Bildserie 46 / 2025: Einhörner im Bildarchiv
Faszination für ein Fabelwesen
Erhaben, weiß, wundersam, edel, anmutig, mystisch, rein, mit Pferdekörper und einem, langen, spitzen Horn auf der Stirn, so kennen wir heute das faszinierende Fabelwesen Einhorn. Seit Jahrhunderten ist es in vielen Kulturen belegt und in früheren Zeiten erscheint das wandelbare Wesen je nach Darstellung beispielsweise wie eine Gazelle, ein Drache oder eine Ziege. Die Beschäftigung mit der vielfältigen Symbolik des Einhorns führt zu Reflexionen über Weltwissen, Ambivalenzen und Projektionen.
Rund 150 Werke und Objekte vom zweiten Jahrtausend vor Christus bis in die Gegenwart verdeutlichen in der Ausstellung, wie das Einhorn in verschiedenen kulturellen, religiösen und wissenschaftlichen Kontexten über Jahrtausende hinweg symbolisch aufgeladen wurde.
„Einhorn. Das Fabeltier in der Kunst“
25. Oktober 2025 bis 1. Februar 2026, Museum Barberini, Potsdam
Kreis mit einem Mönch (?), der ein Einhorn liebkost, Detail, Ausschnitt, 1163 bis 1165, Otranto; Digitale Diathek, Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Kunstgeschichte
Aquamanile in the Form of a Unicorn, Ausschnitt, ca. 1425–50, Copper alloy, 39,4 × 29,2 × 11,3 cm, New York; Metropolitan Museum of Art
Die Jagd des Einhorns als Liebhaber, Ausschnitt, 1495 bis 1505, Textil, Wolle, Seide, Silber, 3,68 × 2,52 m. New York; DadaWeb, Universität zu Köln, Kunsthistorisches Institut
Woman with Unicorn, Ausschnitt, 1510, oil on canvas, 28 × 39 × 5 cm, Amsterdam; Rijksmuseum Collection, Amsterdam
Zwei Meereseinhörner, Ausschnitt, 1590 bis 1610; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut
Container in the Form of a Unicorn, Ausschnitt, 1736–95, cloisonné enamel and gilt copper, 16,1 × 25,2 cm, Cleveland; The Cleveland Museum of Art








