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Auf der kollaborativen Plattform ARTigo, einem langjährigen Projekt der Ludwig-Maximilians-Universität München, sind viele Spielvarianten vereint, die alle so funktionieren, dass gezeigte Reproduktionen von Kunstwerken innerhalb einer bestimmten Zeit mit Schlagwörtern versehen werden sollen, um als Spieler*in möglichst viele Punkte zu erzielen. Im Anschluss an die Spiele werden diese Schlagwörter als Metadaten zu den Bildern sichtbar und gespeichert. Auf diese Art sollen Suchen nach Kunstwerken in Bilddatenbanken verbessert werden.
In prometheus sind die so generierten Tags in zwei Bilddatenbanken integriert, zum einen in DadaWeb vom Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln und zum anderen in ArteMIS, der Ursprungsdatenbank des Kunsthistorischen Instituts der Ludwig-Maximilians-Universität München. Wie das folgende Beispiel zeigt, wird mit diesen Metadaten auch „Bonaparte franchissant les Alpes au Grand-Saint-Bernard | Bonaparte überquert den Sankt-Bernhard-Pass“ von Jacques Louis David …

… unter dem Suchbegriff „Napoleon“ gefunden.

Für einige Suchen kann es sinnvoll sein, nicht mit den zusätzlichen Schlagwörtern zu suchen. Daher besteht in der Erweiterten Suche von prometheus die Möglichkeit, über alle Felder sowie über alle Felder inkl. der ARTigo-Tags zu suchen.

Bei „blau“ als Suchbegriff ergibt sich zum Beispiel bei der Suche über alle Felder die Anzeige von 28.950 Datensätzen in der Ergebnisliste und bei der Suche inkl. der ARTigo-Tags sind es 44.091 Datensätze.




Innerhalb des Projekts NFDI4Culture, in der Task Area 3 „Research tools and data services“ stehen mit den Flex Funds über vier Jahre verteilt Mittel zur Verfügung, um Projekte und Maßnahmen zur bedarfsgerechten Entwicklung oder auch Weiterentwicklung von Forschungswerkzeugen und Datendiensten in den NFDI4Culture Communities zu fördern.
Im ersten Projektjahr 2021 wurden Weiterentwicklungen durch Mitarbeitende der Task Area 3 durchgeführt, beispielsweise die Bildähnlichkeitssuche für prometheus.

2022 wurden Maßnahmen gefördert, die vom ersten Community Forum zur Förderung vorgeschlagen wurden, darunter die Dokumentation und Optimierung des OpenSource-Graphdatenbank-Systems ConedaKor.

Nach dem zweiten Community-Forum wurde in Abstimmung mit dem Culture Steering Board eine Förderung von insgesamt 120.000 € beschlossen, darunter die Weiterentwicklung des Graphical User Interface des Corpus Vitrearum Medii Aevi und die Weiterentwicklung von Kompakkt.

2024 wurden weitere zehn Maßnahmen gefördert und zum vierten Community-Forum „(Weiter-)Entwicklung von Research Tools & Data Services“ sind bis Ende August noch Bewerbungen möglich. Die Bedarfe an Tools, für deren Realisierung in 2025 erneut Mittel zur Verfügung stehen, werden dann am 20. September von 9:00 bis 13:00 Uhr beim Online-Meeting ermittelt.




Bei prometheus können Sie mit der einfachen Suche, schnell und unkompliziert über alle Felder nach Ihren Suchbegriffen zu suchen. In diesem einen Feld haben Sie diverse Möglichkeiten, Ihre Suche einzugrenzen oder auszudehnen. Wenn Sie beispielsweise einen Suchbegriff mit ~ markieren, wird „unscharf“ gesucht, d.h. es werden auch Wörter ähnlicher Schreibweise mit in die Suche einbezogen. Fügen Sie die Suchbegriffe in Anführungszeichen, wird die genaue Reihenfolge der Bedingungen berücksichtigt. Außerdem können Sie mit den Platzhaltern ? oder * suchen.
Die erweiterte Suche ermöglicht Ihnen die Suche in bestimmten Feldern wie Künstler*in und Titel sowie die Suche nach Kombinationen verschiedener Kategorien. Eine Verknüpfung erfolgt hier durch die booleschen Operatoren „und“, „oder“, „und nicht“, beispielsweise „Raffael oder Leonardo und nicht Madonna“.

Je nach Suchanfrage ist es für Sie eventuell auch sinnvoll, Bilddatenbanken zu einem speziellen Bereich wie Kunst-, Architekturgeschichte oder Archäologie auszuwählen und Ihre Suche auf diese zu beschränken.

Wenn Sie nur in Kategorien von Datenbanken suchen wollen, wählen Sie alle Museums-, Instituts- oder Forschungsdatenbanken.




Als 31. Open-Access- und 21. Museumsbilddatenbank ist seit gestern die Online-Sammlung des Getty Museums mit 196.526 Datensätzen in prometheus integriert.

Schon in den ersten Jahren von prometheus war eine Einbindung dieser Museumssammlung immer wieder Thema bei Projekttreffen. Als jetzt im März diesen Jahres die Veröffentlichung von rund 88.000 digitalen Bildern von Sammlungsobjekten unter der Lizenz „Creative Commons Zero“ (CC0) die Runde machte, war der Plan direkt wieder aktuell und ein neues Ticket geschrieben.
Bereits vor über 10 Jahren wurde das Open-Content-Programm von Getty initiiert. Mit der Umstellung auf die Freigabe der gesamten gemeinfreien Bildersammlung unter der CC0-Lizenz ist der nächste Schritt zur Verbesserung der Transparenz und des Zugangs für alle getan. Diese Ressource soll weiter ausgebaut werden, unter anderem durch den Erwerb weiterer Werke, die dann für alle zur Weiterverwendung zugänglich sein sollen.

Kleiner Tipp: Wenn Bilder nicht angezeigt werden, stehen sie (noch?) nicht unter der CC0-Lizenz und können nach einem Klick zur Ursprungsdatenbank („Haus“-Icon in der linken Leiste am Bild) ebenda angesehen und zur weiteren Verwendung angefragt werden.




Bei der Planung unserer Social-Media-Aktivitäten im zweiten Halbjahr des Jahres ist unser nächster Adventskalender selbstverständlich fester Bestandteil. In diesem Jahr wollen wir dafür Bilder mit Zahlen aus aller Welt verwenden, am liebsten Ihre Bilder mit Zahlen aus aller Welt. Unter dem Hashtag #prom_zahlenausallerwelt haben wir bisher einige Beispiele gepostet.

Wenn Sie gerade unterwegs in aller Welt sind, Zahlen sehen, fotografieren und mit dem Hashtag teilen, würden wir diese Fotos sehr gerne zunächst als Story reposten. Ende Oktober werden wir dann einige „prometheus-Preise“ unter den Teilnehmer*innen verlosen, und alle jeweils per DM fragen, ob wir das Foto für den Adventskalender #promvent24 verwenden dürfen. Sind Sie mit Ihren Fotos dabei?

Zu unserem Instagram-Account gelangen Sie direkt über die linke Navigationsleiste auf unserer Homepage. Dort ist jetzt auch neben den aktualisierten Icons zu X , Mastodon, YouTube, Instagram, Facebook und Newsletter das NFDI4Culture Registry Badge integriert. Die Registry ist ein Service des NFDI4Culture -Projekts, der Metadaten über bestehende Forschungswerkzeuge und Datendienste, die speziell für die Kulturwissenschaften geeignet sind, sammelt und erfasst. Es bietet einen einfachen Überblick und verhindert Doppelentwicklungen.




Sie wollen Bilder, die Sie in prometheus gefunden haben, publizieren? Da prometheus selbst keine Bildrechte besitzt, können Sie die notwendigen Publikationsgenehmigungen meist nicht direkt über das Bildarchiv einholen. Aber wir unterstützen Sie bei der Information über das Bildrecht an den jeweiligen Bildern. Direkt am Bild finden Sie einen Link zum Bildrecht des gewählten Bildes, und zwar unten in der linken Leiste: §.

Sie erhalten dort Informationen zum Bildrecht am jeweiligen Werk (1.a.), am jeweiligen Foto (1.b.), zum Bildnachweis (2.) und zur Bilddatenbank, aus der das Werk im Bildarchiv stammt. Außerdem finden Sie dort auch Anweisungen, wie, mit wem und wo Sie die Publikationsrechte klären können.

In einigen Fällen sehen Sie unten in der linken Leiste § mit einem Sternchen sehen – §* – …

… dann können Sie dort die Publikationsgenehmigung über eine direkte Verlinkung einzuholen, wie in diesem Beispiel bei Abbildungen vom bpk – Bildportal der Kunstmuseen, Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin. Wählen Sie dort zunächst aus, für welche Art von Publikation Sie beabsichtigen dieses Bild zu nutzen, und füllen Sie die weiteren Felder des Formulars aus. Sobald Sie die Angaben speichern, wird das Formular gesendet und Sie erhalten weitere Informationen an die angegebene E-Mail.




Mit dem Ziel, strukturierte Daten für die Recherche zu nutzen, die an einem zentralen Ort von allen gepflegt werden können, ist in prometheus an verschiedenen Stellen Wikidata, die freie Datenbank der Wikimedia-Foundation, integriert. Wenn von den eingebundenen Bilddatenbanken Wikidata-IDs geliefert werden, sind es im Bildarchiv Wikidata-Suchlinks, die Sie direkt anklicken können, so dass Sie außerhalb von prometheus zu den entsprechenden Normdaten in Wikidata gelangen. Innerhalb des Bildarchivs können Sie direkt nach den Wikidata-IDs suchen und an den Künstler*innen-Felder der Bilder die zugehörige Wikidata-ID ergänzen und damit wie hier im Fall von Frei Paul Otto die Daten gleichzeitig aktualisieren:

Beim Klick auf „Wikidata-ID hinzufügen“ öffnet sich ein Fenster, in den zunächst der Name eingegeben und dann der entsprechende Wikidata-Eintrag ausgewählt werden kann. Nach dem Speichern ist die Wikidata-ID als Such-Link ergänzt. Falls nötig, ermöglicht ein Klick auf den Stift auch eine Korrektur.
Bisher wurden rund 850 Einträge auf diese Art und Weise hinzugefügt. Wir freuen uns auf die ersten 1.000. :-)




Alle, die bei prometheus einen persönlichen Zugang habe, können im Bildarchiv Bildsammlungen anlegen. Diese Bildsammlungen können Sie privat nutzen oder auch einzelnen Personen freigeben, um beispielsweise für ein Referat gemeinsam an dem Thema zu arbeiten. Darüber hinaus können Sie sie lesbar oder schreibbar veröffentlichen, um allen in prometheus Zugriff zu gewähren.
Eine weitere Möglichkeit ist, Ihre Bildsammlungen herunterzuladen, um sie im Forschungs- oder Lehrkontext weiter zu verwenden. Dazu stehen Ihnen zwei Möglichkeiten des Downloads zur Verfügung.

(1) Sie können die Bildsammlung als Zip-Datei herunterladen. Wenn Sie diese Datei entpacken, haben Sie in einem Ordner die Bilder sowie Textdateien mit den dazugehörigen Metadaten zu jedem einzelnen Bild.

(2) Sie können die Bildsammlung als PowerPoint-Datei exportieren. Dabei wird für jedes Bild inklusive der Metadaten Titel, Künstler*in, Datierung und Standort eine Folie erstellt. Diese Präsentation können Sie nun für Ihr Ihre Hausarbeit oder Präsentation individuell bearbeiten.

Außerdem können Sie eigene und öffentliche Bildsammlungen zu Materialsammlungen anreichern. Zum einen, indem Sie eine Beschreibung des Themas der Bildsammlung hinzufügen oder Schlagwörter, wie Gattung, Genre, Epoche oder Zeitraum. Zum anderen dadurch, dass Sie Literaturhinweise und Webadressen ergänzen, extern etwa zu Inhalten zum Thema oder intern zu relevanten Bildsammlungen im Bildarchiv. Weitere Hinweise, Diskussionsanregungen und Forschungsfragen können Sie in den Kommentaren ergänzen.




Eingebunden in prometheus ist die Bilddatenbank “Architekturmuseum” der Technischen Universität Berlin schon seit 2008. In den Jahren hat sich einiges getan und entwickelt, nicht nur bei der Digitalisierung von weiteren Zeichnungen, Drucken und Fotografien oder der Verknüpfung mit der Gemeinsamen Normdatei (GND) der Deutschen Nationalbibliothek.

Es war eindeutig Zeit für eine Aktualisierung. Statt 26.636 stehen jetzt 161.680 Datensätze für Ihre Recherchen im Bereich Architekturgeschichte zur Verfügung. Viele der Werke und Digitalisate sind gemeinfrei und die TU Berlin freut sich über einen Bildnachweis.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Recherchieren.




In prometheus können Sie momentan für Ihre Forschungsarbeiten, Referate und Präsentationen sowie für Ihre Lehre auf mehr als 3,5 Millionen Bilder zugreifen. Trotzdem fehlen häufig Bilder, die Sie für Ihre speziellen Themen benötigen. Oder Sie waren gerade unterwegs und wollen aktuelle eigene Bilder von Kulturobjekten ergänzen. Sie wissen, dass Sie alle diese Bilder mit einem persönlichen Zugang bei prometheus in eine eigene Bilddatenbank hochladen und ebenso verwenden wie die der eingebundenen 126 Bilddatenbanken, oder? Auf unseren Hilfe-Seiten können Sie nachlesen, wie der Upload in Ihre eigene Bilddatenbank funktioniert.
Im Anschluss stehen Ihnen Ihre Uploads für Ihre eigenen Bildsammlungen direkt zur Verfügung. Nach redaktioneller Sichtung im Sinne der Qualitätssicherung seitens der prometheus-Geschäftsstelle können Sie die Bilder auch für andere im Bildarchiv zugänglich machen und seit letztem Jahr erscheinen die Bilder auch in den Suchergebnissen, wenn Sie diese Funktion nicht ausschalten.

Sie wollen als Institut, als Schule oder als Projekt eine eigene Bilddatenbank in prometheus nutzen? Bitte melden Sie sich bei uns und wir werden Ihnen eine Institutsdatenbank einrichten, wie etwa gerade erst das „BaSaar‑Bildarchiv“ der Kunstgeschichte an der Universität des Saarlandes. Die ersten 32 Datensätze sind indexiert und für die allgemeine Suche zugänglich.