Bildserie 31 / 2012: Vollmond
Im Gegensatz zur spannungsvollen Mondsichel, strahlt der kreisrunde Vollmond Ruhe und Vollkommenheit aus. Eine Zeichnung des japanischen Künstlers Katsushika Hokusai (1760 – 1849) zeigt bezeichnenderweise einen zum Teil verdeckten Vollmond. Damit nimmt der Zeichner dem Mond die Vollkommenheit und weist auf die Vergänglichkeit dieser Erscheinung und der Perfektion im allgemeinen hin.
Karl Schmidt-Rottluff: Aufgehender Mond (Ausschnitt), 1920, Öl auf Leinwand, 89 × 75 cm, Berlin; Datenbank Imago, Humboldt-Universität Berlin, Kunstgeschichtliches Seminar, Humboldt-Universität Berlin
Käte Lassen: Dünenlandschaft mit Mond (Ausschnitt), undatiert, Öl, 45 × 60 cm, Museumsberg Flensburg, Städtische Museen und Sammlungen für den Landesteil Schleswig; digiCULT Museen, digiCULT, Kiel
Max Ernst: Am Montag mondet sich der Mond ein (Ausschnitt), 1964, Houston, Menil Foundation; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte
Albert Müller: Landschaft mit Mond (Ausschnitt), 1920, Aquarell, Privatbesitz; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte
Claude Mellan: Vollmond (Ausschnitt), 1636, Kupferstich, 24,5 × 21,3 cm, Paris, Bibliothèque nationale de France; EasyDB, Universität Bern, Institut für Kunstgeschichte
Rennie Charles Mackintosh: Vollmond im September (Ausschnitt), 1892, Aquarellfarbe, Blei, Papier, 35,2 × 27,6 cm, Glasgow, School of Art; ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut, Ludwig-Maximilians-Universität München
Katsushika Hokusai: Vollmond (Ausschnitt), undatiert, Tuschezeichnung, Ostasienabteilung, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz; bpk – Bildportal der Kunstmuseen, Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Adrian Schiess: Vollmond (Ausschnitt), 1998, Öl, 35 × 50 cm, St. Gallen, Galerie Susanna Kulli; EasyDB, Universität Bern, Institut für Kunstgeschichte