Bildserie 51 / 2014: Eat Art
Material? Schokolade!
Klar, mit Essen spielt man nicht. Einige Vertreter und Vertreterinnen der Eat Art nutzen aber seit den 1960er Jahren Nahrungsmittel als Material für ihre Kunstwerke. Schokolade beispielsweise bietet sich einerseits als formbare Masse für die Gestaltung von Gemälden oder Skulpturen an, andererseits ist sie einem besonderen Prozess des Zerfalls ausgesetzt. Dazu kommen Materialerfahrungen der Wahrnehmenden, die sich möglicherweise durch den künstlerischen Kontext verändern. Kunst aus Schokolade ist nicht fortwährend reiner Genuss, denn Eat Art ist immer auch Provokation.
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Thomas Rentmeister. Ohne Titel, Ausschnitt, 2001, Nutella, 245 × 65 × 60 cm; Bildarchiv des Kompetenzzentrums für Kulturerbe, Kompetenzzentrum für Kulturerbe an der Universität Paderborn, Universität Paderborn
Thomas Rentmeister. Ohne Titel, Ausschnitt, 2001, Nussenia Nuss-Nougat-Crème, 35 × 1600 × 600 cm; Bildarchiv des Kompetenzzentrums für Kulturerbe, Kompetenzzentrum für Kulturerbe an der Universität Paderborn, Universität Paderborn
Dieter Roth. P.O.TH.A.A.VFB, Ausschnitt, 1968, Gussfigur aus mit Vogelfutter vermischter Schokolade, 21 × 14 × 12 cm; Imago, Humboldt-Universität Berlin, Kunstgeschichtliches Seminar, Humboldt-Universität Berlin
Dieter Roth. Self Portrait, Ausschnitt, 1964, Schokolade auf Dispersionsfarbe, Karton, Hartfaserplatte, 47 × 45 × 6 cm; DILPS, Ruhr-Universität Bochum, Kunstgeschichtliches Institut, Ruhr-Universität Bochum
Sonja Alhäuser. Braunes Bad, Ausschnitt, 2009, Schokolade; Bildarchiv des Kompetenzzentrums für Kulturerbe, Kompetenzzentrum für Kulturerbe an der Universität Paderborn, Universität Paderborn
Dennis Oppenheim. Sweet wars, Ausschnitt, 1993, Schokolade, Zuckerwürfel, 300 × 300 cm; Iconothèque, Université de Genève
Janine Antoni. Lick and Lather (Selbstporträt), Ausschnitt, 1993, Schokolade, New York; Virtuelle Diathek, Universität Hamburg, Kunstgeschichtliches Seminar
Janine Antoni. Lick and Lather (Selbstporträt), Ausschnitt, 1993, Schokolade, New York; Virtuelle Diathek, Universität Hamburg, Kunstgeschichtliches Seminar