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In prometheus können Sie momentan für Ihre Forschungsarbeiten, Referate und Präsentationen auf fast 1,6 Millionen Bilder zugreifen. Trotzdem fehlen zuweilen oder auch mal in Abhängigkeit vom Forschungs- oder Referatsthema häufiger Bilder. Oder Sie wollen eigene Bilder von Urlaubsreisen, Exkursionen, Museums- oder Archivbesuchen ergänzen. Für diese Fälle haben alle, die einen persönlichen Zugang bei prometheus haben, die Möglichkeit, ihre eigene Datenbank zu nutzen. Nur Sie haben auf diese Datenbank Zugriff, um hier Ihre eigenen Fotos hochzuladen. Vor Ort, am Objekt, im Museum, im Archiv oder an der Ausgrabungsstelle können Sie den Upload auch unmittelbar mit Ihrem Smartphone über die prometheus App ausführen. Dabei werden direkt einige technische Daten in Form von unterschiedlichen Standards in der Bilddatei gespeichert, wie Dateigröße, Dateiformat, die Bildgröße in Pixeln und Georeferenzen. Sie werden beim Hochladen ausgelesen und Ihnen in Ihrer eigenen Datenbank unter dem jeweiligen Thumbnail angezeigt. Weitere Metadaten wie Datierung, Gattung oder Material können Sie später am Schreibtisch ergänzen oder auch genauer bestimmen, beispielsweise die Georeferenzen. Für Ihre eigenen Bildsammlungen oder Präsentationen stehen Ihnen diese Bilder unmittelbar zur Verfügung. Nach redaktioneller Sichtung im Sinne der Qualitätssicherung seitens der prometheus-Geschäftsstelle können Sie Bilder auch über freigegebene oder öffentliche Bildsammlungen anderen in prometheus zugänglich machen. Möglicherweise können Sie andere mit Ihren Fotos bei deren speziellen Forschungsfragen unterstützen oder Sie erhalten für Ihre Forschungsthemen Bildmaterial, für das Sie ansonsten eine zeitaufwändige und/oder kostspielige Reise planen müssten?
In der letzten Woche hatten wir ja von den technischen Schwierigkeiten am Rechenzentrum der Uni Köln berichtet, die zum Ausfall vieler Server – leider auch der prometheus-Server – geführt haben. Nun wollen wir an dieser Stelle schon einmal ankündigen, dass in ungefähr zwei Wochen, der genaue Termin steht noch nicht fest, ein – dieses Mal geplanter – “Ausfall” der Server ansteht. Es wird eine Migration des Betriebssystems Red Hat auf die nächsthöhere Version durchgeführt. Das ist unter anderem deshalb notwendig, weil die alte Version vom Hersteller nicht mehr unterstützt wird und keine Sicherheitsupdates mehr geliefert werden. Leider müssen wir für diese Umstellung die prometheus-Server komplett herunterfahren, da sonst Inkonsistenzen in der Datenhaltung entstehen. Die Down-Time der Server wird voraussichtlich einige Stunden betragen. Wir werden Sie rechtzeitig über die Website und alle Social-Media-Kanäle informieren und hoffen auf Ihr Verständnis.
Unser Ziel für Ihre Arbeit im Bildarchiv ist die ständige Bereitstellung von prometheus, an sieben Tagen in der Woche, jeweils 24 Stunden am Tag. Leider haben wir aber selbst nicht auf alles Einfluss. So kam es vor zwei Tagen auf Grund von Wartungsarbeiten am Rechenzentrum der Universität zu Köln, wo unsere Server stehen und betreut werden, zu unvorhersehbaren technischen Schwierigkeiten. Sie führten dazu, dass viele vom Rechenzentrum betreute Server lahmgelegt wurden und einige Webanwendungen erst nach mehreren Stunden zur Verfügung standen. Das ist natürlich ärgerlich, weil Sie für einen langen Zeitraum keinen Zugriff auf prometheus hatten. Dennoch hat die Betreuung durch das Rechenzentrum für uns grundsätzlich viele Vorteile. So müssen wir uns um diverse Updates und Konfigurationen auf administrativer Ebene nicht selbst kümmern. Und derartige Ausfälle sind selten, weil das Rechenzentrum selbstverständlich bemüht ist, sie zu vermeiden.
Für eventuell entstandene Unannehmlichkeiten möchten wir uns bei Ihnen entschuldigen.
“Moral Iconography” ist die Bilddatenbank zum gleichnamigen Projekt und Forschungsschwerpunkt am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte des Historischen Instituts Köln. Hier werden ikonographische Muster der „Moral History“ in der Moderne untersucht. Inhalt der Datenbank sind vor allem visuelle Repräsentationen menschlicher Körper – somatische Bilder – aus historischen Kontexten von Gewalt und Zerstörung des 20. Jahrhunderts. Weitere Bildfelder werden sukzessive ergänzt. Die ersten Abbildungen, vorrangig Fotografien, sind seit einigen Tagen in prometheus eingebunden.
Bei der Arbeit im Bildarchiv, dem Umgang und der Nutzung von Bildern für die Wissenschaft und die Lehre sowie darüber hinaus, müssen wir uns auch (immer wieder) mit dem Urheberrecht, dem Bildrecht beschäftigen. Dabei begegnen uns an verschiedenen Stellen die Creative Commons Urheberrechtslizenzen, eine standardisierte Methode, um urheberrechtliche Erlaubnisse an Werken zu geben.
Beginnen wir mit der CC0-Lizenz. Werke mit dieser Lizenz versehen, sind in die Gemeinfreiheit oder auch Public Domain entlassen. Da in prometheus heterogene Bilddatenbanken integriert sind, können Sie nach diesen Bildern unterschiedlich suchen. Suchen Sie in der erweiterten Suche beispielsweise in dem Feld „Bildrecht Fotografie“ nach „public domain“ oder „gemeinfrei“, dann werden rund 65.000 Datensätze vom Amsterdam Museum (Public Domain), der Historischen Glasdiasammlung (Public Domain Mark 1.0) und von Imago (gemeinfrei) angezeigt. In der Sammlung des Rijksmuseums finden Sie in diesem Feld den direkten Link zu den Creative Commons, publicdomain.
Wie sehen die anderen CC-Lizenzen aus?
CC BY macht die Namensnennung des Urhebers, der Urheberin zur Bedingung: „Diese Lizenz erlaubt anderen, Ihr Werk zu verbreiten, zu remixen, zu verbessern und darauf aufzubauen, auch kommerziell, solange Sie als Urheber des Originals genannt werden.“ Bei CC BY-SA kommt zur Namensnennung die Weitergabe unter gleichen Bedingungen dazu: „…und die auf Ihrem Werk basierenden neuen Werke unter denselben Bedingungen veröffentlicht werden.“ Die CC BY-ND erlaubt neben der Namensnennung keine Bearbeitung und die CC BY-NC keine kommerzielle Nutzung.
Suchen Sie in prometheus im Feld „Bildrecht Fotografie“ nach „CC“ oder „Creative Commons“, dann finden Sie über 1.500 Datensätze mit der CC-BY-SA 3.0 in der Pictura Paedagogica Online oder CC-BY-SA in HeidICON – Britische Karikaturen oder Creative Commons BY-SA in Imago. Im Feld „Bildnachweis“ wird im Archive of Digital Art (ADA) für einige Datensätze „Creative Commons (Share-Alike License)“ angegeben.
Darüber hinaus lässt sich mit der CC Search außerhalb von prometheus nach Bildern unter CC-Lizenzen suchen. Die Gesamtzahl der CC-lizenzierten Werke im Jahr 2016 liegt bei 1,2 Milliarden, so der Ende des Monats veröffentliche Bericht.
Seit Anfang der Woche sind bei prometheus wieder einige Fehler im Bildarchiv, beziehungsweise einige Fehler der Software bereinigt. Das passiert immer mal wieder und ist bei einer derart komplexen Software nichts Ungewöhnliches. Wir gehen heute aber trotzdem mal auf ein aktuelles Bugfixing ein. In erster Linie, um uns für Ihr hilfreiches Feedback zu bedanken, und dann, um Sie zu ermuntern, uns auch weiterhin Rückmeldungen zu geben, wenn etwas nicht „richtig“ funktioniert.
Der aktuelle Bug betraf die Trefferanzeige bei der Suche, die nicht einwandfrei funktionierte, wenn das Suchergebnis bei über 100 Treffern lag. Nach der Meldung dieses Problems über das Feedback-Formular haben wir intern das Problem geprüft und konnten es weiter einkreisen. Wir haben diesen Fehler immer auf der letzten Seite der Suchergebnisanzeige gefunden, wenn mehr als 100 Treffer vorlagen. Unsere Programmierer konnten mit dieser Gesamtinformation zeitnah den relevanten Programmcode ändern und so sehr schnell den Bug und damit das Problem beheben. Nicht immer geht es so schnell. Nach ihrer Meldung entscheiden wir aber direkt, was wichtig ist und was noch etwas warten kann. Fehlern mit höchster Priorität widmen wir uns sofort mit Hochdruck. Und je genauer wir – auch mit ihrer Hilfe – herausfinden können, wann etwas auftritt, desto schneller geht es in den meisten Fällen. Daher noch einmal ganz ausdrücklich an dieser Stelle: Bitte weiter so und vielen Dank für Ihr hilfreiches Feedback!
Anlässlich der kommenden Ostertage haben wir mal im Bildarchiv dazu passende Recherchen durchgeführt. Die erste Suche nach „Ostern“ ergab eine Trefferliste von 226 Datensätzen. Einige der Suchergebnisse von Fotografien wie „Easter Sunday, Harlem“ über Gemälde wie „Russische Ostern“ bis hin zu Glasfenstern wie „Karfreitag und Ostern“ stehen in der Bildsammlung „Ostern im Bildarchiv“ zur Verfügung. Der nächste, der uns interessierte, war der „Osterhase“. Da wir hier nur 16 Datensätze angezeigt bekamen, haben wir den Suchbegriff reduziert, auf „Hase“ – und erhielten eine Trefferliste mit 1.114 Datensätzen. Eine kleine Auswahl davon gibt es in der Bildsammlung „Hasen im Bildarchiv“: Skulpturen, Wasserspeicher, Osterkarten und selbstverständlich auch Dürers Hasen. Schließlich wollten wir natürlich noch wissen, ob es Ostereier gibt, und erhielten 35 Treffer. Ganz besonders bunte Eier gibt es in der Bildsammlung „Ostereier, (Fabergé-)Eier“, beispielsweise von Alexandra Exter, Katharina Grosse, Nam June Paik, Julo Sooster und Andy Warhol. Viel Spaß bei Ihren Suchen!
5. Mai 2017
14:00-18:00 Uhr Workshop mit geladenen Gästen
18:30 Uhr Öffentliche Projektpräsentation
Seit Anfang des Jahres bereitet der Rom e.V. in Kooperation mit dem prometheus-Bildarchiv der Universität zu Köln und gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Projekt DigiROM die Digitalisierung seiner historischen Bildsammlung vor. In seinem Archiv und Dokumentationszentrum Rom BuK hat der Verein eine einzigartige Sammlung zusammengetragen, von denen besonders 2360 historische Postkarten und 1225 Grafiken einen tiefen Einblick in die bildliche Konstruktion von „Zigeunern“ bieten. Am Nachmittag wird dieser Bestand im Archiv gesichtet und diskutiert. Am Abend präsentiert Dr. Peter Bell Projekt und Sammlung im Rahmen eines öffentlichen Vortrags und eines Podiumsgesprächs. Die Veranstaltung klingt mit einem kleinen Empfang mit musikalischer Untermalung aus. Eingeladen sind u.a. Dr. Felix Axster (Berlin), Dr. Frank Reuter (Heidelberg).
Für den Workshop bitten wir um Anmeldung – ingrid.welke@romev.de – 0221-242536 – peter.bell@uni-koeln.de – Venloer Wall 17, Köln
Zur Beschreibung und inhaltlichen Erschließung von Bildinhalten setzen einige Bilddatenbanken in prometheus das Klassifizierungskonzept ICONCLASS ein. Das wissenschaftliche Werkzeug berücksichtigt Themen, die in Kunstwerken, Buchillustrationen, Reproduktionen, Fotografien,… vertreten sind.
5 – abstrakte Ideen und Konzeptionen
54 – Handlungsabläufe
54A – geistige(r ) bzw psychische(r ) Zustand bzw. Einstellung während einer Handlung
54A2 – Sorgfalt; Ripa: Diligenza
54A21 – Angst, Besorgtheit; Ripa: Sollecitudine
Wenn Sie beispielsweise in der erweiterten Suche in ArteMIS, der Bilddatenbank des Kunsthistorischen Instituts der LMU München, nach “54A21” suchen, werden Sie zwei Werke von Edvard Munch finden: “Angst” und “Der Schrei”. In der detaillierten Ansicht der Bilder sehen Sie die Kategorie „Iconclass“ mit der direkten Verlinkung zu Iconclass.
Meist suchen Sie aber bestimmt mit anderen Suchbegriffen. Wenn Sie dann in der Ergebnisliste beziehungsweise in der detaillierten Ansicht die Angaben zu Iconclass finden, erhalten Sie über diesen Link die Beschreibung, z.B. zu 56DD32 oder 25I14.
Unter den eingebundenen Museumsdatenbanken finden Sie die Iconclass-Angaben in der Rijksmuseum Collection, Amsterdam – z.B. hier. In den nächsten Wochen werden weitere Bilddatenbanken verknüpft, bei denen die Klassifizierungen vorliegen.
Was läuft denn eigentlich bei uns, von dem Sie als Anwender, als Anwenderin normalerweise nichts erfahren? Wir betreiben am Rechenzentrum der Universität zu Köln einige Server, auf denen unsere Anwendung mit unserer Software pandora läuft. Nun sind die vom Rechenzentrum angebotenen Betriebssysteme in die Jahre gekommen. Die momentan eingesetzte Version Red Hat Enterprise Linux 5 (RHEL5) wird demnächst nicht mehr unterstützt, was in erster Linie bedeutet, dass es dann keine Sicherheitsupdates mehr geben wird, wenn wir nicht aktualisieren. Wir sind daher gerade intensiv damit beschäftigt, unsere Anwendung auf neuen Servern mit der neueren Betriebssystemversion RHEL6 und den von uns benötigten Softwarepaketen zum Laufen zu bringen.