Bildserie 26 / 2013: Die Gruppe SPUR
Als Teil der deutschen Avantgarde nach 1945 provozierte die Künstlergruppe SPUR aus München vielfach mit gesellschaftspolitischen Themen. In ihrem 1958 publizierten Manifest treten Lothar Fischer, Heimrad Prem, Helmut Sturm und H. P. Zimmer u.a. für die Freiheit der Kunst, für den Irrtum, den Kitsch und den Nihilismus ein.
Eine Ausstellung in der Kieler Kunsthalle zeigt Arbeiten der SPUR-Mitglieder zusammen mit Werken von nahestehenden Künstlern, wie Asger Jorn, und Vorbildern, wie Max Beckmann, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Emil Nolde, Max Ernst und Jackson Pollock.
“Dritte Welle. Die Gruppe SPUR, der Pop und die Politik”
25. Mai bis 8. September 2013, Kiel, Kunsthalle
Heimrad Prem: Stubenhocker (Ausschnitt), 1964, Öl auf Leinwand, 120 × 100 cm, Kiel, Kunsthalle; digiCULT Museen, digiCULT, Kiel
Helmut Sturm: o.T. (Ausschnitt), 1961, Öl auf Leinwand, 100 × 85 cm, München, Privatbesitz; ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut, Ludwig-Maximilians-Universität München
Lothar Fischer: Trojanisches Pferd (Detail), 1962, Ton, Emden, Kunsthalle; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte
H. P. Zimmer: Porträtstudie (Ausschnitt), 1959, Öl auf Leinwand, 90 × 80 cm, München, Galerie van de Loo; Digitale Diathek, Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Kunstgeschichte, Justus-Liebig-Universität Gießen
Heimrad Prem / Lothar Fischer: Piratenschiff (Detail), 1964, Ton, 50 × 40 × 210 cm, Kiel, Kunsthalle: digiCULT Museen, digiCULT, Kiel
Helmut Sturm: Zwischenfall (Ausschnitt), 1962, Öl auf Leinwand, 150 × 130 cm, Kiel, Kunsthalle; digiCULT Museen, digiCULT, Kiel
Gruppe SPUR: SPUR-Bau, Modell, 1963, Terrakotta und Gips, bemalt, 90 × 90 × 70 cm, München, Städtische Galerie im Lenbachhaus; Digitale Diathek, Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Kunstgeschichte, Justus-Liebig-Universität Gießen
H.P. Zimmer: für die SPUR-Ausstellung in Essen (Ausschnitt), 1960, Zeichnung; Digitale Diathek, Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Kunstgeschichte, Justus-Liebig-Universität Gießen