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Immer mal wieder erreichen uns Anfragen aus Ihrem Kreis, ob wir die Genehmigung erteilen können, eines der Bilder in prometheus in einer Publikation oder auf einer frei zugänglichen Website veröffentlichen zu können. Diese Frage müssen wir immer wieder verneinen, denn prometheus selbst besitzt keine Bildrechte.

Aber wir unterstützen Sie, diese Genehmigungen zu erhalten.

Zunächst einmal haben wir allgemeine Information zum Bildrecht und zur Verwendung der Bilder in prometheus auf der Website veröffentlicht. Dann finden Sie jeweils direkt am Bild (links) einen Link (§) zum Bildrecht des gewählten Bildes.

Dort erhalten Sie per Klick Informationen zum Bildrecht am jeweiligen Werk (1.a.), am jeweiligen Foto (1.b.), zum Bildnachweis (2.) und zur Bilddatenbank, aus der das Werk im Bildarchiv stammt, mit Anweisungen, wie, mit wem und wo Sie die Publikationsrechte klären können.
Liegen diese Nutzungsrechte beispielweise bei der VG Bild-Kunst finden Sie den direkten Link im Feld „Bildrecht“.

Wenn das Paragraphenzeichen ein Sternchen hat (§), dann können Sie dort die Publikationsgenehmigung über eine direkte Verlinkung einholen, wie in unserem Beispiel bei “Abendliche Heimkehr” von der Bilddatenbank „bpk – Bildportal der Kunstmuseen, Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin“. Geben Sie an, für welche Art von Publikation Sie beabsichtigen, dieses Bild zu nutzen, füllen Sie das Formular aus und senden Sie es ab.

Nicht in allen Fällen brauchen Sie eine Genehmigung für die Veröffentlichung von Bildern. Gemeinfreie Werke, Werke der Public Domain sind nach dem Urheberrecht nicht (mehr) geschützt. Dies gilt auch für Werke unter der Lizenz „Creative Commons Zero“ In einigen Fällen wird darum gebeten bei Reproduktionen der Bilder in der Bildunterschrift Künstler*in, Titel, Datum und die Institution zu nennen, beispielweise bei Bildern vom „The Art Institute of Chicago“.

… und für Präsentationen bei Vorträgen, Referaten oder für die Unterrichtsvorbereitung, für die Verwendung in Forschung und Lehre, können Sie die Abbildungen im Bildarchiv frei verwenden. Dafür haben wir einen Vertrag mit der VG Bild-Kunst geschlossen, der ebenfalls die Zugänglichmachung der Bilder in prometheus durch die verschiedenen Bilddatenbanken erlaubt.




3.913.931 Bilder und 44.344 Bewertungen von Bildern sind derzeit aktuelle Zahlen im Bildarchiv. Es sind also nicht so viele Bildbewertungen. Wir fragen uns derzeit, woran das liegen könnte.

Ergebnisse aus der letztjährigen Umfrage und aus diversen Seminaren haben uns kurze Hinweise gegeben, dass die Bewertung der Bilder mit bis zu fünf Sternen möglicherweise bekannt ist, aber wir die Vorteile der Bildbewertungen für Sie bei Ihren Suchen und Sammlungen bisher nicht ausreichend kommuniziert haben. Fangen wir also damit mal an.

Die Bewertungsskala reicht von einem Stern für „unbrauchbar“ über drei Sterne für „brauchbar“ bis zu fünf Sternen für „sehr gut“. Mit der Sternchenvergabe bewerten Sie die Qualität der Bilder. Kriterien sind etwa Auflösung, Farbechtheit, Bildausschnitt und -ausrichtung sowie Moiré-Effekte. Diese Bewertungen haben automatisch Einfluss auf das Ranking bei der Anzeige der relevanten Suchergebnisse.
Darüber hinaus können Sie die Sortierungsmöglichkeiten „nach durchschnittlichen Bewertungen“ und „nach Anzahl von Bewertungen“ aktiv nutzen, wie in unserem Beispiel der Bildsammlung „Bildserie 2025 / 18 – Tiere in der Kunst“. Im ersten Fall werden die Bilder nach den durchschnittlichen Bewertungswerten sortiert, von 5.0 bis 3.0, und im zweiten Fall nach der Anzahl der Bewertungen, von 2 bis 1.
Stimmen Sie mit den vorgenommenen Bewertungen überein oder sehen Sie beipielsweise ein mit drei Sternen („brauchbar“) bewertetes Bild anders?

Sie können auch genauere Beschreibungen wie „spiegelverkehrt“ im Kommentar direkt am Bild platzieren. Eine Suche mit diesem Suchbegriff zeigt beispielsweise die so kommentierten Bilder, weil die Kommentare direkt in den Suchindex integriert werden.
Sie sehen die Kommentare am Bild aber auch ohne, dass Sie danach suchen, und zwar bei der Anzeige der Suchergebnisse sowohl in der Galerieansicht als auch in der Listenansicht direkt unter dem Bild. Mit einem Klick auf „Kommentar“ erhalten sie dann direkt die zusätzliche Information aus der Community. Durch diese Art der Optimierung des Retrieval können Sie von der Expertise der anderen profitieren und Ihre eigenen Kenntnisse einbringen.




Mit einem persönlichen Zugang bei prometheus können Sie nicht nur die einfache und erweiterte Suche nutzen, sondern auch Bildsammlungen erstellen, Bilder bewerten, kommentieren, Favoriten bestimmen, eigene Bilder in die eigene Bilddatenbank hochladen und Ihr Profil ergänzen sowie aktualisieren.
Zu Ihrem Profil gelangen Sie über einen Klick auf Ihren Namen, oben rechts. Ihr Profil öffnet sich und Sie sehen Ihren Namen, Ihre E-Mail-Adresse, … Ein weiterer Klick auf den Stift und Sie können diese Angaben ändern. Dort können Sie ebenfalls einen Wechsel Ihrer Institution oder Ihrer Lizenz vornehmen, damit Sie bei einem Universitäts- und Institutswechsel oder bei dem Wechsel zu einer Einzellizenz weiterhin auf Ihre Inhalte zugreifen können.

Darüber hinaus können Sie festlegen, wie Sie am liebsten im Bildarchiv arbeiten. Unter „Einstellungen“ können Sie Zugang, Suche, Bildsammlungen und Uploads individuell festlegen. Wollen Sie mit der einfachen oder erweiterten Suche starten? Sie präferieren die Galerie- oder die Listenansicht, am liebsten mit 20 oder 100 Ergebnissen auf einer Seite?




Auf unterschiedliche Art und Weise sind in prometheus Wikidata-IDs integriert. Diese eindeutigen Bezeichnungen für Objekte in der freien Datenbank der Wikimedia-Foundation beginnen jeweils mit dem Buchstaben Q und einer Ziffernfolge. Q365 ist beispielsweise die Bezeichnung für Cologne und Q2112768 die für prometheus, das verteilte digitale Bildarchiv.
Wenn von den eingebundenen Bilddatenbanken Wikidata-IDs geliefert werden, sind es im Bildarchiv Wikidata-Suchlinks, die Sie direkt anklicken können, so dass Sie außerhalb von prometheus zu den entsprechenden Normdaten bei Wikidata gelangen. Innerhalb des Bildarchivs können Sie direkt nach den Wikidata-IDs suchen und an den Künstler*innen-Feldern der Bilder die zugehörige Wikidata-ID ergänzen. Der Klick auf den Stift ermöglicht auch eine Korrektur.

Bisher wurden von Ihnen auf diese Art und Weise 7.062 Wikidata-Einträge zu 636 Künstler:innen hinzugefügt. Haben wir uns im Juni letzten Jahres noch auf die ersten 1.000 Verknüpfungen gefreut, sind es jetzt die ersten 10.000. :-)

Die Daten können von allen in dieser für alle offenen Datenbank Wikidata gepflegt werden. Fehlt etwas, reicht eine kurze Registrierung und es kann eine weitere ID mit Beschreibung hinzugefügt werden. Um diese strukturierten Daten vermehrt auch für die interne Recherche in prometheus nutzen zu können, wollen wir weitere Editierfelder an weiteren Feldern integrieren. Womit sollen wir beginnen?
Dazu sind wir sehr an Ihrer Meinung interessiert und haben eine sehr kurze Umfrage erstellt:
„prometheus + Wikidata 2025“.

Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!




Wenn Sie in der einfachen Suche nach „Frühling“ suchen, erhalten Sie in prometheus fast 4.500 Datensätze angezeigt, die Sie sich nach Datierung sortiert anzeigen lassen können. Suchen Sie in der erweiterten Suche im Titel nach „Frühling“ sind es schon weniger Ergebnisse und diese können Sie jetzt noch nach Datierung filtern.

Geben Sie dort den Zeitraum von Jahr 1900 bis Jahr 2025 ein, werden Ihnen noch 293 Datensätze angezeigt. Dazu gehören Abbildungen mit „1870 – 1994“, „um 1895“, „ca. 1895–1900“, „1. Viertel 20. Jahrhundert“ sowie Jahreszahlen von „1900“ bis „2016“.

Was steckt dahinter?
Festgelegt ist die Datierung jeder Abbildung aus den momentan 128 in prometheus eingebundenen, heterogenen Bilddatenbanken in dem entsprechenden Feld. Diese werden für den Filter ausgelesen. Dabei ist eine Jahreszahl wie 1972 oder eine Angabe wie „von 2005 bis 2025“ eindeutig, aber eine „um“ oder „ca.“-Angabe nicht. Sie ist zunächst nicht automatisch auslesbar und muss quasi übersetzt werden:
Wie viele Jahre meint ein ca.-Zeitraum? Auch Anfang, Mitte und Ende eines Jahrhunderts sowie 1. und 2. Hälfte oder 1. Drittel bis 4. Viertel des Jhdts. benötigen zunächst eine Definition, s. „Parse human historical datings and convert them to Julian day ranges“




Viele von Ihnen suchen in derzeit 128 sehr heterogenen Bilddatenbanken nach Ihren unterschiedlichen Interessen für diverse Projekte. Meist sind in Ihren Ergebnislisten verschiedene Abbildungen, die für Ihre Referate, Hausarbeiten oder Forschungsfragen relevant sind.

Alle, die bei prometheus einen persönlichen Zugang haben, können diese passenden Abbildungen intern in Bildsammlungen ablegen und die Bildsammlungen privat nutzen oder sie einzelnen Personen Ihrer Referat- oder Forschungsgruppe freigeben oder sie lesbar sowie schreibbar innerhalb des Bildarchivs veröffentlichen, um allen in prometheus Zugriff darauf zu gewähren.
Eine weitere Möglichkeit ist, Ihre Bildsammlungen herunterzuladen, um sie im Forschungs- oder Lehrkontext extern weiter zu verwenden, und zwar entweder als Zip- oder als PowerPoint-Datei. So erhalten Sie entweder nach dem Entpacken für jedes einzelne Bild einen Ordner mit zwei Dateien (.jpg und .txt) oder eine Präsentation mit Folien zu jeder Abbildung mit den dazugehörigen Metadaten.

Welches Format bevorzugen Sie?




Im letzten Jahr hatten wir erste Einblicke in unser derzeit größtes internes Projekt gegeben, in die Realisierung einer aktualisierten Version des Bildarchivs. Gemeinsam erstellen wir dazu auf der Open-Source-Design- und Prototyping-Plattform Penpot von Kaleidos diverse Entwürfe, diskutieren diese wöchentlich in Online-Meetings oder in Einzelgesprächen und treffen übergreifende Entscheidungen zu Funktionalitäten und Design mit den Softwareentwickler*innen.

Auf unserem Testserver „next“ werden die verbesserten Funktionalitäten mit neuem Design nach und nach umgesetzt, so dass wir Ihnen zum kommenden Sommersemester „das nächste Bildarchiv“ präsentieren können: verändert, aktualisiert, optimiert und modernisiert, aber auch erkennbar, klar, verständlich und vertraut.




Für Ihre Forschungsarbeiten zum Bachelor-, Master oder Promotionsstudium, für Ihre Hausarbeiten, Referate und Präsentationen können Sie momentan auf mehr als 3,9 Millionen Abbildungen im Bildarchiv zugreifen. Trotzdem fehlen häufig Bilder, die Sie für Ihre speziellen Forschungen benötigen. Mit einem persönlichen Zugang können Sie diese Bilder in Ihre eigenen Bilddatenbank hochladen und Ihren Bildsammlungen zuordnen.
Sie können für Ihre Uploads ebenfalls jeweils festlegen, ob Sie das Bild nach redaktioneller Sichtung im Sinne der Qualitätssicherung seitens der prometheus-Geschäftsstelle allen in prometheus zur Verfügung stellen wollen …

… oder ob Sie es nicht veröffentlichen wollen: Entfernen Sie einfach das voreingestellte Häkchen.
Wenn es sich bei dem Material für Ihre Forschungsarbeiten um ganze Bilderpools handelt, können wir Ihnen auch eine eigene Forschungsdatenbank einrichten, wie sie auch schon für verschiedene Institutionen und Projekte bestehen. Bitte schreiben Sie uns dazu eine E-Mail mit einer Kurzbeschreibung Ihres Forschungsthemas. Wir beraten Sie gerne.

Bei allgemeinen Fragen zu Ihrem Forschungsdatenmanagement können Sie sich auch an das Helpdesk bei NFDI4Culture wenden. Dort steht ein Team für Beratungen bereit. Je nach Themenschwerpunkt, Komplexität und fachlicher Zuordnung werden zusätzlich Expert:innen aus dem Konsortium in den Beratungsprozess einbezogen.




Ist Ihnen auf der Website von „prometheus – das verteilte digitale Bildarchiv für Forschung & Lehre“ die Änderung in der linken Navigationsleiste schon aufgefallen?

Es gibt nun drei verschiedene Zugänge zum Bildarchiv. Nicht neu ist der Campuszugang. Wenn Sie sich mit Ihrem PC innerhalb eines Netzes der momentan 166 lizenzierten Institutionen befinden, können Sie den Campuszugang nutzen. Nachdem Sie die Nutzungsbedingungen gelesen und bestätigt haben, haben Sie dann die Möglichkeit die einfache und erweiterte Suche zu nutzen.
Auch nicht neu ist der persönliche Zugang. Wenn Sie noch keinen haben, können Sie sich registrieren, um das Bildarchiv zu nutzen, und zwar kostenlos, wenn Sie einer der schon erwähnten lizenzierten Institutionen angehören. Mit einem persönlichen Zugang können Sie zusätzlich Bildsammlungen anlegen, einfach eine eigene Bilddatenbank anlegen oder Ihre bevorzugten Einstellungen speichern. Für einen einwöchigen Testzugang füllen Sie ein kurzes Formular aus und nach Überprüfung Ihres Forschungsinteresses werden Sie aktiviert.
Neu ist die Option „Shibboleth-Zugang (DFN)“. Wie im September letzten Jahres angekündigt können Sie sich dort per „Single-Sign-On“ anmelden, wenn Sie einer der folgenden Institutionen angehören: Pädagogisches Zentrum Basel-Stadt, Bibliothek Universität Greifswald, Universität zu Köln, Zürcher Hochschule der Künste. Weitere Institutionen werden folgen.




Wir haben uns auch zu Beginn dieses Jahres angesehen, welche Künstler und Künstlerinnen von Ihnen im letzten Jahr am häufigsten gesucht wurden. Hier sind die Top 20:

1. Andy Warhol
2. Caspar David Friedrich
3. Pablo Picasso
4. Salvador Dali
5. Giotto
6. René Magritte
7. Max Ernst
8. Hannah Höch
9. Caravaggio
10. Gerhard Richter
11. Artemisia Gentileschi
12. Otto Dix
13. Hilma af Klint
14. Frida Kahlo
15. Gabriele Münter
16. Wassily Kandinsky
17. Albrecht Dürer
18. Vincent van Gogh
19. Roy Lichtenstein
20. Cindy Sherman.

Vergleichen wir diese Rangliste mit der aus dem letzten Jahr, so hat sich einiges verschoben. Die letztjährige Nummer 1 „Pablo Picasso“ ist um zwei Plätze nach unten gerutscht und Nummer 2 „Vincent van Gogh“ auf Rang 18. Ganz an die Spitze geklettert ist „Andy Warhol“, der im letzten Jahr gar nicht unter den ersten 20 war und auch „Caspar David Friedrich“ hat einen Sprung von 8 auf 2 gemacht. „Hannah Höch“ war im letzten wie in diesem Jahr meistgesuchte Künstlerin:

1. Pablo Picasso
2. Vincent van Gogh
3. Max Ernst
4. Hannah Höch
5. René Magritte
6. Claude Monet
7. Gabriele Münter
8. Caspar David Friedrich
9. Paula Modersohn-Becker
10. Hilma af Klint
11. Caravaggio
12. Albrecht Dürer
13. Otto Dix
14. Frida Kahlo
15. Nan Goldin
16. Henri Matisse
17. Gerhard Richter
18. Kandinsky
19. Rebecca Horn
20. Cindy Sherman.

Eine andere Art der Rangliste liefert seit 1970 jährlich der Kunstkompass. Diese Liste erstellt die Journalistin Linde Rohr-Bongard zu den weltweit gefragtesten Künstler*innen der Gegenwart, bewertet und mit Punkten gewichtet.

Die Top 10 der weltweit wichtigsten Künstler*innen lt. Kunstkompass:

1. Gerhard Richter
2. Bruce Nauman
3. Georg Baselitz
4. Rosemarie Trockel
5. Tony Cragg
6. Cindy Sherman
7. Ólafur Elíasson
8. Anselm Kiefer
9. William Kentridge
10. Imi Knoebel.

Interessant, aber nicht überraschend, dass es hier so wenige Schnittstellen gibt, nicht wahr?