Bildserie 03 / 2022: Meret Oppenheim
Pelztasse und viel mehr
Bekannt ist die Schweizer Künstlerin Meret Oppenheim vor allem durch ihr „Objekt“, eine mit Pelz überzogene Tasse und eines der ikonischen Werke des Surrealismus. In ihrem gesamten Schaffen von fünf Jahrzehnten bezog sie aktuelle Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts und unterschiedliche Materialien aktiv in ihr Werk ein und blieb nie einem Stil oder einer Methode verhaftet.
Rund 200 Schlüsselwerke auf Papier, Objekte, Skulpturen und Gemälde von Meret Oppenheim zeigen in der Retrospektive ihr offenes Kunstkonzept und ihre Verbundenheit mit den lebendigen Kunstszenen von Paris, Basel und Bern.
„Meret Oppenheim. Mon exposition“
22. Oktober 2021 bis 13. Februar 2022, Kunstmuseum Bern
Digitorial®
Meret Oppenheim. Objekt (Frühstück im Pelz), 1936, mit Fell überzogene Tasse, Untertasse und Löffel, Tasse 10,9 cm im Durchmesser; Untertasse 23,7 cm im Durchmesser; Löffel 20,2 cm lang; Gesamthöhe 7,3 cm, New York City; ConedaKOR, Universität des Saarlandes, Fachrichtung Kunst- und Kulturwissenschaft
Meret Oppenheim. Ma gouvernante – my nurse – mein Kindermädchen, 1936, Weiße Frauenschuhe mit Papiermanschetten und Kordel auf ovalem Metalltablett, ca. 20 × 30 × 15 cm, Stockholm; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut
Meret Oppenheim. Einer, der zusieht, wie ein anderer stirbt, 1959, Öl, Kupfer/Lindenholz, Bern; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Meret Oppenheim. Röntgenaufnahme des Schädels, 1964, Papier, 25,5 × 20,5 cm, Bern; ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut
Meret Oppenheim. Wort, in giftige Buchstaben eingepackt. (Wird durchsichtig), 1970, Schnur, graviertes Metallschild, Nadelholzplatte, Ulm; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Meret Oppenheim. Das Merino-Schaf, aus dem die Schlange entstanden ist, 1970, Farbstift auf Zeitungspapier, 10 × 16 cm, Genf; Digitale Diathek, Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Kunstgeschichte
Meret Oppenheim. Andenken an das Pelzfrühstück, 1972, Tasse und Löffel auf Pelzimitation, Damastimitation unter Glas, 20 × 17 cm, Zürich; Diathek der Arbeitsstelle für christliche Bildtheorie, Katholisch-Theologische Fakultät, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Meret Oppenheim. Eine Prinzessin für Adolf Wölfli, Ausschnitt, 1974, Gouache/Papier, Bern; Digitale Diathek, Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Kunstgeschichte