Bildserie 50 / 2024: Werbeplakate um 1900
Zentrale Darstellungsmotive: Frauen
Im späten 19. Jahrhundert kam der Werbung aufgrund der industriellen Massenproduktion eine neue Bedeutung zu. Als wichtiges Werbemedium diente dabei das Plakat als Kommunikationsmittel und das Ringen um Aufmerksamkeit beschleunigte die Entwicklung eines eingängigen und ästhetischen Plakatstils. Große, ausdrucksstarke Figuren, leuchtende Farben und klare Konturen zielten auf Fernwirkung und schnelle Erfassbarkeit. Dabei war die Frau häufig zentrales Darstellungsmotiv, ob als vorbildliche Hausfrau oder moderne Großstädterin.
Thema der Ausstellung ist das wechselvolle Verhältnis zwischen dem Plakat als künstlerisch-gestalterisches Medium und der Rolle der Frau.
„Plakatfrauen. Frauenplakate“
11. Oktober 2024 bis 16. Februar 2025, Museum Wiesbaden
“Victoria-Fahrrad-Werke AG Nürnberg”, 1899, Berlin; bpk – Bildportal der Kunstmuseen, Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin
“Excelsior-Fahrrad-Werke Gebrüder Conrad in Brandenburg an der Havel”, 1886 bis 1906, Berlin; bpk – Bildportal der Kunstmuseen, Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Josef Maria Auchentaller. Continental Pneumatic, um 1900, 1260 × 950 mm, Wien; Sammlungen Online Albertina, Albertina Museum Wien
Márton Tuszkay. Smith Premier, um 1910, 910 × 620 mm, Wien; Sammlungen Online Albertina, Albertina Museum Wien
Julius Klinger. La Joéla, 1910, 1250 × 870 mm, Wien; Sammlungen Online Albertina, Albertina Museum Wien
Walter Schnackenberg. Peter Pathé und Maria Hagen (weiße Frau), München, um 1919, Essen; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden