Bildserie 27 / 2025: Paula Rego
„Das Persönliche ist politisch“
Seit den 1950er-Jahren bis in die 2000er-Jahre ist die portugiesisch-britische Künstlerin Paula Rego bekannt für ihre schonungslose Auseinandersetzung mit Machtstrukturen, Geschlechterrollen und sozialer Ungleichheit in Gemälden und Zeichnungen. In Werkreihen verwandeln sich intime, scheinbar persönliche Momente in Bilder kollektiver Erfahrung, vergleichbar mit den Bestrebungen und Methoden der Frauenbewegung in den 1960er und 1970er Jahren.
Mehr als 120 Werke von Paula Rego erlauben in der Ausstellung einen umfassenden Blick auf ihr Gesamtwerk und den gesellschaftspolitischen Kontext. Ergänzend werden auch die Puppen, die ihr als Vorlage für ihre komplexen Kompositionen dienten.
„Paula Rego. The Personal and The Political“
16. Mai bis 7. September 2025, Museum Folkwang, Essen

Paula Rego. The Exile, Ausschnitt, 1963, Mixed media auf Leinwand, 152 × 152 cm; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut

Paula Rego. The Policeman’s Daughter, Ausschnitt, 1987, Acryl auf Leinwand, 213,4 × 152,4 cm, London; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut

Paula Rego. Josephs Traum, Ausschnitt, 1990, Acryl auf Leinwand, Papier, 183 × 122 cm; ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut

Paula Rego Die Künstlerin in ihrem Atelier, Ausschnitt, 1993, Acryl auf Leinwand, Papier, 180 × 130 cm, Leeds; ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut

Paula Rego. Sit, Ausschnitt, 1994, Pastell auf Leinwand, 160 × 120 cm; Imago, Humboldt-Universität Berlin, Institut für Kunst- und Bildgeschichte

Paula Rego. Watcher, Ausschnitt, 1994, 175 × 140 cm, Pastell auf Leinwand; Imago, Humboldt-Universität Berlin, Institut für Kunst- und Bildgeschichte