Bildserie 04 / 2024: Anna Oppermanns Ensembles
Raumgreifende Installationen
Ende der 60er Jahre entwickelte die deutsche Konzeptkünstlerin Anna Oppermann mit ihren „Ensembles“ eine Arbeitsweise, in der sie konzeptuelle mit bildnerischen Formaten verband. Im Mittelpunkt dieser raumgreifenden Installationen, die sie aus persönlichen Fundstücken, Notizen, Zeichnungen, Fotografien, Gedrucktem und Objekten zusammenstellte, stehen Fragen der Wahrnehmung, Machtverhältnisse, die Ökonomie des Kunstmarktes, die Vereinbarkeit des Künstlerlebens mit der Familie, die wechselseitigen Bedingungen und Wirkungen zwischen Privatem und Allgemeinem.
Ihr reichhaltiges Schaffen von frühen Bleistiftzeichnungen über starkfarbige Arbeiten in Mischtechniken bis hin zu einem ihrer letzten großen Werke wird in der Retrospektive präsentiert.
„Anna Oppermann. Eine Retroperspektive“
13. Dezember 2023 bis 1. April 2024, Bundeskunsthalle, Bonn
Anna Oppermann. Spiegelensemble, Gesamtansicht im Paula Modersohn-Becker-Haus, Bremen 1978, Ausschnitt, 1968-1989; DILPS Bilddatenbank UdK, Universität der Künste Berlin
Anna Oppermann. Anders sein (Irgendwie ist sie so anders), Biennale Venedig 1980, Ausschnitt, ab 1970; HeidICON – Europäische Kunstgeschichte, Ruprecht-Karl-Universität Heidelberg, Universitätsbibliothek
Anna Oppermann. Künstler sein (…) – Selbstdarstellung, Selbstverständnis und die Entstehung der Methode, Ausschnitt, ab 1978; HeidICON – Europäische Kunstgeschichte, Ruprecht-Karl-Universität Heidelberg, Universitätsbibliothek
Anna Oppermann. Ohne Titel, Ausschnitt, 1981, Fotografie, Handabzug, 23,5 cm x 15,5 cm, Hamburg; Anna-Oppermann, Leuphana Universität Lüneburg
Anna Oppermann. “Der ökonomische Aspekt”, Sydney 1984, Ausschnitt, 1991, Katalogausriss, 18,4 cm x 15,5 cm, Hamburg; Anna-Oppermann, Leuphana Universität Lüneburg
Anna Oppermann. Paradoxe Intentionen (Das Blaue vom Himmel herunterlügen), Ausschnitt, 1988-1992; DILPS Bilddatenbank UdK, Universität der Künste Berlin