Bildserie 17 / 2021: Die Alhambra
Palastburg in Granada
Benannt ist die Alhambra in Granada wahrscheinlich nach der rötlichen Farbe ihrer Mauern: arabisch qa’lat al-Hamra’ (Rote Burg). Die etwa 740 m lange und bis zu 220 m breite Burganlage liegt auf dem Sabikah-Hügel im östlichen Teil der Stadt. Im 9. Jahrhundert begann der Bau, im 14. Jahrhundert wurde dann von den Nasridenkönigen Yusuf I. und Muhammad V. der große Teil der Anlage erbaut und die Alhambra als Herrschersitz genutzt. 1984 wurde sie zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
Wie die islamisch geprägte Kultur das westliche Mittelmeer auch nach dem Ende des muslimischen Spanien 1492 bereicherte, zeigt die Ausstellung mit verzierten Buchseiten, raffinierten Keramiken, Fotografien und weiteren Objekten vom 15. bis ins 20. Jahrhundert.
„Die Strahlkraft der Alhambra“
25. März bis 20. Juni 2021, Buchkunstkabinett des Museums für Islamische Kunst, Berlin
John Frederick Lewis. Die Alhambra, Ausschnitt, 1832, Aquarell, Gouache, London; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Eduard Gerhardt. Blick auf die Alhambra vom Tocador de la Reina aus, Ausschnitt, 1848, Aquarell, Berlin-Brandenburg; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Samuel Colman. The Hill of the Alhambra, Granada, Ausschnitt, 1865, Öl auf Leinwand, 120,7 × 184,2 cm, New York; Metropolitan Museum of Art, Metropolitan Museum of Art
Franz von Lenbach. Die Alhambra in Granada, Ausschnitt, 1868, Öl auf Leinwand, 72,1 × 91,5 cm, München; ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut, Ludwig-Maximilians-Universität München
Alhambra, Granada [Luftaufnahme], Ausschnitt, Granada; DadaWeb, Universität zu Köln, Kunsthistorisches Institut, Universität zu Köln
Granada, Alhambra, Ausschnitt, 1991, Granada; Farbdiasammlung, Humboldt-Universität Berlin, Institut für Kunst- und Bildgeschichte, Humboldt-Universität Berlin
Alhambra (= qa’lat al-Hamra, “Château rouge”), Grenade. Détail des ruines de l’Alcazaba dans l’Alhambra, Ausschnitt, Granada; Iconothèque, Université de Genève, Bibliothèque d’art et d’archéologie
Alhambra (= qa’lat al-Hamra, “Château rouge”), le Généralife et l’Albaicín (ou Albayzin), Grenade. Plan de l’ensemble des bâtiments, Granada; Iconothèque, Université de Genève, Bibliothèque d’art et d’archéologie