Bildserie 40 / 2024: Maurice de Vlaminck
Landschaftsmalerei in seinem Œuvre
Vornehmlich in der Landschaftsmalerei entwickelt Maurice de Vlaminck, einer der bedeutendsten französischen Maler der Moderne, seinen Stil. Um 1905 experimentiert er als Mitglied der „Fauves“ mit explosiver Farbigkeit, mit ungemischten Farben und abstrahierter Formensprache. Ab etwa 1915 kehrt er mit direkt aus der Tube hingestrichenen, dunklen Farben und einer düsteren Atmosphäre zum expressiven Ausdruck zurück.
Anhand von 73 ausgewählten Exponaten vermittelt die Retrospektive einen weitläufigen Überblick über Vlamincks gesamtes malerisches Œuvre, wobei der Akzent auf der produktiven Schaffenszeit vor dem Ersten Weltkrieg liegt.
„Maurice de Vlaminck. Rebell der Moderne“
14. September 2024 bis 12. Januar 2025, Museum Barberini, Potsdam
Maurice de Vlaminck. Das Haus meines Vaters, Ausschnitt, 1902, Öl auf Leinwand, Paris; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Maurice de Vlaminck. Le Pont de Chatou, Ausschnitt, 1905, Öl auf Leinwand, 46 × 58 cm, St. Tropez; Sammlung Mode & Ästhetik, Technische Universität Darmstadt, Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik, Arbeitsbereich Mode & Ästhetik
Maurice de Vlaminck. Seineufer bei Carrières-sur-Seine, Ausschnitt, 1906, Öl auf Leinwand, 54 × 65 cm, Paris; Mediathek, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Kunstgeschichte
Maurice de Vlaminck. Kleine Stadt am See, Ausschnitt, um 1909, Öl auf Leinwand, St. Petersburg; Diathek online, Technische Universität Dresden, Institut für Kunstgeschichte, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Maurice de Vlaminck. Le toit rouge, Ausschnitt, ca. 1912, Öl auf Leinwand, 54 × 73 cm; ConedaKOR Frankfurt, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut
Maurice de Vlaminck. Landschaft, 1915 bis 1935, Öl auf Leinwand, Berlin; bpk – Bildportal der Kunstmuseen, Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin