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Bisher können Sie in prometheus neben „Suchen“ und „Sammeln“ auch Bilder für eine Präsentation zusammenstellen. Im Zuge der Aktualisierung unserer Anwendung auf die aktuelle Softwareversion werden wir uns innerhalb der nächsten Monate aber von unserem Präsentationstool verabschieden. Ausschlaggebend für unsere Entscheidung sind zwei Gründe. Erstens ist das Präsentationstool durch seine vielen Funktionalitäten (Slides, Ausschnitte, Metadaten, Export etc.) so komplex, dass die Wartung und Pflege sehr viel Zeit in Anspruch nimmt und zweitens ist die Nutzung des Tools innerhalb des Bildarchivs relativ gering.
Zudem haben wir nachgefragt und herausgefunden, dass zum Präsentieren in Lehr- und Forschungskontexten überwiegend PowerPoint oder ähnliche Programme genutzt werden. Damit wir mehr Zeit in die Wartung und Pflege, Optimierung und Weiterentwicklung der Hauptfunktionalitäten und der restlichen Anwendung stecken können, haben wir uns also entschieden, dass es das Präsentationstool nach der Aktualisierung nicht mehr geben wird. Wenn es soweit ist, werden wir Sie früh genug informieren. Ihre Präsentationen können Sie als zip- oder pdf-Datei herunterladen – und dies auch noch, wenn es das Tool nicht mehr gibt. Auf vielfachen Wunsch wird es stattdessen zukünftig im Bildarchiv einen PDF- sowie einen PowerPoint-Export Ihrer Bildsammlungen geben.
Zum neuen Semester ist es schon fast Tradition, dass wir an dieser Stelle auf einige Möglichkeiten Ihres persönlichen Accounts hinweisen. Deshalb… Bei prometheus können Sie bei einem Universitäts- und Institutswechsel oder bei dem Wechsel zu einer Einzellizenz weiterhin auf Ihre Inhalte und Favoriten zugreifen. Die Einstellungsänderung können Sie schnell selbst vornehmen. Die meisten von Ihnen haben ja einen persönlichen Zugang bei prometheus. Damit können Sie Bildsammlungen und Präsentationen erstellen, Bilder bewerten, kommentieren, Favoriten bestimmen, eigene Bilder in die eigene Bilddatenbank hochladen und Ihr Profil ergänzen sowie aktualisieren. Hier können Sie auch das Ablaufdatum ihres Zugangs sehen. Zur Aktualisierung Ihrer Institution klicken Sie oben rechts auf Ihren Namen. Ihr Profil öffnet sich und Sie sehen unter Details ihren Namen, Ihre E-Mail-Adresse, … und den Punkt „Lizenz“: „Eine neue Lizenz erwerben oder Ihre Institution wechseln…“. In der Liste der Lizenznehmer sehen Sie, ob Ihre (neue) Institution (mittlerweile) dazugehört. Wenn ja, wählen Sie diese aus, speichern Sie und Sie gehören der neuen Institution an. Alle persönlichen Zugänge bei prometheus sind zeitlich begrenzt und können verlängert werden. Den jeweiligen Zeitraum legt Ihr Administrator, Ihre Administratorin oder die Geschäftsstelle fest. Vier Wochen vor Ablauf der Gültigkeit werden Sie per Mail benachrichtigt und Sie können sich für die Verlängerung an Ihre zuständige Person oder als Administrator/-in an die Geschäftsstelle wenden. Sollte Ihr persönlicher Zugang schon abgelaufen sein, kann er vielleicht noch mit allen persönlichen Einstellungen reaktiviert werden. Fragen Sie bitte nach, bevor Sie sich einen neuen Account anlegen und Ihre Arbeit im Bildarchiv wiederholen müssen. Wir helfen gerne.
Zur Verwendung Ihrer Bildsammlungen für Präsentationen können Sie diese mit einem Klick auf Ihren Computer herunterladen. Die Zip-Datei enthält alle Bilder der Sammlung sowie die jeweils dazugehörigen XML-Daten. Wählen Sie dazu in der Leiste neben dem Titel der Bildsammlung das zweite Symbol mit dem nach unten zeigenden Pfeil. Es kann dann “je nach Größe” einen Augenblick dauern, bis die Zip-Datei vollständig heruntergeladen ist. Beachten Sie bitte, dass die Grenze einer Bildsammlung bei 250 Datensätzen liegt und die Nutzungsbedingungen für die weitere Verwendung gelten. Wenn Sie die Bilder Ihrer Bildsammlung im Microsoft Office-Präsentationsprogramm PowerPoint nutzen wollen, entzippen Sie zunächst die heruntergeladene Datei, integrieren Sie sie dort unter „Einfügen“, „Fotoalbum“, und pro Bild wird automatisch eine Folie ohne Textdaten erstellt.
Hätten Sie gerne die Möglichkeit, Bildsammlungen direkt als PowerPoint zu exportieren? Wir freuen uns über Ihr Feedback.
Nach einigen Reparaturen funktioniert der „Meta-Image“-Editor wieder. Mit Meta-Image, einem Ergebnis des gleichnamigen Projekts, können Sie alle Datensätze Ihrer Bildsammlung in einem Editor öffnen und weiter bearbeiten. Dazu klicken Sie auf das vierte Icon rechts neben dem Titel der geöffneten Bildsammlung. Java wird gestartet und der Editor angezeigt. Hier können Sie jetzt Bilddetails präzise markieren, beschreiben und miteinander verknüpfen. Weitere Informationen bietet das Meta-Image Handbuch. Oder schauen Sie sich die kurzen Video-Tutorials an.
Simon Hurtz ist begeisterter Nutzer von RSS-Feeds und er wirbt dafür, mehr mit ihnen zu arbeiten. Er zeigt verschiedene Beispiele, wo sie zu finden und zu abonnieren sind.
Vielleicht ist Ihnen diese Möglichkeit im Bildarchiv auch noch nicht aufgefallen?
Wir stellen bei prometheus an verschiedenen Stellen RSS-Feeds zur Verfügung. Beispielsweise direkt auf der Einstiegsseite für neue Einträge im Blog oder für Bildsammlungen, für Eigene, Öffentliche und Freigegebene. Orangefarbene Buttons zeigen Ihnen in den Bildsammlungen die Möglichkeit des Abonnierens eines RSS-Feeds an. RSS? RSS ist die Abkürzung für “Really Simple Syndication”. Dieser Newsfeed besteht aus einer auf der Website integrierten XML-Datei. Mit einem Klick können Sie ein dynamisches Lesezeichen für den entsprechenden Bereich generieren und müssen nicht regelmäßig diese Website oder Bildsammlung aufrufen, um nachzusehen, ob und welche neuen Informationen zur Verfügung stehen.
Sie wissen bereits, dass wir in unserem Angebot rund um das Bildarchiv eine mobile Anwendung haben, oder? Die prometheus-App (s. Google Play, s. iTunes) ermöglicht Ihnen auch unterwegs, wie gewohnt mit Ihrem persönlichen Zugang im Bildarchiv zu arbeiten. Mittlerweile haben wir vorhandene Probleme beim Login gelöst, so dass Sie wieder reibungslos Zugang erhalten. Mit „prometheus to go“ können Sie mobil in allen Datenbanken suchen, die Bilder in Bildsammlungen zusammenstellen, Favoriten bestimmen und direkt neue Bilder in Ihre eigene Datenbank hochladen. Hier sehen wir den größten Vorteil der App. Sie haben mit der Anwendung Ihr mobiles Bildarchiv, mit dem Sie unterwegs vor Ort, am Objekt, im Museum, an der Ausgrabungsstelle oder im Archiv die eigenen Fotos direkt mit ersten Angaben hochladen können, um später am Schreibtisch ohne Zeitverlust weiter arbeiten zu können.
Im Rahmen von Forschung und Lehre ist die Verwendung der über eine gemeinsame Oberfläche recherchierbaren verschiedenen Datenbankinhalte aus derzeit 94 Bilddatenbanken rechtlich abgesichert. So können die Abbildungen für Präsentationen bei Vorträgen, Referaten oder für die Unterrichtsvorbereitung frei verwendet werden. Für jede weitergehende Verwendung müssen Sie die urheberrechtlichen Ansprüche Dritter berücksichtigen und die Nutzungsgenehmigung einholen. prometheus selbst besitzt keine Bildrechte und kann daher auch keine Publikationsgenehmigung erteilen. Aber wir versuchen, Ihnen Informationen über die Herkunft der einzelnen Abbildung zu geben und so bei Ihrer Suche nach dem Rechteinhaber oder der Rechteinhaberin behilflich zu sein. An jedem Bild finden Sie über den Button § die „Bildrechts- und Publikationsinformation“ für das Bild. Wenn Sie ein §* an dem Bild erkennen, haben Sie die Möglichkeit, die Publikationsgenehmigung direkt per Klick vom Rechteinhaber, z.B. bei der Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin, einzuholen. Sie können hier Angaben zu Ihrer Publikation machen, die dann direkt an den jeweiligen Bildgeber und Rechteinhaber verschickt werden. Und bei den 19 eingebundenen Open Access Datenbanken finden Sie in den Metadaten unter „Bildrecht“ häufig einen Hinweis auf die Lizenz, teilweise auch den direkten Link zu den Erläuterungen der Nutzungsbedingungen des unter der jeweiligen Lizenz stehenden Bildes, zum Beispiel zur CC0 1.0.
Wir bieten Ihnen bei prometheus zwei unterschiedliche Suchen: die einfache Suche mit nur einem Eingabefeld und die erweiterte Suche. Mit der einfachen Suche haben Sie die Möglichkeit, schnell und unkompliziert über alle Felder nach Ihren Suchbegriffen zu suchen. Die erweiterte Suche ermöglicht die Suche nach Kombinationen verschiedener Kategorien. Eine Verknüpfung erfolgt hier durch die booleschen Operatoren „und“, „oder“, „und nicht“: Raffael oder Leonardo und nicht Madonna.
Prof. Dr. Dirk Lewandowski erklärt das Boolesche Model, Search Studies.
Boolesche Operatoren: Schlau suchen – schneller finden, Universitätsbibliothek Bern.
Bei allen Suchanfragen können Sie Ihre Suche über die Suchsyntax weiter differenzieren. Und hier wollen wir mal etwas genauer hinsehen. Wenn Sie beispielsweise einen Suchbegriff mit ~ markieren, wird „unscharf“ gesucht, d.h. es werden auch Wörter ähnlicher Schreibweise mit in die Suche einbezogen. Geben Sie beispielsweise „Gaugun~“ ein, wird „Gauguin“ gefunden. Das hier zugrunde liegende Berechnungsverfahren, auch Algorithmus genannt, fasst Vokale zusammen und bildet Cluster, nach denen gesucht wird. Es beruht auf der Levenshtein-Distanz, die übrigens auch bei der Rechtschreibprüfung verwendet wird. Wenn Sie nicht sicher sind, ob van Gogh „Vincent“ oder „Vinzent“ heißt, können Sie mit Wildcard suchen: „Vin?ent“. Weitere spezielle Syntaxelemente finden Sie hier. Darüber hinaus können Sie mit der Auswahl von Bilddatenbanken Ihre Suchergebnisse auf bestimmte Bereiche einschränken.
Was steckt eigentlich dahinter, wenn plötzlich „f xFC; r“ statt „für“ in Textdateien oder Bildsammlungen zu lesen ist? Die Metadaten, die bei prometheus verarbeitet werden, werden mit einer ganz bestimmten Zeichenkodierung übermittelt. Innerhalb einer Datenbank muss diese Kodierung konsistent sein, andernfalls werden bestimmte Sonderzeichen falsch dargestellt. Die meisten der integrierten Datenbanken verwenden UTF-8, die restlichen 20 den ISO-Standard ISO-8859-1. Die Kodierung muss im Header des XML-Exports angegeben sein, so dass der Parser, der die Daten für die Suche in den Index schreibt, das Encoding auch richtig erkennt. Wenn die Zeichenkodierung nicht richtig angegeben ist, leidet nicht nur die Lesbarkeit des Textes. Es kann auch bedeuten, dass die Inhalte nicht gefunden oder nicht richtig weiterverarbeitet werden können.
Für die Programmierung diverser Anwendungen rund um das Bildarchiv stellen wir auf unserer Website eine Schnittstelle – Application Programming Interface (API) – bereit. Sie ermöglicht die Kommunikation mit der Software von prometheus und den Zugriff auf Daten des Bildarchivs. Diese Schnittstelle ist für alle interessant, die auf der Basis von prometheus neue Anwendungen entwickeln wollen, beispielsweise eine alternative Suche, eine Visualisierung zu speziellen Forschungsfragen, ein Online-Spiel oder eine App zum Spielen und/oder Lernen. Über die Bildarchiv-API lassen sich die dafür benötigten Informationen vom System abgreifen. Dabei erfordern einige API-Aufrufe eine Autorisierung, die ja auch für das Arbeiten im Bildarchiv notwendig ist. Zur Verfügung stehen die Aktionen (1) Suchanfragen stellen, (2) Bilder abrufen und (3) Bildsammlungen abfragen, s. Dokumentation.