Bildserie 29 / 2023: Liedermacher Wolf Biermann
Kritisch, pointiert, radikal
1936 in Hamburg geboren, siedelte Wolf Biermann 1953 aus Überzeugung in die DDR über. Nach und nach wandelte sich der Liedermacher und Lyriker zu einem scharfen Kritiker und 1965 wurde gegen ihn ein Auftritts- und Publikationsverbot verhängt. 1976 folgte seine Ausbürgerung. Als Künstler und Persönlichkeit ragt er heraus, ließ sich seine kritische Stimme nie nehmen.
Wolf Biermanns Biografie ist eng verwoben mit der deutsch-deutschen Zeitgeschichte und so ist die Ausstellung mit rund 280 Exponaten gleichzeitig eine Reise durch das geteilte Deutschland.
„Wolf Biermann. Ein Lyriker und Liedermacher in Deutschland“
7. Juli 2023 bis 14. Januar 2024, Deutsches Historisches Museum, Berlin
Roger Melis. Wolf Biermann, Robert Havemann, Helga M. Novak, Sarah und Rainer Kirsch, Kurt Bartsch, Fritz Rudolf Fries, Gert Loschütz, Ausschnitt, 1965, Marbach; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Thomas Hoepker. Wolf-Biermann in einer Schlange vor einem Kiosk in der Friedrichstraße am 25.05.1973 (enthalten in Thomas Hoepkers Stasi-Akte), Ausschnitt, 1973; Imago, Humboldt-Universität Berlin, Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Roger Melis. Wolf Biermann, Berlin, Chauseestraße 131, Ausschnitt, 1974, Marbach; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Thomas Hoepker. Der Philosoph Robert Havemann und der Liedermacher Wolf Biermann bei Havemann in Berlin-Grünheide, DDR, Ausschnitt, 1975; Imago, Humboldt-Universität Berlin, Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Thomas Hoepker. Wolf Biermann, Ausschnitt, 1975; Imago, Humboldt-Universität Berlin, Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Roger Melis. Wolf Biermann als “Preußischer Ikarus”, Weidendammer Brücke, Berlin, Ausschnitt, 1975; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Barbara Klemm. Wolf Biermann, Köln, Ausschnitt, 1976; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut
Joachim Liebe. Berlin-Lichtenberg. Wolf Biermann vor der Zentrale des MfS in der Normannenstraße, 5. September 1990, Ausschnitt, 1990; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden