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Es ist etwas kompliziert, die Sache mit den Bildrechten oder auch die Sache mit der Publikation von digitalem kulturellem Erbe. Eine komprimierte Rechtsfibel stellt dazu aktuell das Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin (digiS) zur Verfügung. Diese Handreichung von Paul Klimpel beginnt beim Urheberrecht, der Gemeinfreiheit und der Übertragung von Nutzungsrechten, nennt konkrete Fälle und gesetzliche Erlaubnisse (Schranken) wie etwa das Zitatrecht und bietet im Anhang ein ausführliches Glossar von A wie Aggregatoren über F wie Freie Lizenzen bis Z wie Zweckübertragungslehre.
In prometheus bieten wir Ihnen jeweils direkt am Bild (s. linke Iconleiste) einen Link (s. Icon §) zum Bildrecht des gewählten Bildes: „Urheberrechts- und Publikationsinformationen für Bilder“. Meist erhalten Sie dort die folgende Information: „Die Publikationsgenehmigung für dieses Bild kann nicht direkt über prometheus eingeholt werden. Bitte folgen Sie den untenstehenden Anweisungen, um die Publikationsrechte zu klären.“
Diese Informationen betreffen die Bildrechte am Werk (1.a.) und am Foto (1.b.), den Bildnachweis (2.) und die Datenbank (3.).

Bei einigen Bildern haben Sie die Möglichkeit, die Publikationsgenehmigung über eine direkte Verlinkung einzuholen, und zwar wenn Sie ein Sternchen an diesem Icon sehen (s. Icon §*), beispielsweise bei Abbildungen der Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin. Dort können Sie Angaben zu Ihrer Publikation machen, die dann direkt an den jeweiligen Bildgeber und Rechteinhaber verschickt werden.

Mehrere der eingebundenen Datenbanken beziehungsweise deren Abbildungen haben häufig in den Metadaten unter „Bildrecht“ einen Hinweis auf die Lizenz (z.B. Public Domain) und teilweise auch den direkten Link zu den Erläuterungen der jeweiligen (CC-)Lizenz, etwa die Rijksmuseum Collection, Amsterdam oder die Bilddatenbanken des Statens Museum for Kunst (SMK) und des Metropolitan Museum of Art.




Insgesamt 57 Ausgaben sind zwischen 1888 und 1944 von der Zeitschrift „Meggendorfer Blätter“ erschienen. Der Name geht zurück auf den Herausgeber der Zeitschrift Lothar Meggendorfer, der vor allem durch bewegliche Bilderbücher für Kinder als Illustrator und Maler bekannt geworden ist. Illustrationen zu Witzen, kurze Erzählungen und Gedichte, Karikaturen und Bildergeschichten erschließt die Universitätsbibliothek Heidelberg in ihrer Bilddatenbank heidICON Karikaturen und Illustrationen und seit neuestem sind die „Meggendorfer Blätter“ auch bei prometheus.




Bereits versendete Newsletter können Sie auch bei uns im Newsletter-Archiv nachlesen. Darüber hinaus finden Sie die Beiträge der Rubrik „…aus dem Bildarchiv“ in unserem Blog.
„Suchen und Unerwartetes finden“ beispielsweise „Gemeinfrei, Public Domain, CC-Lizenzen“ und „Filter für die Metadaten“ sowie „Verwandtschaft unter den Bildern“.




Basierend auf unterschiedlichen Datenaufbereitungen finden Sie in einigen der momentan 104 in prometheus integrierten Bilddatenbanken über die Basisinformationen hinaus weitere Informationen am Bild, beispielsweise in zusätzlichen Beschreibungsfeldern Verlinkungen zu Normdaten wie GND, Wikidata, Getty TGN oder GeoNames.
Die Gemeinsame Normdatei (GND) an der Deutschen Nationalbibliothek ist eine Normdatei für Personen, Körperschaften, Konferenzen, Geografika, Sachschlagwörter und Werktitel. Sie steht für das Prinzip offener und vernetzter Daten im Internet und konzentriert sich auf Normdaten zu kulturellen und wissenschaftlichen Sammlungen, Objekten und Akteuren. Viele Abbildungen der Heidelberger Datenbanken sind in verschiedenen Beschreibungsfeldern diesen Normdaten zugeordnet.
Wikidata ist ebenfalls eine Normdaten-Ressource. Sie ist offen und kann von den Nutzer*innen gemeinsam erstellt und gepflegt werden. Die Datensätze der Historischen Glasdiasammlung, eingebunden unter der Lizenz Public Domain Mark 1.0, haben jeweils einen direkten Link zu den entsprechenden Normdaten in Wikidata, wo – falls bekannt und gewünscht – zusätzliche Daten, auch mehrsprachig, ergänzt werden können. Auch von der Bilddatenbank ConedaKOR Frankfurt geht es zu Wikidata.
Getty TGN, der Getty Thesaurus of Geographic Names Online, herausgegeben vom Getty Research Institute und entwickelt für die Anwendung in der Museumsdokumentation, beinhaltet circa 1.106.000 Datensätze, die 91.200 Orte beschreiben. Er enthält zusätzliche Informationen zu den erfassten Orten wie Geokoordinaten oder eine Kategorisierung nach Ortstyp und unterscheidet zwischen geophysischen und geopolitischen Datensätzen. Von den Datensätzen des Bonner Maya Image Archive gelangen Sie jeweils direkt zu den Angaben über Standort und Fundort.
Darüber hinaus ist im Maya Image Archive GeoNames, eine Datenbank mit über 11 Millionen geographischen Namen, eingebunden und in prometheus verlinkt.




Kontinuierlich wächst die Anzahl der Bilder und Datensätze in prometheus. Entweder weil wir eine neue Bilddatenbank integrieren können oder – und das kommt viel häufiger vor – weil wir Updates der Datenbanken unserer Bildgeber durchführen. Dabei werden neu hinzugekommene Datensätze indexiert oder es werden Änderungen an bestehenden Datensätzen in den Index übernommen, so dass die Suchmaschine in prometheus die korrekten und aktuellen Daten enthält. Bei einer Update-Aktion werden nicht alle Datenbanken aktualisiert, sondern nur diejenigen, die regelmäßige Anpassungen Ihrer Daten vornehmen. Aktualisiert wurde dieses Mal beispielsweise auch „The Daumier Register“ aus Ascona. Es sind Gemälde und Zeichnungen hinzugekommen. Insgesamt sind es von dort jetzt 10.638 Abbildungen.

Unser herzlicher Dank an alle Teams hinter den integrierten Bilddatenbanken!




2003 wurden die Jahrgänge 1848 bis 1944 der Berliner Satirezeitschrift „Kladderadatsch“ an der Universitätsbibliothek Heidelberg digitalisiert. Seit dieser Woche ist auch diese Heidelberger Bilddatenbank in prometheus integriert und steht mit ersten Datensätzen hochaufgelöst für Ihre Recherchen bereit.




Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat auf Grundlage einer Empfehlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) über die Förderung im Bereich der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur entschieden. Unter den neun bewilligten Konsortien ist auch NFDI4Culture.

Ziel des Konsortiums ist der Aufbau einer bedarfsorientierten Infrastruktur für Forschungsdaten zu materiellen und immateriellen Kulturgütern in der NFDI. Die von NFDI4Culture in den Blick genommene Forschungslandschaft umfasst Universitätsinstitute, Kunsthochschulen, Akademien, Galerien, Bibliotheken, Archive, Museen und individuelle Forscher*innen. Das Konsortium adressiert die Bedarfe eines breiten Spektrums an Fachdisziplinen von der Architektur-, Kunst-, Musik- bis hin zur Theater-, Tanz-, Film- und Medienwissenschaft. Ziel ist die fächerübergreifende Auffindbarkeit und Zugänglichkeit sowie die langfristige Sicherung und kontinuierliche Pflege der digitalen Daten, zu denen 2D-Digitalisate von Gemälden, Photographien und Zeichnungen ebenso wie digitale 3D-Modelle kulturhistorisch bedeutender Gebäude, Denkmäler oder audiovisuelle Daten von Musik-, Film und Bühnenaufführungen gehören.

Das Konsortium NFDI4Culture besteht aus einem geografisch, thematisch und institutionell ausgewogenen Netzwerk von neun Co-Antragstellern, 11 Verbänden und 52 Partnern. Zu den Trägerinstitutionen gehören vier Universitäten (Heidelberg, Köln, Marburg, Paderborn), drei Infrastruktureinrichtungen (FIZ Karlsruhe, TIB Hannover, SLUB Dresden), die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, die die Federführung im Konsortium innehat. Die Universität zu Köln ist mit dem prometheus-Bildarchiv Co-Applicant-Institution mit Lisa Dieckmann als Co-Sprecherin und zusammen mit der Universität Paderborn für den Bereich Tools und Services zuständig. Hier werden die spezifischen Anforderungen des NFDI4Culture-Konsortiums in Bezug auf die Entwicklung, Konsolidierung und Zertifizierung nachhaltiger, interoperabler Forschungswerkzeuge und
Datendienste auf der Grundlage der FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, and Re-usable) in den Blick genommen.




In prometheus haben Sie die Möglichkeit, Ihre Bildsammlung herunterzuladen, um Sie im Forschungs- oder Lehrkontext weiter zu verwenden, und zwar einerseits als Zip-Datei und andererseits als PowerPoint-Präsentation.
Wie? Wo?
In Ihrer Bildsammlung sehen Sie oben rechts neben dem Titel vier verschiedene Icons. Mit dem zweiten Icon laden Sie die Zip-Datei herunter und mit dem vierten in dieser Reihe exportieren Sie die gesamte Sammlung als PowerPoint-Datei.
Wenn Sie die Zip-Datei entpacken, haben Sie in einem Ordner die Bilder und jeweils eine Textdatei mit den dazugehörigen Metadaten, und bei der PowerPoint-Datei wird für jedes Bild inklusive der Metadaten Titel, Künstler/-in, Datierung und Standort eine Folie erstellt. Jetzt können Sie auf der Basis die Präsentation für Ihr Referat oder Hausarbeit individuell bearbeiten.




Für Präsentationen bei Vorträgen, Referaten oder für die Unterrichtsvorbereitung können die Abbildungen im Bildarchiv frei verwendet werden. Wenn Sie Bilder, die Sie in prometheus gefunden haben, publizieren wollen, entweder in einer gedruckten Fassung oder in einem digitalen Format, gibt es dazu jeweils direkt am Bild (links) einen Link (§) zum Bildrecht des gewählten Bildes. Meist erhalten Sie dort die folgende Information:
„Die Publikationsgenehmigung für dieses Bild kann nicht direkt über prometheus eingeholt werden. Bitte folgen Sie den untenstehenden Anweisungen, um die Publikationsrechte zu klären.“
Diese Informationen betreffen die Bildrechte am Werk (1.a.) und am Foto (1.b.), den Bildnachweis (2.) und die Datenbank (3.).
prometheus selbst besitzt keine Bildrechte und kann daher auch keine Publikationsgenehmigung erteilen. Bei einigen Bildern haben Sie aber die Möglichkeit, die Publikationsgenehmigung über prometheus beziehungsweise über eine direkte Verlinkung einzuholen, und zwar wenn Sie ein Sternchen an diesem Icon (§*) sehen, beispielsweise bei Abbildungen der Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin. Sie können jeweils Angaben zu Ihrer Publikation machen, die dann direkt an den jeweiligen Bildgeber und Rechteinhaber verschickt werden.
Bei den 19 eingebundenen Open Access Datenbanken finden Sie in den Metadaten unter „Bildrecht“ häufig einen Hinweis auf die Lizenz (z.B. Public Domain) und teilweise auch den direkten Link zu den Erläuterungen der jeweiligen (CC-)Lizenz.




Für die Indexierung und Verwaltung der Metadaten verwenden wir die Suchmaschine Elasticsearch auf Basis von Lucene. Sie musste nach dem Update unseres Webframeworks Rails ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht werden. Dazu standen verschiedene aktuelle Versionen zur Verfügung, denn durch eine ideale Kombination aus Open-Source- und kommerzieller Entwicklung wird Elasticsearch in rasanter Geschwindigkeit weiterentwickelt. Diese Updates zielen im Wesentlichen darauf ab, die Performanz (Anfragezeiten, Skalierbarkeit), den Ressourcenverbrauch (RAM und Festplattenspeicher), die Anwenderfreundlichkeit (APIs), die Datenstrukturen (Mapping, Types), die Suchen, sowie die Sicherheit zu optimieren. Wir wollen ja, dass nach Ihrer Suche in prometheus in akzeptabler Zeit die von Ihnen gesuchten Bilder angezeigt werden.
In naher Zukunft werden wir auch vereinfachte Suchmöglichkeiten nach Datierungs- und Standortdaten integrieren können.