Bildserie 45 / 2024: Lisl Ponger
Konstruktion kultureller Identität
Seit Jahrzehnten gilt das künstlerische Interesse der österreichischen Künstlerin Lisl Ponger der Konstruktion von kultureller Identität an der Schnittstelle zwischen Kunst, Alltagskultur und Ethnologie. Bei ihren Werken arbeitet sie mit Klischees und Stereotypen aus kolonialen und imperialen Bildarchiven und verweist satirisch überspitzt auf die Aneignung und Ausbeutung anderer Kulturen.
In sechs Kapiteln beleuchtet die Ausstellung mit über 80 Werken vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart Europas Begegnungen mit fremden Kulturen.
„Die Erfindung des Fremden in der Kunst“
19. Oktober 2024 bis 12. Januar 2025, Kurpfälzisches Museum Heidelberg
Lisl Ponger. Out of Austria, Ausschnitt, 2000; Diathek online, Universität Trier, Fach Kunstgeschichte
Lisl Ponger. Meet me in St. Louis, Ausschnitt, 2000; Diathek online, Universität Trier, Fach Kunstgeschichte
Lisl Ponger. The Mask has been Danced II, aus der Serie: If I was Emil Nolde today, Ausschnitt, 2003, C-Print; Diathek online, Universität Trier, Fach Kunstgeschichte
Lisl Ponger. Sidy Mamadou Wane, Kurator aus Wien und Dakar spielt einen Nuba, Teil I des ´Riefenstahl Diptychon´, Ausschnitt, 2004, C-Print; Diathek online, Universität Trier, Fach Kunstgeschichte
Lisl Ponger. Phantom Fremdes Wien, Sudantag, Ausschnitt, 2004, Filmstill; PIXX, Universität Duisburg-Essen, Institut für Kunst und Kunstwissenschaft