Bildserie 21 / 2025: Annegret Soltau
„Der Körper ist politisch“
Ihr Werk zählt heute zu den wichtigsten Positionen feministisch inszenierter Fotografie und Body Art. Seit mehr als fünf Jahrzehnten erregt die deutsche Künstlerin Annegret Soltau Aufsehen mit ihrer eigenständigen Bildsprache in radikalen Fotovernähungen. Zentrale Themen sind Feminismus, Körperpolitik und die Herausforderung der menschlichen und weiblichen Identität. Ihre Arbeiten haben bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren.
Mit über 80 Werken, von Zeichnungen über erweiterte Fotografie und Video bis zu Installationen, gibt die Retrospektive einen umfassenden Einblick in ihr vielschichtiges Gesamtwerk.
„Unzensiert. Annegret Soltau – Eine Retrospektive“
8. Mai bis 17. August 2025, Städel Museum, Frankfurt

Annegret Soltau. Selbst, Ausschnitt, 1975, Fotoübernähung, 6 × 4,5 cm; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut

Annegret Soltau. Ich, wartend, 1 von 9, Ausschnitt, 1977, Fotoradierung, 24 × 30,5 cm; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut

Annegret Soltau. Grima – mit Löwe und Tochter, 271, Ausschnitt, 1989, Fotovernähung, 70 × 50,7 cm; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut

Annegret Soltau. Doppelkopf mit Tochter und Sohn, Ausschnitt, 1992; EasyDB, Universität Bern, Institut für Kunstgeschichte, Universitätsbibliothek Bern

Annegret Soltau. Im Kaleidoskop, Ausschnitt, 1998, Dia im Leuchtkasten; EasyDB, Universität Bern, Institut für Kunstgeschichte, Universitätsbibliothek Bern

Annegret Soltau. KALI-TOCHTER doppelt (Zahnbild III), Vorderseite, Ausschnitt, 2000, Fotovernähung, Ilfochrome, 255 × 164 cm; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut