigkeit bestehen. Auch der Grabstein wird nicht entfernt. Bis ins 18. Jahrhundert spiegelte sich in schlichten Grabsteinen, die sich kaum voneinander unterschieden, der jüdische Grundgedanke, dass im Tod alle Menschen gleich sind. Es gibt keinen Blumenschmuck, die Gräber sind mit Gras und Efeu überwachsen. Besucher*innen legen kleine Steine auf den Grabstein.
Eine kleine Auswahl von 64 dokumentierten jüdischen Friedhöfen in Deutschland, Polen, der Ukraine und der Tschechischen Republik sind in der Ausstellung zu sehen. Szenische Ästhetik und die Details hebräischer Symbolik stehen im Mittelpunkt der Schwarz-Weiß-Fotografien.
„Haus der Ewigkeit. Jüdische Friedhöfe im mitteleuropäischen Kulturraum 2004 – 2020“
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Gebrüder Abdullah. Türkischer Friedhof in Konstantinopel, Ausschnitt, 1865/1870; ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut, Ludwig-Maximilians-Universität München
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Jüdischer Friedhof Weißensee, Feld H6, Reihe 4, Grabstelle Auguste Eisner, Ausschnitt, um 1930, Berlin; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
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Blick über den Friedhof nach Süden, Ausschnitt, 1940 bis 1950, Worms; HeidICON – Europäische Kunstgeschichte, Ruprecht-Karl-Universität Heidelberg, Universitätsbibliothek , Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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Jüdischer Friedhof, Prenzlauer Berg, Gedenkstein aus der Zeit nach 1945, Ausschnitt, nach 1945, Berlin; Imago, Humboldt-Universität Berlin, Institut für Kunst- und Bildgeschichte, Humboldt-Universität Berlin
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Andreas Feininger. Jüdischer Friedhof in Queens, New York City, Ausschnitt, 1952, Hamburg; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
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Jüdischer Friedhof Weißensee, Feld N7, Reihe 27, Grab Alexander und Anna Katz, Daniel Hakerem mit seiner Oma am Grab, Ausschnitt, 1959, Berlin; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
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Hubertus Hierl. Grabsteine auf dem Alten Jüdischen Friedhof, Ausschnitt, 1965; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
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Alter Jüdischer Friedhof am Börneplatz, Begrenzungsmauer mit Abbruchsteinen der Börneplatzsynagige, Zustand 1992, Ausschnitt, Frankfurt am Main; Digitale Diathek, Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Kunstgeschichte, Justus-Liebig-Universität Gießen