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Sie können sich Ihre Suchergebnisse in prometheus nach unterschiedlichen Kriterien sortiert anzeigen lassen. In unserem Beispiel haben wir in der Erweiterten Suche nach „Weihnachten“ im Titel gesucht, die Auswahl der Bilddatenbanken nicht eingeschränkt und daraufhin 469 Datensätze in der Ergebnisliste erhalten. Voreingestellt war eine Sortierung nach Relevanz in der Galerieansicht.

Probieren Sie mal die Sortierungen nach Künstler*in oder Titel aus. Es verändert sich nicht nur die Reihenfolge der angezeigten Abbildungen. Die Informationen „Künstler*in“ beziehungsweise „Titel“ werden Ihnen in der Galerieansicht zusätzlich unter den Thumbnails angezeigt. So wie bei der Sortierung nach Datierung:




Auch in diesem Jahr haben wir wieder einen digitalen Adventskalender: #promvent24. Dieses Mal sind auf den Social-Media-Plattformen Facebook, Instagram, Mastodon und LinkedIn Abbildungen und Informationen zu #zahlenausdembildarchiv hinter den Fenstern der #zahlenausallerwelt zu finden.




Schon während der Projektlaufzeit von prometheus, zwei Jahre nach dem Start, wurde 2003 der Verein “prometheus – Das verteilte digitale Bildarchiv für Forschung und Lehre e.V.” gegründet, um das, was im Projekt erreicht wurde, zu verstetigen. 2004 trat er dann die Rechtsnachfolge des Projekts an, um die Finanzierung und technische Struktur von prometheus sicherzustellen und das Bildarchiv einschließlich der Lernelemente weiterzuentwickeln. Wenn Sie sich im Verein beteiligen und aktiv mitwirken wollen, Wissenschaft und Forschung durch die Entwicklung, Bereitstellung und Anwendung von digitalen Medien im kunst- und kulturhistorischen Bereich zu fördern, sind Sie herzlich eingeladen, Mitglied zu werden.




Aktuell gibt es in prometheus 50.057 Bildsammlungen und 1.723 davon sind öffentliche Bildsammlungen, lesbar oder auch schreibbar. Diese Bildsammlungen können alle anlegen und einsehen, die einen persönlichen Zugang haben. Sie können sie privat nutzen, um Bilder zu sammeln, sie einzelnen oder allen anderen freigeben, um Ihre Suchergebnisse zusammenzulegen. Für eine weitere Verwendung im Forschungs- oder Lehrkontext können Sie sie auch herunterladen.

(1) als Zip-Datei zum Entpacken: in einem Ordner haben Sie dann die Bilder sowie Textdateien mit den dazugehörigen Metadaten zu jedem einzelnen Bild.

(2) als PowerPoint-Datei: für jedes Bild inklusive der Metadaten Titel, Künstler*in, Datierung und Standort wird eine Folie erstellt.

Darüber hinaus können Sie eigene und öffentliche Bildsammlungen zu Materialsammlungen anreichern. Zum einen, indem Sie eine Beschreibung des Themas der Bildsammlung hinzufügen oder Schlagwörter, mit klickbar sind für eine Suche nach weiteren Bildsammlungen zum Thema. Zum anderen können Sie dadurch auffüllen, dass Sie Literaturhinweise und Webadressen ergänzen, extern etwa zu Inhalten zum Thema oder intern zu relevanten Bildsammlungen im Bildarchiv. Weitere Hinweise, Diskussionsanregungen und Forschungsfragen können Sie in den Kommentaren nennen.




Semesterbeginn erscheint uns ein guter Zeitpunkt, Sie auf die möglichen Anpassungen Ihres Profils sowie Ihrer Einstellungen hinzuweisen. Wenn Sie noch keinen persönlichen Zugang bei prometheus haben oder auch nicht mehr, können Sie sich registrieren oder verlängern und wenn Sie (dann) einen persönlichen Zugang haben und angemeldet sind, können Sie Ihr Profil erstellen und anpassen.

Ein Klick auf den Namen, dann auf den Stift und Sie können eine neue E-Mail-Adresse oder einen neuen Namen eintragen, Ihr Passwort ändern oder auch Ihr Forschungsinteresse spezifizieren.
Auch einen Wechsel Ihrer Institution oder Ihrer Lizenz können Sie dort vornehmen, per Klick auf „Eine neue Lizenz erwerben oder Ihre Institution wechseln …“.

Nach Ihrem Wechsel stehen Ihnen Ihre Inhalte wie Bildsammlungen, Ihre eigene Datenbank, die Favoriten etc. weiterhin zur Verfügung. Für den Fall, dass Ihr persönlicher Zugang derzeit abgelaufen ist, kann er vielleicht noch mit allen persönlichen Einstellungen reaktiviert werden. Fragen Sie bitte bei uns nach, bevor Sie sich einen neuen Account anlegen und Ihre Arbeit im Bildarchiv wiederholen müssen. Wir helfen gerne.




Programmierschnittstellen – APIs – erleichtern den Datentransfer zwischen Systemen. Sie werden bei der Programmierung verwendet, um eine Software zu erstellen oder mit einem externen System zu interagieren. Via API stehen Entwickler*innen Standardbefehle für die Ausführung allgemeiner Operationen zur Verfügung, so dass dafür Code nicht neu geschrieben werden muss. Auch prometheus bietet eine API, die eine Kommunikation mit pandora, der Software von prometheus, für eigene neue Anwendungen ermöglicht. Zur Verfügung stehen die Aktionen
(1) Suchanfragen stellen,
(2) Bilder abrufen und
(3) Bildsammlungen abfragen.
Ausführliche Informationen bietet Ihnen die Dokumentation.

Verschiedene Museen bieten ebenfalls Schnittstellen an, mit denen es möglich wird, deren Online-Sammlungen direkt in prometheus zu integrieren, zum Beispiel das Amsterdamer Rijksmuseum. Bisher haben wir sieben Bilddatenbanken per API eingebunden: Amsterdam Museum, Getty Museum, Metropolitan Museum of Art, Paris Musees, Rijksmuseum Collection, Statens Museum for Kunst und The Cleveland Museum of Art.

Auch das Art Institute of Chicago bietet seine öffentlichen Daten über eine zentralisierte, durchsuchbare API an. Um zu zeigen, was mit ihrer Schnittstelle möglich ist, stellen sie darüber hinaus ein Skript zur Verfügung, mit dem die API nach gemeinfreien Kunstwerken abgefragt werden kann, die dann mit Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen dargestellt werden, als ASCII-Art.




Shibboleth (DFN-AAI) ist eine nationale browserbasierte Infrastruktur, die entwickelt wurde, um ein einfaches transparentes sowie sicheres Verfahren zu haben, mit dem das Authentifizieren von Personen und die Vergabe von Berechtigungen gekürzt und verschlankt werden kann. Sie müssen sich nur an einer Stelle anmelden (Single-Sign-On), beispielsweise an Ihrer Heimatuniversität, und können anschließend auf viele verschiedene lizenzierte Services und Netzpublikationen zugreifen. Dabei ist es unerheblich, welches Endgerät Sie verwenden.
prometheus kann derzeit noch nicht via Shibboleth genutzt werden. Die Betonung liegt auf „noch nicht“, denn wir testen aktuell intensiv mit einigen Institutionen wie der Universität zu Köln. Hier funktioniert für die Testgruppe bereits eine Anmeldung von außerhalb:

Zusätzliche interessierte lizenzierte Institutionen werden nach und nach eingebunden. Bei Interesse Ihrerseits melden Sie sich gerne bei uns.

… und weitere Schritte werden in den nächsten Wochen umgesetzt, zum Beispiel die Integration Ihrer persönlichen Zugänge mit Einstellungen, persönlichen Daten, Bildsammlungen und Bilduploads, auch bei einem Institutswechsel.




Auf der kollaborativen Plattform ARTigo, einem langjährigen Projekt der Ludwig-Maximilians-Universität München, sind viele Spielvarianten vereint, die alle so funktionieren, dass gezeigte Reproduktionen von Kunstwerken innerhalb einer bestimmten Zeit mit Schlagwörtern versehen werden sollen, um als Spieler*in möglichst viele Punkte zu erzielen. Im Anschluss an die Spiele werden diese Schlagwörter als Metadaten zu den Bildern sichtbar und gespeichert. Auf diese Art sollen Suchen nach Kunstwerken in Bilddatenbanken verbessert werden.
In prometheus sind die so generierten Tags in zwei Bilddatenbanken integriert, zum einen in DadaWeb vom Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln und zum anderen in ArteMIS, der Ursprungsdatenbank des Kunsthistorischen Instituts der Ludwig-Maximilians-Universität München. Wie das folgende Beispiel zeigt, wird mit diesen Metadaten auch „Bonaparte franchissant les Alpes au Grand-Saint-Bernard | Bonaparte überquert den Sankt-Bernhard-Pass“ von Jacques Louis David …

… unter dem Suchbegriff „Napoleon“ gefunden.

Für einige Suchen kann es sinnvoll sein, nicht mit den zusätzlichen Schlagwörtern zu suchen. Daher besteht in der Erweiterten Suche von prometheus die Möglichkeit, über alle Felder sowie über alle Felder inkl. der ARTigo-Tags zu suchen.

Bei „blau“ als Suchbegriff ergibt sich zum Beispiel bei der Suche über alle Felder die Anzeige von 28.950 Datensätzen in der Ergebnisliste und bei der Suche inkl. der ARTigo-Tags sind es 44.091 Datensätze.




Innerhalb des Projekts NFDI4Culture, in der Task Area 3 „Research tools and data services“ stehen mit den Flex Funds über vier Jahre verteilt Mittel zur Verfügung, um Projekte und Maßnahmen zur bedarfsgerechten Entwicklung oder auch Weiterentwicklung von Forschungswerkzeugen und Datendiensten in den NFDI4Culture Communities zu fördern.
Im ersten Projektjahr 2021 wurden Weiterentwicklungen durch Mitarbeitende der Task Area 3 durchgeführt, beispielsweise die Bildähnlichkeitssuche für prometheus.

2022 wurden Maßnahmen gefördert, die vom ersten Community Forum zur Förderung vorgeschlagen wurden, darunter die Dokumentation und Optimierung des OpenSource-Graphdatenbank-Systems ConedaKor.

Nach dem zweiten Community-Forum wurde in Abstimmung mit dem Culture Steering Board eine Förderung von insgesamt 120.000 € beschlossen, darunter die Weiterentwicklung des Graphical User Interface des Corpus Vitrearum Medii Aevi und die Weiterentwicklung von Kompakkt.

2024 wurden weitere zehn Maßnahmen gefördert und zum vierten Community-Forum „(Weiter-)Entwicklung von Research Tools & Data Services“ sind bis Ende August noch Bewerbungen möglich. Die Bedarfe an Tools, für deren Realisierung in 2025 erneut Mittel zur Verfügung stehen, werden dann am 20. September von 9:00 bis 13:00 Uhr beim Online-Meeting ermittelt.




Bei prometheus können Sie mit der einfachen Suche, schnell und unkompliziert über alle Felder nach Ihren Suchbegriffen zu suchen. In diesem einen Feld haben Sie diverse Möglichkeiten, Ihre Suche einzugrenzen oder auszudehnen. Wenn Sie beispielsweise einen Suchbegriff mit ~ markieren, wird „unscharf“ gesucht, d.h. es werden auch Wörter ähnlicher Schreibweise mit in die Suche einbezogen. Fügen Sie die Suchbegriffe in Anführungszeichen, wird die genaue Reihenfolge der Bedingungen berücksichtigt. Außerdem können Sie mit den Platzhaltern ? oder * suchen.
Die erweiterte Suche ermöglicht Ihnen die Suche in bestimmten Feldern wie Künstler*in und Titel sowie die Suche nach Kombinationen verschiedener Kategorien. Eine Verknüpfung erfolgt hier durch die booleschen Operatoren „und“, „oder“, „und nicht“, beispielsweise „Raffael oder Leonardo und nicht Madonna“.

Je nach Suchanfrage ist es für Sie eventuell auch sinnvoll, Bilddatenbanken zu einem speziellen Bereich wie Kunst-, Architekturgeschichte oder Archäologie auszuwählen und Ihre Suche auf diese zu beschränken.

Wenn Sie nur in Kategorien von Datenbanken suchen wollen, wählen Sie alle Museums-, Instituts- oder Forschungsdatenbanken.