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Bisher sind in prometheus zwei Bestände vom Rheinischen Bildarchiv Köln integriert: „Kunst im öffentlichen Raum Köln“ und der „Bestand Fritz Zapp“. Heute ist der „Bestand Kölner Museen“ mit 16.419 Bildern hinzugekommen, unter anderem mit Objekten der Kunst- und Museumsbibliothek, des Museums für Angewandte Kunst, des Kölner Stadtmuseums, des Museums für Ostasiatische Kunst oder vom Museum Ludwig. In den nächsten Wochen werden sieben weitere Pools von Fotografen wie Chargesheimer und Fotografinnen wie Margarita Neiteler für Ihre Recherchen zur Verfügung stehen. Wir werden Sie natürlich auch an dieser Stelle informieren, wenn es soweit ist.




Viele von Ihnen sind momentan unterwegs, im Urlaub, auf Exkursion, auf Studienreise, oder Sie planen schon die nächste Tour. Wir möchten Sie heute nur kurz darauf aufmerksam machen, dass Sie auch unterwegs per prometheus-App und Smartphone mit Ihrem persönlichen Zugang im Bildarchiv arbeiten können. Das ist jetzt wahrscheinlich nicht wirklich wichtig, wenn Sie im Urlaub abschalten und entspannen wollen. Aber, wenn Sie unterwegs Fotos zu Ihrem Forschungsthema oder für die nächste Hausarbeit aufnehmen und diese direkt in Ihre eigene Datenbank bei prometheus hochladen und in einer Bildsammlung ablegen wollen, dann ist „prometheus to go“ genau die richtige Anwendung. Darüber hinaus können Sie Ihre Aufnahme direkt Abbildungen des Bildarchivs beispielsweise in Ihren Favoriten gegenüberstellen oder sich an den Metadaten orientieren, wenn Sie bei Ihrer Suche in allen Bilddatenbanken vergleichbare finden.
Wenn Sie die App noch nicht nutzen, finden Sie sie hier bei Google Play und im App Store.




Wir haben auf unserem YouTube-Kanal eine neue Playlist erstellt und dort Musikvideos gelistet, und zwar Musikvideos, in denen Kunstwerke zu sehen sind, wie in „Apeshit“ von den Carters oder in „Viva la Vida“ von Coldplay, Musikvideos, in denen Kunstwerke der europäischen Kunstgeschichte nachgestellt werden, wie in „70 Million“ von Hold your Horses, und viele weitere. Ergänzende Informationen finden Sie in den beiden dort erwähnten Blogbeiträgen des Onlinemagazins „Beige“ oder auch in den angegebenen Literaturhinweisen.
Kennen Sie weitere Musikvideos, die in diese Rubrik fallen? Ist Ihnen weitere Literatur zu dem Thema bekannt? Wir aktualisieren gerne.




Ende Mai haben wir in einem Blogbeitrag zusammengefasst, was sich hinter Objektorientierung im Bildarchiv verbirgt. Jetzt steht Ihnen auch ein passender Filter für Ihre Suchergebnisse in der erweiterten Suche zur Verfügung. Mit „Nach Objekten filtern“ können Sie sich nur Objekte in Ihrer Suchergebnisliste anzeigen lassen. Objekte, die aus einer oder aus mehreren der 18 objektorientierten Bilddatenbanken stammen, die in prometheus integriert sind: von „Amsterdam Museum“ bis „Virtuelle Diathek – Ägyptologie“.




Natürlich nur, wenn Sie einen persönlichen Zugang bei prometheus haben und wenn es dazu einen Anlass gibt, wie eine neue E-Mail-Adresse oder den Wechsel zu einem anderen lizenzierten Institut. Zu Ihrem Profil gelangen Sie über einen Klick auf Ihren Namen, oben rechts, wenn Sie eingeloggt sind. Ihr Profil öffnet sich und Sie sehen Ihren Namen, Ihre E-Mail-Adresse, … Ein weiterer Klick auf den Stift und Sie können die Angaben ändern. Auf dieser Seite können Sie selbst auch einen Wechsel Ihrer Institution oder Ihrer Lizenz vornehmen, damit Sie bei einem Universitäts- und Institutswechsel oder bei dem Wechsel zu einer Einzellizenz weiterhin auf Ihre Inhalte wie Bildsammlungen, Ihre eigene Datenbank und die Favoriten zugreifen können, und zwar unter dem Punkt „Lizenz“: „Eine neue Lizenz erwerben oder Ihre Institution wechseln …“?
In der Liste der lizenzierten Institutionen sehen Sie, ob Ihre (neue) Institution (mittlerweile) dazugehört. Wenn ja, wählen Sie diese aus, speichern Sie und Sie gehören der neuen Institution an. Ihr Administrator oder Ihre Administratorin kann Sie ab jetzt in der Liste der Institution finden und dort beispielsweise bei Bedarf Ihren Zugang verlängern.
Sollte Ihr persönlicher Zugang schon abgelaufen sein, kann er vielleicht noch mit allen persönlichen Einstellungen reaktiviert werden. Fragen Sie bitte nach, bevor Sie sich einen neuen Account anlegen und Ihre Arbeit im Bildarchiv wiederholen müssen. Wir helfen gerne.




Mit 870 Bildern ist ein weiterer HeidICON-Bilderpool in prometheus integriert: „HeidICON – Kurpfälzisches Museum“.
Sie finden in dieser Bilddatenbank gedruckte und gezeichnete Ansichten der Stadt Heidelberg, des Heidelberger Schlosses sowie weiterer Orte der Kurpfalz aus dem 16. bis 21. Jahrhundert aus der Sammlung des Kurpfälzischen Museums Heidelberg.
Auch Aquarelle und Zeichnungen der Heidelberger Romantiker Carl Philipp Fohr, Ernst Fries und Carl Rottmann, die europaweit reisten und dabei Landschaftsbilder der Bayerischen Alpen, Italiens und Griechenlands erstellten, sowie Genrebilder und Porträts gehören dazu.

Zahlreiche Blätter aus der Graphischen Sammlung der Universitätsbibliothek Heidelberg, die das Heidelberger Schloss, die Stadt Heidelberg sowie Städte, Dörfer und Landschaften des kurpfälzischen Raumes zeigen, ergänzen die Werke des Museums.




Derzeit stehen in prometheus 2.819.764 Bilder von 113 Bilddatenbanken für Forschung und Lehre bereit. Diese Bilder sind meist Abbildungen mit genau einem Datensatz, denn der überwiegende Teil der eingebundenen Datenbanken hat eine sogenannte “flache” Struktur. Liegen mehrere Ansichten vor, wie etwa von dreidimensionalen Objekten oder bei Serien, werden die Metadaten häufig dupliziert. In prometheus wird dann jede Abbildung mit den Metadaten separat verschlagwortet.
Es gibt jedoch einige Datenbanken, die ihre Daten als Objekte ablegen und die dazugehörigen Abbildungen mit den jeweiligen Datensätzen verknüpfen. Deshalb speichern wir bei diesen Bilddatenbanken zusätzlich die Objekt-ID und verknüpfen die Abbildungen auch innerhalb von prometheus zu Objekten.

Suchen Sie beispielsweise nach „Kölner Dom“, dann sehen Sie in der Ergebnisliste unter einzelnen Bildern weitere Ansichten, etwa beim „Südquerhausfenster“ von Gerhard Richter in „ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut“. Klicken Sie dort auf „Alle anzeigen“ werden Ihnen 23 Ansichten des Objekts angezeigt.

Suchen Sie nach „Schloss Ludwigsburg“, gibt es auch weitere Ansichten wie „Schloss Ludwigsburg [Detailansicht/innen, Kapelle]“ in „DadaWeb, Universität zu Köln, Kunsthistorisches Institut“. „Alle anzeigen“ führt Sie zu 12 Ansichten des Objekts.

In Ihrer eigenen Datenbank in prometheus haben Sie übrigens auch die Möglichkeit, Ihr hochgeladenes Bild als „übergeordnetes Objekt“ mit weiteren Bildern zu verknüpfen.




Auf Grund des großen Interesses und der regen Nachfrage nach der Möglichkeit, Suchergebnisse nach Datierung zu filtern, haben wir uns kurzerhand entschlossen, eine erste Vorabversion unseres Datierungsfilters bei der erweiterten Suche zu integrieren. Bisher sind rund 80% aller Datensätze der 113 Bilddatenbanken in prometheus mit Datierungen versehen. Davon stehen circa 75% für die Filterung nach Datierung zur Verfügung. In den nächsten Wochen und Monaten werden wir die Daten und die Filterfunktonalität kontinuierlich verbessern. Darüber hinaus arbeiten wir an der Integration eines Schiebereglers sowie an der Optimierung und Erneuerung der Benutzer*innenoberfläche, auf die wir alle schon sehr gespannt sind.

Probieren Sie den Datierungsfilter aus.

Wenn Sie beispielsweise in der erweiterten Suche nach „Venedig“ im Titel suchen, erhalten Sie 3.998 Datensätze in der Ergebnisliste und den Datierungsfilter. Begrenzen Sie jetzt dort die Ergebnisse auf 1900 bis 1950, sind es 187 Datensätze mit Zeiträumen wie „1840-1906“, „1846-1937“ oder „1855-1900“, mit geschätzten Angaben wie „um 1901“ oder „ca. 1895“ und mit eindeutigen Datierungen aus der gesuchten Zeitspanne.

Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen zur Benutzbarkeit sowie über Verbesserungsvorschläge und eventuell auftretende Fehler. Es wird auch schon bald eine Möglichkeit integriert, falsche Datierungsangaben unkompliziert zu melden, sodass die Datenqualität mit Ihrer Hilfe noch schneller verbessert werden kann.




Im Projekt DigiROM werden derzeit tausende historische Bildpostkarten und Grafiken digitalisiert, die sich überwiegend auf klischeehafte Darstellungen eines antiziganistisch determinierten Stereotypen beziehen. Dieser Bestand soll auch als Bilddatenbank in prometheus integriert werden. Vorher muss aber dafür noch einiges diskutiert, konzeptioniert und dann umgesetzt werden.
Ein entscheidender Faktor zur Um- und Auseinandersetzung mit den bestehenden Digitalisierungspraktiken ist die politische Arbeit des Rom e.V. und die Einbindung der dort bestehenden Expertise von Rom*nja und Sinti*ze. Um mit der Sammlung von Bildern, die Zeugnisse eines Antiziganismus sind, wie er seit dem 15. Jahrhundert im europäischen Raum kursiert und wie er in gleichbleibenden Klischees und Stereotypen in sehr ähnlichen, wiederkehrenden Bildelementen bis in die Gegenwart fortwirkt, keine Stereotypen zu manifestieren, bedarf es des Dialogs mit Rom*nja und Sinti*ze. Ziel dieses Dialogs ist es, gemeinsame Wege zu einer vertretbaren Digitalisierung und einer Darstellungspraxis zu finden, ohne die bestehenden Klischees unkommentiert zu reflektieren. Denkbar sind Schranken und Hinweise direkt an den Bildern.
Im Artikel bei DW Kultur von Maria John Sánchez heißt es am Ende: „Noch hat Vera Tönsfeldt (Leiterin des Projekts DigiROM) keine endgültige Antwort auf diese Frage gefunden. Aber der Weg dahin ist … klar“. Es muss ein Dialog stattfinden.




Manchmal steht es dabei, wie hier: „h 250mm × w 281mm“, manchmal auch nicht, wie hier: „20,6 × 26,1 cm“. Die Angaben in den Metadaten zum Bild, im Feld „Maße“ variieren, beschreiben aber immer zunächst Höhe x Breite, bei dreidimensionalen Objekten wird die Tiefe ergänzt: Höhe x Breite x Tiefe. Um direkt am Bild in prometheus eine Vorstellung davon zu bekommen, wie groß oder wie klein die dargestellten Werke und Objekte sind, arbeiten wir an einer Anzeige der Maße, ähnlich wie in der Digitalen Sammlung des Städel Museum in Frankfurt am Main. Dort wird die Maßangabe zusätzlich visualisiert, z.B. bei „Sandro Botticelli. Weibliches Idealbildnis (Bildnis der Simonetta Vespucci als Nymphe), ca. 1480 – 1485, 81,3 × 54 x min. 0,3 cm“ oder bei „Stefan Lochner. Die Apostelmartyrien, nach 1435, 121 × 163,1 × 8,3 cm (Gesamtmaß)“.