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Mit der Einbindung von 529 Darstellungen von Stadtbränden zwischen 1000 und 1939 in Deutschland und Österreich wird ein weiteres Forschungsprojekt in das Bildarchiv integriert, das sich der Ikonographie eines speziellen Themas widmet: die Datenbank “Die Ikonographie der brennenden Stadt” wurde im Rahmen des Forschungsprojekts „Risikozähmung in der Vormoderne“ im Fachbereich Umweltgeschichte der Ruhr-Universität Bochum erstellt.

Der Aufbau dieser Bildsammlung erfolgte 2008-2012 im Rahmen eines Forschungsunternehmens, das die Brandgefahr, insbesondere hinsichtlich der Stadtbrände der Vormoderne zum Gegenstand hatte. Stadtbrände waren – neben Überschwemmungen in wassernahen Städten und Orten – die größte alltägliche Katastrophe, der die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Menschen ausgesetzt waren. Der Stadtbrand vernichtete oft die gesamte Stadt, zuweilen nur größere Teile, und zerstörte auf diese Weise den Sicherheitsraum, als der sonst die Stadt für seine Einwohner im Prozess der mittelalterlichen Kommunalisierung entstanden war. Eine zentrale Fragestellung des Projektes war, wie sich die Wahrnehmung dieser Großgefahr wandelte – dazu wurden auch bildliche Quellen in Form von Gemälden, Lithographien, Drucken, Holz- und Kupferstichen, Aquarellen und Zeichnungen, Situations- und Brandplänen erfasst, auch einige Wandfresken, Schützenscheiben und Gedenkmünzen. Photographien finden sich ab 1857 in dann rasch ansteigender Zahl.
Literaturhinweise und weitere interessante Informationen zu den Abbildungen, den Forschungsergebnissen und zum Projekt gibt es hier.




Die l’Unité d’histoire de l’art der l’Université de Genève hat ihre Datenbank “Iconothèque” über prometheus zugänglich gemacht. Damit sind nun knapp 34.000 neue Datensätze in prometheus recherchierbar. Das Bildmaterial aus kanonischen Werken zur Architektur, Malerei, Bildhauerei, angewandten Kunst, Städtebau und Gartenkunst seit den christlichen Anfängen bis zur Gegenwart wird ergänzt durch individuelle Aufnahmen von Lehrenden und Studenten. Die Datenbank ist 2003 zu Lehrzwecken an der Universität Genf entstanden. Aufbauend auf der großen Sammlung an Diapositiven, die seit Bestehen des Instituts entstanden und kontinuierlich gewachsen ist, wird die Datenbank stetig erweitert und soll diese langfristig ersetzen.

La base d’images Iconothèque de l’Unité d’histoire de l’art a été créée en 2003 par l’Université de Genève pour répondre aux besoins des enseignants et de l’enseignement. Elle est venue compléter, puis, progressivement, remplacer l’important fonds de diapositives attaché à l’Unité dès sa création. Ce fonds est du reste en cours de numérisation. La collection est ouverte et continue de s’accroître en fonction de l’enseignement. Elle est également alimentée par des images prises par les enseignants. Les champs concernés sont l’architecture, la peinture, la sculpture, les arts appliqués, l’urbanisme, l’art des jardins, etc.des débuts de l’ère chrétienne jusqu’à nos jours.




Nach zwei Jahren intensiver Arbeit ist es endlich soweit! Mit “Meta-Image” – der Integration des genuin bildorientierten Mediums “HyperImage” in prometheus – ist es nun möglich, auf das Bilddetail zielende Bilddiskurstechniken anzuwenden. In dem über die prometheus-Bildsammlungen aufzurufenden “Meta-Image”-Editor kann individuell und/oder mit mehreren Nutzer/innen an beliebigen Projekten gearbeitet werden. Bilddetails werden präzise markiert, beschrieben und miteinander verknüpft. Die freigegebenen Meta-Informationen werden in das Bildarchiv zurückgeführt, um für die gesamte Forschungsgemeinschaft zur Verfügung zu stehen. Das Projekt wird von der DFG unter dem Projekttitel “Aufbau einer verteilten virtuellen Forschungs- und Kommunikationsumgebung für den Bilddiskurs in der Kunstgeschichte im Programm Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme (LIS)” gefördert. Beteiligt sind die Universität zu Köln, die Leuphana-Universität Lüneburg und die Humboldt-Universität zu Berlin.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Meta-Image-Handbuch oder der Meta-Image-Homepage. Zusätzlich gibt es auch Video-Tutorials, die die Benutzung des Editors erläutern. Auf Ihr Feedback sind wir sehr gespannt!




Bei uns ist gerade wieder einiges in Bewegung. Deshalb werden in Kürze auch zwei Stellen in unserem Team frei, die wir mit netten und kompetenten Menschen besetzen möchten. So suchen wir nun zum einen eine/n Softwareentwickler/in zur Anwendungsentwicklung und Systemadministration (Vollzeit) und zum anderen eine Studentische Hilfskraft für die Geschäftsstelle (10 Wochenstunden).
Alle wichtigen Informationen finden sich in den entsprechenden Stellenausschreibungen.

Fühlen Sie sich also angesprochen oder kennen Sie jemanden mit Interesse, in einem jungen und aufgeschlossenen Team ein tolles Projekt voran zu treiben? Wir freuen uns über Bewerbungen.




Zugegeben, unser Präsentationswerkzeug fristete in der Vergangenheit eher ein Schattendasein. Nur Wenige nutzen es und dies sicher nicht völlig ohne Grund. Doch im Rahmen des Projektes Meta-Image wurde hier einiges getan. Das Werkzeug zum Erstellen und Anzeigen von Präsentationen wurde weitgehend überarbeitet und um die Funktionalitäten eines Lichttisches erweitert.

Wo sich bisher nur starr entscheiden ließ, in welcher Reihenfolge Bilder angezeigt werden sollten, gibt es nun diverse neue Möglichkeiten. Es wird Ihnen in Zukunft möglich sein, die Bilder in Ihrere Präsentation frei anzuordnen, mit Text zu versehen, in der Größe zu verändern und Bildausschnitte anzufertigen – um nur das Gröbste zu nennen.
Es wurden aber nicht einfach neue Funktionen hinzugefügt, sondern die gesamte Benutzeroberfläche ist überarbeitet worden. Natürlich findet die Arbeit an Ihren Präsentationen auch weiterhin bequem komplett im Webbrowser statt.

Alle Informationen zu Ihren neuen Möglichkeiten und wie Sie diese nutzen können, finden Sie in unserer Hilfe, die wir auch gleich noch um einige erklärende Screencasts ergänzt haben. Darüber hinaus haben wir eine beispielhafte Präsentation für Sie erstellt, an der Sie die neuen Funktionen in Aktion sehen können.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und produktives Arbeiten mit den neuen Präsentationen und freuen uns wie immer über Ihr Feedback.




Nun ist es endlich so weit! Viele Vorträge bzw. Präsentationen der Vorträge unserer Jubiläumstagung am 4./5. November 2011 sind online!!! Zudem haben wir bereits Fotos der Tagung und einige Videos der Vorträge veröffentlicht. Wir arbeiten auf Hochtouren, um auch die restlichen Videos in Kürze zugänglich zu machen. Diese werden sukzessive eingestellt. Viel Spaß beim Nachlesen und Anschauen! Zu den Veröffentlichungen der Vorträge geht’s hier, die Fotos finden Sie bei Flickr.





Das Programm zu unserer Jubiläumstagung am 4./5. November 2011 an der Universität zu Köln ist online!!! Wir freuen uns auf zwei sehr interessante Tage mit tollen Vorträgen, an denen wir uns auch die Zeit nehmen werden, unseren runden Geburtstag zu feiern – mit einem Festakt am Freitagabend in der derzeitigen Unterkunft des Historischen Archivs der Stadt Köln. Das Programm und weitere Informationen gibt es hier.




Der weit größte Teil unserer BenutzerInnen ist in der Lage, das prometheus Bildarchiv kostenlos über eine der vielen lizensierten Institutionen zu nutzen. Für alle Anderen bieten wir die Möglichkeit an, eine Einzellizent zu erwerben.

Zu den beiden bisherigen Zahlungsmöglichkeiten – Click&Buy und Rechnung – haben wir vor einem knappen Monat noch eine Weitere, nämlich PayPal, hinzugefügt. Damit sind wir einem seit langem geäußerten Wunsch nachgekommen, da es wohl besonders aus dem Ausland teilweise nicht problemlos möglich war, die Zahlung vorzunehmen.

Ein besonderer Vorteil von PayPal ist die Möglichkeit, auch Zahlungen vornehmen zu können, ohne ein Benutzerkonto beim Zahlungsdienst anlegen zu müssen. Zahlen sie einfach als Gast per Lastschrift oder Kreditkarte.

Wir hoffen, mit diesem Schritt, dafür zu sorgen, die Nutzung des Archivs noch einfacher für Sie zu machen und wünschen weiterhin viel Spaß bei der Arbeit mit prometheus.




Screenshot: Bild kommentieren

Nachdem Bildsammlungen ja nun schon seit einiger Zeit mit Kommentaren versehen werden können, ist dies seit heute auch bei einzelnen Bildern möglich.
Eigentlich handelt es sich hierbei um keinen großen Schritt, zumindest technisch gesehen, doch wir haben eine Weile für den Entschluss gebraucht. Am Ende war für uns aber mal wieder klar: mehr Möglichkeiten zur Kommunikation können nur besser sein.

Wir erhoffen uns von diesem Schritt, dass die NutzerInnen des Bildarchivs stärker von der Expertise anderer profitieren. Seien Sie also nicht schüchtern und schreiben Sie Ihre Anmerkungen einfach direkt ans Bild.




Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Kommunikation zwischen allen an prometheus beteiligten Personen, so gut es geht, zu fördern. Wir möchten gerne einen guten Draht zu unseren BenutzerInnen haben, wollen aber auch, dass sie sich untereinander möglichst einfach austauschen können.

In den letzten Jahren haben wir Einiges getan, um dies zu ermöglichen. Dieses Blog hier zum Beispiel oder die Kommentarfunktion an Bildsammlungen in pandora, die prometheus-users Mailinglist oder aber die Möglichkeit für BenutzerInnen, sich gegenseitig Nachrichten über das Benutzerprofil zu schreiben.

Jetzt kommt der nächste Schritt: Wir gehen dorthin, wo Kommunikation heute wohl am stärksten stattfindet. Und das sind die sozialen Netzwerke, die das Web in den letzten Jahren hervorgebracht hat.

Allen voran Facebook mit seiner gewaltigen Mitgliederzahl und Twitter, das für seine kritische Diskussionskultur bekannt ist.
Wir hoffen, dort natürlich Personen auf uns aufmerksam zu machen, die bisher noch nichts von prometheus wussten. Es handelt sich dabei aber trotzdem nicht um eine reine Werbeveranstaltung. Wir hoffen, dass lebhaft mit und über prometheus diskutiert wird und sich ein reger Austausch einstellt.