Bildserie 18 / 2024: Wälder in der Romantik
Begeisterte Künstler und Künstlerinnen
Vom Ende des 18. bis in das 19. Jahrhundert gab es viel weniger Wälder, als es heute der Fall ist. So war in Deutschland lediglich ein Fünftel der Fläche mit Wald bedeckt, abgewirtschaftet, um den steigenden Bedarf an Brennstoff und Bauholz zu decken. Dieser damaligen Wirklichkeit stehen viele schwärmerisch anmutende Waldbilder in der Kunst der Zeit gegenüber, die das sich entwickelnde Verständnis von Natur zeigen, in dem Mensch und Natur in Wechselwirkung zueinander gedacht werden.
Mit Exponaten aus den Künsten, der Kultur- und Forstgeschichte sowie den Naturwissenschaften spannt die transdisziplinäre Ausstellung in drei Museen den Bogen von der Epoche der Romantik über die Gegenwart bis in die Zukunft.
„Wälder. Von der Romantik in die Zukunft“
16. März bis 11. August 2024, Deutsches Romantik-Museum, Senckenberg Naturmuseum, Museum Sinclair-Haus, Frankfurt am Main und Bad Homburg
Salomon Gessner. Der Wald, Ausschnitt, 1784, Gouache auf Papier, 29,1 × 40,6 cm, Zürich; EasyDB, Universität Bern, Institut für Kunstgeschichte, Universitätsbibliothek Bern
William Turner. Der Wald von Bere, Ausschnitt, 1808, Öl auf Leinwand, 88,9 × 119,4 cm, Sussex; ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut
August Heinrich. At the Edge of the Forest, Ausschnitt, ca. 1820, Oil on canvas, 27,3 × 32,4 cm, New York; Metropolitan Museum of Art
Jean-Baptiste-Camille Corot. Im Wald von Fontainebleau, Ausschnitt, 1823 – 1824, Papier / Leinwand, 21,2 × 29,2 cm, Bristol; HeidICON – Europäische Kunstgeschichte, Ruprecht-Karl-Universität Heidelberg, Universitätsbibliothek
Godtfred Rump. A Wood near Frederiksborg Castle, Ausschnitt, 1831 – 1851, lærred | olie, 103 × 150,5 cm, Copenhagen; Statens Museum for Kunst
Caspar David Friedrich. Wald im Spätherbst, Ausschnitt, 1835, Öl auf Leinwand, 33 × 44 cm, Erfurt; ArteMIS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Kunsthistorisches Institut