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As you may know, as part of our offers concerning the image archive, we have a mobile application. The prometheus-app allows you to work with your personal account of the image archive with your mobile device. With this application, you can search for images in all databases on the way? Do you work with your previous created image collection? Do you determine favorites? Or do you create a new own picture with your smart phone in front of the object, in the museum, or archive on-site and directly upload it to your image database? In case you did, did you complete your data later at your desk, or do you complete it directly? We are curious as to your experiences with “prometheus to go” and would greatly appreciate your Feedback!




The reason for the growing number of images and records in the image archive is that we update the database from our imagers. As a result, we continually index the new data records and adopt the changes from consisting records in the index, thus insuring the search of prometheus contains the actual data. Within an update, we do not update every database, but only those who constantly adjust their data, for example to provide image material for seminars.
Prometheus also has image databases that are complete with their initial integration and there are also institutions, which cannot further fill or update their database due to the missing capacities. Currently, prometheus writes consistently with over forty of the ninety-two databases which, if applicable, send actual exports or they can be loaded up to our server. In addition, there are six other databases whose data we constantly automate from the server of the image provider to retrieve and index. There are databases from five institutions on our server, which we upgrade and can directly export and index.




After nine months of effort, the project DigiROM will be completed by the end of October. Peter
Bell explains the requirements of the project, discusses previous conceptual work, clarifies some terms and underscores the challenges that must be mastered: “What is RomBuk, Kalderasch und Képes levelezõlap? Critical digitalization of a problematic postcard world.” The challenges go beyond the title and label in different languages and imagery because the inventory of postcards come from almost every country in Europe. As a result, there is a wide variety of their subject, which can only be partly be compared with other material. These are challenges and concepts that need to be considered so that the implementation and digitalization can begin next year.




Der Rom e.V. ist eine aus der Bürgerrechtsbewegung entstandene vielseitige Einrichtung, die sich seit fast dreißig Jahren für die Rechte, Kultur und Bildung von Sinti und Roma einsetzt. Ein Herzstück des Rom e.V. ist das RomBuk, eine Bibliothek, eine Mediathek und ein Archiv, das über eine einzigartige Sammlung an mehreren tausend historischen Graphiken und Postkarten mit so genannten ‚Zigeunermotiven‘ verfügt. Pragmatisch und oft mit wenig Geld hat der Rom e.V. einen Ort geschaffen, wo sich in guter Nachbarschaft die Literatur aus der Minderheit mit den Bildern und Diskursen der Mehrheitsgesellschaft trifft und der für Forschungen zu Roma und Sinti, sowie für Antiziganismus sehr geeignet ist. Einen Einblick in die Arbeit und Sammlung des Rom e.V. lässt sich zurzeit nicht nur vor Ort gewinnen, sondern auch in der Ausstellung „Rassendiagnose Zigeuner. Der Völkermord an den Sinti und Roma und der lange Kampf um Anerkennung“ im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, EL-DE-Haus gewinnen.

Anfang des Jahres begannen prometheus und der Rom e.V. gemeinsam im Rahmen eines neunmonatigen Forschungsprojekts eine Digitalisierung dieses Bestandes zu konzipieren. Durch frühere Besuche im Rom e.V. sowie die Zusammenarbeit im Rahmen seiner Ausstellung „Vergessene Europäer“ im Kölnischen Stadtmuseum 2008/09, kannte ich den Verein und seine Sammlung bereits. Dadurch fiel der Start mit zwei Hilfskräften, die jeweils bei einem der Kooperationspartner arbeiteten leicht.
Die Postkarten haben nicht nur motivisch eine sehr große Vielfalt, sondern kommen aus nahezu allen europäischen Ländern, und sie sind mit dem vorhandenen Bestand an Illustrationen nur in Teilen zu vergleichen. So haben wir nicht nur Titel und Beschriftungen in den unterschiedlichsten Sprachen (Képes levelezőlap ungar. für Postkarte), sondern auch verschiedene Bildsprachen. Etwas pauschal ausgedrückt, könnte man sagen, dass Photographie und Massenmedien, das in der Frühen Neuzeit geformte Bild der „Zigeuner“ nur in Teilen übernehmen und stattdessen ein (pseudo)ethnografischer Blick etabliert wird. Dadurch suggerieren diese Bilder, historische Dokumente einer Lebenswirklichkeit zu sein und hier fängt das Projekt an kompliziert zu werden.

Die Bilder entstammen einer Massenproduktion und einem hegemonialen Blick, der die Dargestellten nicht fragt, wie sie gezeigt werden sollen, sondern in vielen Fällen die Szenen inszeniert und die Motive sehr stark auswählt. Es sind Bilder, die Zivilisationsferne zeigen und Klischees bestätigen sollen, wie auch einige Texte auf den Postkarten belegen. Eine romantische Sicht verbindet sich im Laufe des 19. Jh. bis in die Zwischenkriegszeit immer mehr mit einem diskriminierenden rassistischen Blick auf vermeintlich Primitive.

Dies lässt den Umgang mit den Bildern, ihre Annotation und erneute Veröffentlichung zu einem sensiblen Vorgang werden, der immer wieder mit allen Akteuren abgestimmt werden muss. Damit wird das Projekt zu einem wichtigen Beispiel, da hier über Open Access einmal nicht mit dem Fokus des Copyrights oder der Frequentierung von Institutionen („kommt dann noch jemand ins Museum?“) diskutiert wird, sondern in einen gesellschaftlich-politischen Kontext des Bildgebrauchs. Dabei muss auch berücksichtigt werden, dass die verwendeten Photographien nicht nur Inszenierungen zur Erzeugung von Überlegenheitsgefühlen sind, sondern in vielen Fällen dennoch oft die einzigen Darstellungen von Menschen und Lebenssituationen. Sie zeigen im Aussterben begriffene Handwerke (wie die Kalderasch = Kesselschmiede) oder mittlerweile verbotene Berufe wie den Bärenführer.

Heutige Sinti und Roma mögen darin Vorfahren und entfernte Verwandte erkennen und viele der Dargestellten sind die ansonsten geschichtslosen Opfer des Holocaust. Das Projekt versucht auch dieser Bedeutung des Materials gerecht zu werden, indem die Bilder und Schritte mit den Angehörigen der Minderheit besprochen werden. Dazu wird versucht den Entstehungsort von Photographien soweit als möglich zu rekonstruieren und in prometheus zu geotaggen (auch um wechselnden territorialen Zugehörigkeiten gerecht zu werden).

Daneben gibt es viele kleine Entdeckungen in der täglichen Arbeit mit dem Material: auf den zweiten Blick erkennen wir in einer ‚Zigeunergruppe‘ einen Fastnachtsverein oder ethnographische Puppen in einem Heimatmuseum; es gibt Serien von Operetten und operettenhafte Liebespaare, die aus dem Klatschpresse zu Postkartenmotiven wurden. Wir sehen rauchende Kinder, die so unbeholfen mit den Zigaretten umgehen, dass wir den Spender hinter der Linse vermuten können und lernen anhand von Briefmarken und Kartenlayouts zu datieren. Orte und Personen tauchen in verschiedenen Darstellungen auf, es entsteht ein Geflecht aus Kopien und Variationen. Daneben bilden sich viele Strömungen der Moderne und historistische Tendenzen im breiten Spektrum zwischen Gebrauchsgraphik, Illustriertendrucken, Kunstpostkarten und allgemeinen Bildpostkarten ab und nicht selten laufen die Stränge in einzelnen Darstellungen zusammen.

Die Digitalisierung dieses Kaleidoskops darf sich nicht in statischer Erschließung des Einzelobjektes erschöpfen. Über die Verschlagwortung hinaus, sollen im Digitalisierungsprojekt bildliche Bezüge durch Computer Vision und manuelle Verknüpfung zusammengehöriger Serien und Bildgruppen vorgenommen werden. Als Forschungsdatenbank erfolgt die Erschließung nicht nach einem egalitären Prinzip von Karteikarten mit standardisiertem Vokabular, sondern eher in Form eines Ausstellungskatalogs, indem verschiedene Textformen, beschreibende, interpretierende, kompilierende und essayistische Ansätze möglich sind. Prometheus erlaubt es darüber hinaus die lokale und sehr spezifische Sammlung mit seinem Bildbestand zu verknüpfen – den Holzstich eines Gemäldes, mit der digitalen Reproduktion des Originals in Zusammenhang zu bringen. Mit der sorgfältigen und ausführlichen Kommentierung und dem Aufzeigen von starren Formationen im Bildrepertoire (durch Datenanalyse) soll dann auch die Dekonstruktion des Materials gelingen und Stereotype, Rassismen und andere hegemoniale Diskurse sichtbar werden.

Ende Oktober wird das Konzeptionsprojekt abgeschlossen. Das eigentliche Digitalisierungsprojekt soll dann im kommenden Jahr starten.

(Gastbeitrag von Dr. Peter Bell)




Because of the integration of heterogeneous photo inventory and databases, as is the case with prometheus, there is much effort placed into achieving optimal search results. Therefore, we index, which means we add the metadata of the data records from the image database into the image archive. For example, at prometheus, we have indexed an English dictionary to provide an English-language search and have also added the English translation to every German word. The reliability of this feature is very high, but sometimes there arise some surprising results with the images displayed.

Examples of how this feature works are as follows:
• If you search for the German word “sehen“, it will also search for the English translation “(to) see”. As a result, one will also find entries to the German word “(der) See”, which means lake.
• If one searches for the German word “schlecht”, the feature will also search for the English translation “bad”. As a result, one will find entries to the German word “(das) Bad”, which means bathroom.
• If one searches for the German word „mutig“, it will also search for the English translation “brave”. As a result, one also finds entries to the German word “(die) Brave”, which means “the nice one”.
• If one searches for the German word, “Geschenk“, the feature will also search for the English translation “gift”. As a result, one finds entries to the German word “(das) Gift”, which means poison.
• If one searches for the German word “geduldig“, the feature will also search for the English translation “patient”. As a result, one finds entries for the German word “(der) Patient”, which means “sick person”.

So if you ever want to search for one of these terms…




Most all of you have a personal account at prometheus. This mean you can create image collections for presentations, evaluate images, make comments, determine favorites and upload your images in your image database. In addition, with a personal account, you can always complement as well as update your profile. As a result, you still have access to your personal contents and favorites even if you transfer from your University, Institution or switch to a single license.
To create your own personal account please do the following: click on your name on the top right. It will open your profile and then, under “Details” your name, e-mail and information regarding licenses.
In the same manner you change your e-mail address or password, you can change your license: obtain a new license or change your institution. It is easy for you see the list of licensees to see if your (new) institution belongs to Prometheus. If the institution is listed, you can select it and then you are registered under the new institution.
In case your personal account is already expired, it may still be reactivated with all its personal settings.
Please do not hesitate to contact us before you create a new account. We will gladly assist you!




From this site, you can exchange information to and about the images in the image archive using the comments function from Prometheus next to the images. This additional communication option is already being used by many of you. For example, some people have provided suggestions for missing data, as in Michelangelo’s David, but they may also point out absent or incorrect titles: Titel wronge. Correct: “Martyrium des hl. Matthäus.”
There are references regarding the quality of the images, i.e., “reversed”, “missing piece”, “strong cut” or other corrections: example: “image found in the Charlottenburg Palace, not in the Louvre.” There are updates as well as to the current location “since 2010 in the Wurth Collection.” In addition, there are some very enthusiastic submissions, which are totally amazing! Some viewers present comparisons “The compositional scheme of this image is often used in many details with mosaic…”, some present questions “Are the hands open or closed?”, and other viewers advertise the original artwork: “Unfortunately, the colors of this reproduction correspond to the original (have a calibrated monitor) – you just need to see the Feuerbach in the New Pinakothek!”.
Are you interested in receiving more references, information and better search results during your research? In a few cases, you can find comments that offer tips about bibliographic references or links to further information. With the introduction of the “Comments Function”, we hope that everyone benefits from this optimization and the information provided by the expertise of others.
If there are comments, you can see the display of the search results as well as in the list directly under the image. If the image happens to be valued with stars that range from 1 to 5, you will be able to see how much the image has been valued and whether there is any comments about it. One click on the “Comment Button” and you directly receive information from the community. And then, you can complement your own comments or answer the comments by others people…




In prometheus können Sie momentan für Ihre Forschungsarbeiten, Referate und Präsentationen auf fast 1,6 Millionen Bilder zugreifen. Trotzdem fehlen zuweilen oder auch mal in Abhängigkeit vom Forschungs- oder Referatsthema häufiger Bilder. Oder Sie wollen eigene Bilder von Urlaubsreisen, Exkursionen, Museums- oder Archivbesuchen ergänzen. Für diese Fälle haben alle, die einen persönlichen Zugang bei prometheus haben, die Möglichkeit, ihre eigene Datenbank zu nutzen. Nur Sie haben auf diese Datenbank Zugriff, um hier Ihre eigenen Fotos hochzuladen. Vor Ort, am Objekt, im Museum, im Archiv oder an der Ausgrabungsstelle können Sie den Upload auch unmittelbar mit Ihrem Smartphone über die prometheus App ausführen. Dabei werden direkt einige technische Daten in Form von unterschiedlichen Standards in der Bilddatei gespeichert, wie Dateigröße, Dateiformat, die Bildgröße in Pixeln und Georeferenzen. Sie werden beim Hochladen ausgelesen und Ihnen in Ihrer eigenen Datenbank unter dem jeweiligen Thumbnail angezeigt. Weitere Metadaten wie Datierung, Gattung oder Material können Sie später am Schreibtisch ergänzen oder auch genauer bestimmen, beispielsweise die Georeferenzen. Für Ihre eigenen Bildsammlungen oder Präsentationen stehen Ihnen diese Bilder unmittelbar zur Verfügung. Nach redaktioneller Sichtung im Sinne der Qualitätssicherung seitens der prometheus-Geschäftsstelle können Sie Bilder auch über freigegebene oder öffentliche Bildsammlungen anderen in prometheus zugänglich machen. Möglicherweise können Sie andere mit Ihren Fotos bei deren speziellen Forschungsfragen unterstützen oder Sie erhalten für Ihre Forschungsthemen Bildmaterial, für das Sie ansonsten eine zeitaufwändige und/oder kostspielige Reise planen müssten?




In der letzten Woche hatten wir ja von den technischen Schwierigkeiten am Rechenzentrum der Uni Köln berichtet, die zum Ausfall vieler Server – leider auch der prometheus-Server – geführt haben. Nun wollen wir an dieser Stelle schon einmal ankündigen, dass in ungefähr zwei Wochen, der genaue Termin steht noch nicht fest, ein – dieses Mal geplanter – “Ausfall” der Server ansteht. Es wird eine Migration des Betriebssystems Red Hat auf die nächsthöhere Version durchgeführt. Das ist unter anderem deshalb notwendig, weil die alte Version vom Hersteller nicht mehr unterstützt wird und keine Sicherheitsupdates mehr geliefert werden. Leider müssen wir für diese Umstellung die prometheus-Server komplett herunterfahren, da sonst Inkonsistenzen in der Datenhaltung entstehen. Die Down-Time der Server wird voraussichtlich einige Stunden betragen. Wir werden Sie rechtzeitig über die Website und alle Social-Media-Kanäle informieren und hoffen auf Ihr Verständnis.




Unser Ziel für Ihre Arbeit im Bildarchiv ist die ständige Bereitstellung von prometheus, an sieben Tagen in der Woche, jeweils 24 Stunden am Tag. Leider haben wir aber selbst nicht auf alles Einfluss. So kam es vor zwei Tagen auf Grund von Wartungsarbeiten am Rechenzentrum der Universität zu Köln, wo unsere Server stehen und betreut werden, zu unvorhersehbaren technischen Schwierigkeiten. Sie führten dazu, dass viele vom Rechenzentrum betreute Server lahmgelegt wurden und einige Webanwendungen erst nach mehreren Stunden zur Verfügung standen. Das ist natürlich ärgerlich, weil Sie für einen langen Zeitraum keinen Zugriff auf prometheus hatten. Dennoch hat die Betreuung durch das Rechenzentrum für uns grundsätzlich viele Vorteile. So müssen wir uns um diverse Updates und Konfigurationen auf administrativer Ebene nicht selbst kümmern. Und derartige Ausfälle sind selten, weil das Rechenzentrum selbstverständlich bemüht ist, sie zu vermeiden.
Für eventuell entstandene Unannehmlichkeiten möchten wir uns bei Ihnen entschuldigen.